Die Zwei von der Talkstelle

Gespräche aus der Selfpublisher- und Buchbubble

DZVDT #134 - Die Deutsche Nationalbibliothek: Direktorin Ute Schwens gibt spannende Einblicke

Nach der Veröffentlichung eines Buches gehen zwei Pfilchtexemplare an die Deutsche Nationalbibliothek. Und dann? Was machen die eigentlich damit? Und was liegen dort sonst noch so für Schätze? Direktorin Ute Schwens gibt Einblicke.

25.08.2022 71 min Staffel 3 Episode 134

Zusammenfassung & Show Notes

Nach der Veröffentlichung eines Buches gehen zwei Pfilchtexemplare an die Deutsche Nationalbibliothek. Und dann? Was machen die eigentlich damit? Und was liegen dort sonst noch so für Schätze? Direktorin Ute Schwens gibt Einblicke, die die Zwei von der Talkstelle ins Staunen versetzen! Dreidimensionale Zeitzeugen, Forschung auf Basis von Heftromanen und ganz überraschende Sonderarchive - erfahrt in dieser Folge, was es in der DNB alles zu entdecken gibt. Spoiler: Datenschutz wird hier erfreulicherweise großgeschrieben!

Links zum Thema:
https://www.dnb.de
https://blog.dnb.de
https://www.cenl.org
http://frauen-macht-politik-ffm.de/frankfurter-portraits/

Veras früherer Blogartikel zum Thema - https://vera-nentwich.de/blog/dx/abgeliefert.htm?open

Links zum Geplauder:

Zeitungsartikel des RND mit Tamara:
https://www.rnd.de/kultur/der-traum-vom-buch-warum-immer-mehr-menschen-ihre-romane-selbst-verlegen-MIP6OZTMEZHKZBIASVRJYVXCME.html

Tamaras Workshop beim BoD-Event:
https://blog.bod.de/vermarkten/veranstaltung-dialog-vor-ort-self-publishing-heute-und-morgen/

Tamaras Fakriro Interview auf Twitch (21.8.2022):
https://www.twitch.tv/videos/1568624810

Utes Buchtipps:

Bernhard Schlink: Die Enkelin
https://www.amazon.de/Die-Enkelin-Roman-Bernhard-Schlink/dp/3257071817/

Nino Haratischwili: Das mangelnde Licht
https://www.amazon.de/Das-mangelnde-Licht-Nino-Haratischwili/dp/3627002938/

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Transkript

Musik
00:00:00
Tamara
00:00:00
Herzlich willkommen, hier ist Folge 134 von die zwei von der Talkstelle und heute machen wir einen Ausflug in die deutsche Nationalbibliothek. Direktorin Ute Schwehns dabei und sie hat uns wahnsinnig viele spannende Dinge von diesem ja etwas, Geheimnisumworbenen Archiv berichtet.
Vera
00:00:20
Wir haben gelernt, was mit unseren Büchern passiert, die wir dahinschicken, welche überhaupt hingeschickt werden müssen, dass sie noch viel mehr gerne hätten, von denen wir gar nicht wussten, aber dass sie zum Beispiel auch Musik sammeln und äh Nachlässe einkaufen, also, höchste, aufregende Einblicke. Hört auf jeden Fall rein. Hallo ihr da draußen, hier sind die zwei von der Talkstelle mit Folge 134 und äh. Es ist ein sonniger Dienstagmorgen, aber was sage ich sonnig? Es ist ja in diesen Tagen immer sonnig. Und äh wird noch sonniger, wenn ich auf den Bildschirm blicke und das lächelnde Gesicht von der lieben Tamara sehe. Guten Morgen Tamara.
Tamara
00:01:20
Na?
Vera
00:01:22
Wo bist du heute äh Multilingual oder.
Tamara
00:01:26
Ich habe im Moment irgendwie tatsächlich recht viele Meetings auf Englisch und äh da da rutscht das manchmal raus, ja.
Vera
00:01:31
Okay. Ja was tut sich denn bei dir Spannendes?
Tamara
00:01:40
Tut sich bei mir Spannendes. Ja, war tatsächlich eine ganz spannende Woche. Ähm ich war zum Beispiel am Sonntagabend bei Twitch mal wieder eingeladen als Gast ähm bei den lieben Mädels von Fakiro. Kann man aktuell auf dem Twitchkanal noch nachschauen. Es war wieder mal ein schönes Geplauder. Ähm. Ah dann habe ich endlich mal da da ich weiß gar nicht, ob ich das erzählt hatte hier, ich glaube schon. Vor paar Wochen hat mich ja eine Journalistin angeschrieben, dass sie einen größeren Artikel schreibt äh sozusagen von der Idee zum Buch, wo sie eben alle möglichen Wege beleuchten wollte und der Artikel kam jetzt, schon ich weiß nicht, vor zwei, drei Wochen in der ersten äh Version raus, also das ist quasi ähm das ist das Redaktionsnetzwerk Deutschland und die legen eben sonntags bei allen möglichen Tageszeitungen das aus, also. Ich habe tatsächlich äh auf Wikipedia oder was irgendwie was von 6hunderttausend äh Haushalten gelesen.
Vera
00:02:46
Das wird doch berühmt.
Tamara
00:02:47
Und ich habe auch ein PDF gesehen, das war ein ganz anderes Layout als die Printversion, die mir jetzt die liebe Kollegin Regina Schlehheck, die, glaube ich, auch bei dir bei dir denn bei den mörderischen Schwestern ist.
Vera
00:02:59
Hm na ja klar.
Tamara
00:03:00
Ähm zugeschickt hat. Das heißt, ich glaube, das sieht auch von Ausgabe zur Ausgabe da ein bisschen unterschiedlich aus, aber überall mit meinem Gesicht drauf. Bisschen gruselig. Ähm ist aber ein sehr, sehr schöner Artikel geworden, also da wird dann eben auch mit mit Verlagsautoren gesprochen oder mit einem äh Agenturinhaber, was glaube ich und ich muss sagen, also das war ein total netter Kontakt zum einen ähm und zum anderen fand ich's halt auch ganz süß, die hat eben, mit mir gesprochen. Es war ein Telefoninterview, hat ganz viele Sachen wissen wollen und hat dann aber auch noch ganz doll irgendwie auf meiner Website ähm recherchiert und, Fand ich ganz süß. Ich glaube, das darf ich mal eben vorlesen. Also das hat mich irgendwie auch ganz berührt, wie sie das so geschrieben hat. Ähm. Schreibt sie, als sie elf war, rettete Leonhard eine alte Schreibmaschine vor dem Sperrmüll und erklärte, dass sie jetzt einen Pferderoman schreiben wolle. Auf ihrer Website sieht man ein Foto der elfjährigen Tamara an einer grauen Schreibmaschine. Selbst für die nicht sonderlich große Maschine wirken ihre Finger viel zu klein, am Schreiben der Pferdegeschichte hat es das Mädchen nicht gehindert. Fand ich irgendwie total süß geschrieben.
Vera
00:04:10
Ja, das ist wirklich schön geschrieben.
Tamara
00:04:12
Genau. Ich habe den Link auch, das gibt's auch im Internet zu lesen, habe ich den Link auch auf meine Website getan, wenn's jemanden interessiert.
Vera
00:04:19
Ja, tun wir ihn in die Shownotes, ne? Ja, super. Ja, ist ein schöner Artikel. Ich habe ihn ja lesen dürfen.
Tamara
00:04:24
Ja, ja. Es gab, glaube ich, so ein, zwei Stellen, wo man so ein bisschen äh rauslesen könnte, na ja, Selfpublishing dann vielleicht doch nur eine Alternative, aber die meisten Stellen fand ich total positiv und sehr respektvoll und wie gesagt, war auch ein ganz ganz toller Kontakt. Und dann äh darf ich jetzt was erzählen, was die ganze Zeit ganz geheim noch gelaufen ist und was ich eigentlich auch noch gar nicht erzählen wollte, aber es ist dann manchmal passieren Dinge. Ähm ich habe eigentlich, ich schon seit einem Jahr mit der Idee schwanger. Ich habe ja für meine Lesungen eben Schauspielunterricht gehabt bei einem Schauspieler, der mit mir da so an den verschiedenen Szenen gearbeitet hat, und habe immer gemerkt, wenn ich mit diesen Schauspieltechniken meine Texte noch mal angeschaut habe, dass ich hinterher das Gefühl habe, ich habe meine Figuren viel besser verstanden, ähm ich ich sehe ganz neue Aspekte meiner Figuren, und hatte dann auch nochmal an einem Workshop teilgenommen und. Habe dann festgestellt, ja eigentlich kannst du mit so Schauspieltechniken auch total gut. Arbeiten, bevor der Text fertig ist, also beim Plotten oder beim Überarbeiten und so weiter. Und habe mich da jetzt ein Jahr lang äh habe mir da Sachen rausgezogen, die ich für sinnvoll erachte, fürs Schreiben und habe vor einigen Monaten schon mal äh ganz exklusiv ehemalige Lektoratskundinnen und einen Kunden eingeladen, ob wir mal so einen vierteiligen Zoom-Workshop machen wollen. Diesem Thema eben, wie man mit Schauspieltechniken seine Figuren realer darstellen kann, wie man Emotionen besser schreiben kann, wie man Dialoge, authentischer schreiben kann und da sind wir zur Zeit mittendrin, Und wie du vielleicht mitbekommen hast, macht ja BOD im September einen, Ja so eine Art Tag des der offenen Tür in Bad Hersfeld zu dem man sich als Autor oder Autorin anmelden kann, da wird's eine Diskussionsrunde geben und danach eben vier Workshops. Während der Organisation hat tatsächlich eben eine meiner Kundinnen meinen Workshop ins Gespräch gebracht. Ich wäre selbst gar nicht auf die Idee gekommen, aber die fanden das Thema dann eben total spannend, das heißt, jetzt darf ich dort, Präsenz, einen Workshop geben zu diesem Thema. Schreiben mit Schauspieltechniken. Muss ich natürlich diesen eigentlich irgendwie 8 bis zehnstündigen Workshop runterbrechen, das heißt, es wird so eine Art Einblick sein. Aber genau, da freue ich mich wahnsinnig drauf. Das wird jetzt noch ein bisschen Arbeit, aber ähm ich habe halt auch überlegt, ne, wie kann ich damit dann so an die Öffentlichkeit gehen und schwuppdiwupp ist es von selbst passiert. Ich freue mich total drauf und, Also sobald quasi wir durch sind mit dieser ersten Runde wird's das dann eben auch offiziell auf meiner Seite zu buchen geben. Das muss ich jetzt natürlich fertigstellen bis zu diesem Termin. Das ist der 22. September in Bad Hersfeld. Sich auf der Website von BOD auch mal anschauen, wenn man da vor Ort dabei sein möchte, Genau, damit man das dann, wenn man dort neugierig geworden ist, direkt bei mir buchen kann.
Vera
00:07:40
Ja, spannend.
Tamara
00:07:41
Ja, wir machen das per Zoom und das ist tatsächlich, das klappt sehr gut, also da man auch es ist jetzt auch nicht so, wie man sich's im Moment vielleicht vorstellt, dass man da irgendwie durch die Gegend springen und Tiere nachmachen muss, sondern es ist schon sehr aufs Schreiben ausgelegt, aber ähm ja es sind wirklich spannende Sachen bei rausgekommen, wo dann eben auch die Teilnehmerinnen gesagt haben, Klasse. Ich sehe jetzt die Figur noch mal in einem ganz neuen Licht. Also das macht mir wahnsinnig Spaß.
Vera
00:08:10
Ja es wirft gerade so Erinnerungen, ich äh kann mich da so an die Theatervorbereitung erinnern, ne? Gehe durch den Raum und erfasst den Raum oder sei ein Tier, das zu deiner Figur passt und spätestens da war ich aber völlig. Ratlos. Ich wusste. Und was dazu passt, das hat mich immer völlig überfordert, der Kram.
Tamara
00:08:33
Nee, das ist ja, wir wir legen's eben wirklich für Leute aus, die jetzt nicht im Schauspiel unterwegs sind. Da braucht man auch, Vorkenntnis, aber war wirklich spannend, gerade auch bei denen, die gesagt haben, ich bin eher zurückhaltend. Ich habe noch nie was mit Theater gemacht, ähm wie da plötzlich ganz neue Aspekte rausgekommen sind.
Vera
00:08:50
Nee, das kann ich mir sehr gut vorstellen. Also ich meine, ähm bisschen habe ich da ja auch schon meine Erfahrungen machen dürfen und äh ich stelle mir auch, wenn ich so zehn schreibe, immer so ein bisschen vor wie. Würde das auf der Bühne aussehen oder wie äh hat letztens eine Kollegin, die so Test gelesen hat gesagt, dass ich so äh. Schauspielerisch schreiben würde, ne, so wie die Leute handeln. Ähm ja, ich bin ein bisschen.
Tamara
00:09:16
Halt, das hast du halt ganz oft, dass irgendwie die Bewegungen im Buch, wenn man sie sich mal wirklich bildlich vorstellt, wären sie im echten Leben völlig albern. Allein wie oft jemand mit dem Finger auf irgendwas zeigt. Das macht im echten Leben keiner. Jeder hat uns beigebracht, man zeigt nicht mit dem Finger auf Leute oder auf Dinge. In Büchern wird das ständig gemacht und finde ich halt spannend dann eben zu gucken, wie wäre es wirklich? Versetz dich da mal rein.
Vera
00:09:42
Auf jeden Fall. Ja, ich bin ein bisschen überrascht, ne, weil ich habe immer gedacht, die Tamara, die hat so einen vollen Zeitplan, dass du ihr dann auch noch trotzdem noch Ressourcen für derartige neue Projekte hast. Hast meine absolute Hochachtung, wie du das alles hinkriegst, irre, ne?
Tamara
00:09:58
Ja, ich muss langsam aufpassen, weil es ist wirklich, also seit ich 40 geworden bin, brauche ich mehr Schlaf. Es ist ganz schrecklich.
Vera
00:10:07
Du Arme.
Tamara
00:10:09
Fehlen mindestens zwei Stunden am Tag.
Vera
00:10:11
Ich habe heute Morgen dazu entspannt einen einen witziges äh Zitat gelesen von Emsony Quinn. Man kann auch noch über 60 wie ein 40-jähriger handeln, allerdings nur noch eine halbe Stunde am Tag. Ja. Nein, wir sind natürlich ne. So was von fidel und munter und machen jede Woche neue Podcastfolgen und heute haben wir ja ein wie ich finde etwas Geheimnisvolles Thema. Ein Thema, von dem ich überzeugt bin, dass die meisten Hörer und Hörerinnen gar nicht so richtig wissen, was das eigentlich ist.
Tamara
00:10:53
Ja und das vielleicht auch ein bisschen vorbelastet ist, dass man vielleicht denkt, oh nee, nicht schon wieder, aber ich glaube, da steckt ganz viel Spannendes drin.
Vera
00:11:03
Wir lassen uns überraschen. Heute wollen wir uns mit einer Institution beschäftigen, die jedem schon mal irgendwie aufgefallen ist, wenn ein Buch aufgeschlagen hat. Da steht dann drin, Pflichtexemplare abgeliefert an die deutsche Nationalbibliothek. Aber vielen, Geht es wahrscheinlich so, wie's mir geht äh dass ich gar nicht so eine richtige Vorstellung haben, was macht die deutsche Nationalbibliothek eigentlich und dann haben wir einfach da mal angefragt, aber das kann uns das nicht mal mehr erzählen und sie haben uns gleich eine Direktorin geschickt, die Direktorin, Ote Schweins ist heute Morgen bei uns. Guten Morgen Ute.
Ute
00:11:40
Hallo Vera, hallo Tamara.
Tamara
00:11:42
Hallo Morgen.
Vera
00:11:43
Ja, finde ich ja ganz toll, dass du heute bei uns bist und uns mal so ein bisschen erzählst, was passiert da eigentlich ähm, in der deutschen Nationalbibliothek. Ich muss ja gestehen, ich habe ja in der Vorbereitung auch schon mal so ein bisschen durch eure Webseiten gesurft. Ähm und ein paar interessante Erkenntnisse gehabt, aber da kommen wir gleich noch zu. So meine erste, Berührungen mit euch ist immer, wenn ich ein neues Buch rausbringe, das ich dann zwei Bücher in einen Umschlag packe und in meinem Fall, wenn ich in NRW sitze zur Nationalbibliothek nach Leipzig schicke. Das war's. Was passiert denn da mit meinen Büchern?
Ute
00:12:22
Ja viel hoffentlich ähm ja also vielleicht vorab ein ähm Begriff ist ja eben schon gefallen pflichtexemplar. Hm Ist das so. Es gibt tatsächlich ein Gesetz über die deutsche Nationalbibliothek und da heißt es halt äh dass die deutsche Nationalbibliothek verpflichtet ist, alles zu sammeln, was in Deutschland erscheint, vielleicht noch drauf, was alles heißt ähm Und auf der anderen Seite die Verlage, egal welche Art von Verlagen halt verpflichtet sind, zwei Exemplare von Zumindest physischen also von physischen Veröffentlichungen an uns abzuliefern. Na ja und das hast du dir ja dann gemacht, äh wenn du zwei Exemplare an uns schickst. Ähm die werden bei uns sofort verzeichnet als angekommen äh und dann, in einem ich wir nennen das Geschäftsgang ähm katalogisiert und kommen in unsere große Datenbank. Ich habe gestern nochmal geguckt, sind über dreißig Titel von dir drin. Sehr ordentlich. Ähm.
Vera
00:13:29
Ja, aber da kommen wir auch gleich dazu. Da war einiges war recht peinlich.
Ute
00:13:36
Das mag sein, sonst kann ich aus dem Katalog jetzt nicht ablesen natürlich. Ähm aber zumindest sagt das, was damit passiert. Also wir verzeichnen diese, ähm Publikationen, die wir bekommen, eben alle in einer Datenbank und das ist heute, das ist halt äh, nicht mehr die die das die dicke, fette, gedruckte Bibliografie ähm wie die äh wie's die früher mal gab. Heute ist das eben, deutsche Nationalbibliografie, diese Datenbank und dort kommt und muss auch alles rein, was in Deutschland seit unserem Bestehen, eben publiziert wurde und da ist auch schon einiges drin.
Vera
00:14:18
Aber warum schicke ich denn dann zwei Papierexemplare zu euch?
Ute
00:14:23
Na ja, das ist so ein bisschen historisch gewachsen. Ähm wir hatten früher Haus in Leipzig und also das ist ja unser Mutterhaus sozusagen und dann nach dem zweiten Weltkrieg zusätzlich das Haus in Frankfurt waren ganz lange getrennt durch die deutsch-deutsche Teilung und es sind seit 1990 wieder ein Haus. Ähm trotzdem wurde damals politisch entschieden, dass zwei Exemplare an die Bibliothek geschickt werden eins zur Benutzung in Leipzig und eins zur Benutzung in Frankfurt. Ähm damit wollte man damit wollte man einfach jetzt nicht den Leserinnen und Leser, die zu uns äh kommen, das sind nicht wenig ähm einfach die Möglichkeit geben, an zwei Orten in Deutschland, eben den den Bestand auch einzusehen, sofern er zweifach vorhanden ist. Wenn wir wirklich nur eine Sache haben, nur ein Buch von einem Titel, also zum Beispiel bei Veröffentlichungen ausm Ausland in deutscher Sprache oder Übersetzungen von deutschen Autoren in andere Sprachen, die sind da nur in Leipzig, ähm wenn man dann in Frankfurt sitzt, muss man die sich halt bestellen und kriegt sie dann nach einer Woche. Aber so lange dauert's dann halt.
Tamara
00:15:41
Das heißt, ihr nehmt eins und schickt das dann an die andere Bibliothek rüber.
Ute
00:15:45
Ja, wir hatten damals festgelegt, ähm die Bücher werden einfach regional zugeordnet. Also deswegen schickt äh Vera ja auch nach Leipzig, weil NRW ist Leipzig zugeschlagen worden und ähm dort wird es komplett bearbeitet und am Ende der Bearbeitung geht dann ein Exemplar den anderen Standort. Einmal in der Woche geht da ein Auto hin und her.
Vera
00:16:10
Ähm das heißt also, ich könnte jetzt äh zu euch kommen nach Leipzig oder äh Frankfurt und sagen, so ich äh möchte mal das Lebenswerk von Vera Nendwig äh mir anschauen und dann kriege ich einen Stapel Bücher da hingelegt und kann die alle lesen.
Ute
00:16:25
Ähm ja.
Vera
00:16:27
Okay.
Ute
00:16:27
Allerdings im Lesesaal. Du musst dir dafür im Lesesaal gemütlich machen, mit nach Hause kannst du sie nicht nehmen ähm dafür, dass wir halt eine Art Archivbibliothek für Deutschland sind, geben wir die, egal welche Materialien, welche Bücherpublikationen, wir geben sie nicht aus dem Haus. Sondern eben wir dürfen also wir ähm wir bieten sie nur im Lesesaal, zum Lesen oder zum. Ja kopieren oder was auch immer ähm bieten sie eben nur im Lesesaal an.
Tamara
00:16:59
Das heißt, ich stelle mir vor, die Leute, die bei euch im Lesesaal sitzen, die lesen dann wahrscheinlich eher wissenschaftliche Bücher als jetzt irgendwie einen Cosy Crime, oder?
Ute
00:17:09
Ja äh definitiv, also wir haben ganz wenig Leute, die zu uns kommen, um dann wirklich, was weiß ich, Cozy Crime oder auch was weiß ich, ein Liebesroman oder dergleichen zu lesen, das ist tatsächlich nicht so unsere Richtung. Dafür gehen die Leute lieber in eine Stadtbibliothek, Stadtbücherei, ist ja logisch. Da können sie's mit nach Hause nehmen und auf ihrem eigenen Sofa äh lesen. Bei uns geht das eben tatsächlich nur an richtig ordentlichen Tischen, einige wenige Sessel und und ich sage jetzt mal, bisschen gemütlichere Ecken haben wir. Das soll sich ändern, aber im Moment Tische und ähm Lampe und ähm Rechneranschluss und all solche Dinge, die man dann braucht, um jetzt zum Beispiel für Beruf, Studium, Lehre. Was zu machen. Das sind so die Hauptrichtungen, klar.
Vera
00:18:04
Ich denke mal ja klar, es sind eher so die Leute, die für irgendwas forschen, die zu euch kommen.
Ute
00:18:08
Ja oder eben fürs Studium Lernen irgendwelche Abschlussarbeiten grade schreiben und Literatur brauchen, die sie bei uns finden, ähm solche Sachen, klar. Ja.
Tamara
00:18:21
Du auch. Ich habe ja während des Studiums mehrere Jahre in der Bibliothek gearbeitet äh von der Fachwissenschaft IT Und da gab's dann mal eine Zusammenlegung mit der Mathematik und da habe ich dann diese neuen Bücher erfasst und katalogisiert und so weiter und war ganz eher fürchtig, als ich dann ganz viele Fachbücher von 1800 Paar und 90 in der Hand hatte. Was habt ihr denn so für Schätze, die euch irgendwie die ganz besonders sind?
Ute
00:18:56
Also normalerweise keine von 1890 oder noch früher. Ähm also unsere Sammlung beginnt äh neunzehnhundertdreizehn, 1912 sind wir in Leipzig gegründet worden und dann begann die Sammlung tatsächlich am 1 Ersten neun1hundertdreizehn. Äh das bezieht sich auf die, auf die laufenden Publikationen, die seitdem erscheinen. Äh da sind auch eine Menge Schätze drunter, also Künstler, Bücher ähm ganz kleine Auflagen, die tatsächlich noch per Hand gemacht wurden da sind schon tolle Sachen dabei aber das Alter ist nicht der Wert an sich, sondern, So ähm es gibt aber ein paar Sachen, die haben wir tatsächlich auch älteren Datums und zwar in Leipzig ist das deutsche Buch- und Schriftmuseum angeschlossen, wo wir natürlich. Die Jahrtausende kann man ja fast sagen ähm auch Beispiele für ähm, und Druckkunst, Papier und Einwände und ich weiß nicht, was alles sammeln. Äh da sind natürlich auch Schätzchen drunter, die, ähm vom Alter her beachtenswert sind, das ist völlig klar. Mal abgesehen von ihrer Herstellungsart und was weiß ich was. Allerdings ist das im Zweiten Weltkrieg ein bisschen reduziert worden, weil es da sehr viel äh Raub äh gab, ähm aus diesem Lager, wo wir das ausgelagert hatten und das die die richtigen Schätze wie eine Gutenberg-Bibel und auch eine ganz bekannte Sammlung ähm mit mit wunderschönen Einwänden, Äh die sind ähm in in Moskau und in Sankt Petersburg. Also ähm die da dürfen wir hin und dürfen sie mal besuchen und streicheln, aber ähm wir ähm bekommen sie nicht zurück äh nach heutigem Verhandlungsstand. Ähm, Das ist klar. Wir haben auch noch eine zweite, Sammlung finden wir jedenfalls, die auch älter ist als 1913 und das sind die ersten, photographischen Aufzeichnungen, also Musik. Ähm wir sammeln nämlich nicht nur Text, sammeln tatsächlich auch Musik. Ähm und da ist. Nach der Gründung Anfang des letzten Jahrhunderts erstmal nicht viel gemacht worden aber Ende der 60er ist die. Deutsche Musikfunk der deutschen Nationalbibliothek zugeschlagen worden. Also die wurde da eingegliedert. Dort finden sich tatsächlich so die ersten Walzen aus Wachs oder später aus Metall, die man in so selbstspielende, Klaviere und wie sie sich alle damals nannten. Pianoas eingelegt hat und dann entweder mit Blasebalg treten, die zum Spielen bringt und ähm oder eben etwas moderner nachher, später mit vielleicht ganz normale Pedale, aber das sind wirklich auch Schätzchen und die sind hochempfindlich, hoch sensibel, wachs, könnt ihr euch vorstellen? Ähm das ist alles. Die Aufnahmen sind digitalisiert, ähm aber die originale behalten wir natürlich und wir haben die Abspielgeräte dazu.
Tamara
00:22:21
Cool.
Vera
00:22:22
Richtig cool, gell? Ja da sind wir ja direkt schon bei der Frage, die du vorhin schon mal angerissen hast, äh weil ich hatte die Diskussion auch mal mit mit einer Kollegin vor dir vor vielen Jahren auf die Frage, ob ich mein E-Book äh euch jetzt zustellen muss oder nicht. Was genau. Sammelt ihr eigentlich jetzt ein?
Ute
00:22:40
Ja ja also das mit dem Alles ist nicht so falsch, was in Deutschland erscheint. Also bis 2tausend6, Ende Juni haben wir erstmal gesetzlich nur die sogenannten, körperlichen Medienwerke nennt das Gesetz das. Also ich finde es ganz schrecklich diesen Begriff, aber ähm im Juristendeutsch ist das so. Also die die Sachen, die man in die Hand nehmen kann und die man, tatsächlich ähm sehen und fühlen kann gesammelt. Also das sind erstmal alle Bücher, die regulär, Verlagen, bei wissenschaftlichen Einrichtungen, in Selbstverlagen, bei kleinen Vereinen, bei also ganz egal wo erscheinen, die Begrenzung ist nur, sie müssen mindestens vier Seiten haben und in mindestens 25 Exemplaren ähm. Gedruckt werden. Einzige Ausnahme sind die sogenannten Buoks on Demance. Ähm wenn die eben so angeboten werden, dann nehmen wir sie auch schon, wenn sie erst angeboten werden. Also es ist ähm sehr umfangreich. Neben den Büchern. Also und das ist auch völlig egal, was da drin steht, ne. Also wir haben wissenschaftliche Kochbücher, wir haben ähm ähm wie hieß das eben Cosy Crime, also das ganze Belletristic. Genauso wie ähm, Kioskliteratur und diesen Kram, dann bin ich beim nächsten Punkt, also tatsächlich ähm alle Zeitschriften, alle ähm alle egal ob in Fachzeitschriften oder eben auch hier Regenbogenpresse ähm ich habe eben Kiosk genannt, das ist immer so eine Diskussion Bibliotheken ist das jetzt eigentlich eine Zeitschrift, weil so ein so ein früher nannte man die Groschenhefte, ne, so. Diese 98 Seiten Dinger da oder 96 legt mich nicht fest. Ähm, Das waren immer so eine gewisse Anzahl Druckbogen, ne, ähm die die sind ja tatsächlich jede Woche, ist da ein neues erschienen? Ähm also so Zeug haben wir tatsächlich alles. Ähm wir sammeln die Musik, habe ich eben ja auch schon gesagt und zwar sowohl die Noten wie auch die ähm aufgezeichnete Musik, also von diesen Wachswalzen da bis heute ähm na ja also die das letzte physische Medium, die DVD ähm oder jetzt kommt ja langsam wieder Vinyl. Aber also das sammeln wir alle. So und jetzt schwenke ich um und seit 2tausend6, ähm ist das Gesetz geändert worden Ende Juni ist es in Kraft getreten und wir sammeln tatsächlich all diese Dinge auch. Digitaler Form, was uns ein wenig herausfordert, sage ich mal ganz klar äh und da sind wir natürlich auch noch längst nicht in den Prozessen drin, die es braucht, um da wirklich, alles zu sammeln, also im digitalen Bereich ähm. Sind wir noch am Lernen, absolut, aber wir haben schon ziemlich viel, ähm dass es mal ganz klar also wir haben schon ähm eine Menge Prozessen, vor allem mit Verlagen oder mit solchen, mit solchen Aggregatoren, also damit meine ich so Leute im Netz, die einfach Autoren, Autorinnen anbieten ähm. Für Sie als Dienstleister zu agieren, mit denen arbeiten wir halt zusammen und äh das klappt ganz gut. Zeitschriften klappt auch schon einigermaßen. Musik und Internet ist immer noch ziemlich herausfordernd.
Tamara
00:26:21
Jetzt muss ich unbedingt wissen, hat schon mal jemand, wenn man euch zum Beispiel ein PDF zuschicken soll, zweimal die gleiche Datei geschickt, weil es zwei Pflichtexemplare sind.
Ute
00:26:32
Nein, ähm Gott sei Dank nicht, weil.
Tamara
00:26:35
Können.
Ute
00:26:37
Nee, aber das das das war jetzt von mir auch unsauber erzählt. Ähm die die das digitale muss nur einmal abgeliefert werden.
Tamara
00:26:44
Ja ja klar, aber man ne, also äh die Leute kommen ja auf alle möglichen Idee.
Ute
00:26:48
Ja, nee. Also ich ich will das jetzt äh ich sitze ja da jetzt nicht an der Stelle, wo diese ganzen Daten da reingehen, ja? Das ist ganz klar. Aber ähm ich würde mal sagen, so bewusst wurde mir das noch nicht erzählt. Also bis jetzt kapieren die Leute digital einmal, weil das ist ja auch wir sind da nicht an Orte gebunden, wir können das einfach zur Verfügung, und ähm und das physischer als zweimal.
Tamara
00:27:15
Nämlich neulich auf Twitter gelesen von einer, die meinte, ein Kunde hat ihr die Datei zurückgeschickt, weil er sie nicht mehr braucht.
Ute
00:27:24
Also es erinnert mich an Zeiten, als der Computer eingeführt wurde und die Leute vor dem vor dem Rechner saßen mit der Fern mit der Maus, wie eine Fernbedienung. Überlegt, warum geht das nicht? Also ja, also ich ich denke es wird immer solche Erlebnisse geben. Ich würde gerne noch was ähm noch was. Konkretisieren zum Rahmen dessen, was wir sammeln sollen. Also ich habe ja gesagt, alles was in Deutschland erscheint und ja, also das ist auch das worauf sich das Gesetz bezieht. Das ist völlig unabhängig von Sprachen oder Communities, die etwas publizieren ähm alles, was innerhalb der Grenzen Deutschland der heutigen Grenzen bitte. Deutschlands ähm erscheint wird gesammelt. Ähm. Wir sammeln aber auch aus dem Ausland, aber das gibt natürlich kein Gesetz, das müssen wir kaufen oder äh die Verlage schicken sonst sowieso automatisch freiwillig. Ähm, Alles, was in deutscher Sprache oder in Übersetzungen von deutschen Autoren oder über Deutschland erscheint, sammeln wir auch aus dem Ausland, dass es auch nicht wenig. Hier haben wir uns bis jetzt nicht so stark auf die digitalen Publikationen geworfen, weil wir schon, genug haben, was in Deutschland erscheint, da ähm ausm Ausland machen wir im Moment. Das sind eher so, Weil's es uns halt schicken und weil sie grade Verlage, manche Verlage sind international tätig, also dann sammeln wir das natürlich, aber, ähm ganz bewusst gehen wir im Moment nicht aufs Ausland zu.
Vera
00:29:03
Aber im Ausland erscheint. Ich glaube, das war damals auch genau das Thema, wenn ich ein E-Book habe, das ich über Amazon veröffentliche. Dann habe ich ja zumindest keine Pflicht das einzugeben. So habe ich das verstanden. Ist das korrekt oder.
Ute
00:29:19
Amazon ist immer so ein so ein Thema für uns. Wo sitzen die jetzt eigentlich? Also ähm die haben eigentlich natürlich auch eine Auslieferung in Deutschland und das ist dann ähm. Also normalerweise ausreichend bei digitalen Publikationen, aber ich gebe zu, wir sind immer wieder am ich sage jetzt mal, rumstreiten ähm und überlegen, ist das jetzt doch eigentlich der europäische Geschäftssitz oder sind es die nationalen Auslieferungen Das ist im Digitalen nicht so ohne. Ähm es ist wirklich schwierig. Ähm wir hätten die Sachen gerne, weil grade die die Amazon-Titel mit dem mit dem Format im also mit diesem Kindle-Format halt ähm in der Regel ja sonst nirgendwo vertrieben werden oder nicht so schön, Die PDF-Version ist grässlich dann. Ähm wir hätten das natürlich gerne, aber ähm wir sind immer wieder am Diskutieren.
Tamara
00:30:21
Ja da frage ich mich jetzt gerade, wenn ich bei Kindle unlimited bin und das E-Book bei der deutschen Nationalbibliothek verfügbar ist, dann fliege ich doch aus Kindle unlimited raus.
Vera
00:30:32
Das ist ja gar nicht zu greifbar. Da kann ja nicht einer einfach abrufen und lesen.
Tamara
00:30:35
Ach so, die die digitale Version kann man sich nicht ausleihen.
Ute
00:30:38
Wie kann man sich nur an ganz bestimmten Rechnern im Lesesaal an ansehen? Das ist genauso wie bei allen anderen Urheberrechtsgeschützen Materialien. Ähm die können Sie nicht übers Internet einfach abrufen, auch wenn wir die natürlich in unserem Katalog verzeichnen, aber der Zugriff ist gesperrt. Ähm das geht definitiv nicht. Wir haben eine ganze Menge an Publikationen. Die werden open access angeboten. Ähm, Das ist ähm Das das ist da eine Entscheidung der Urheber ähm wie die das machen und natürlich der Verlage, mit denen die AutorInnen zusammenarbeiten und ähm und dann ähm. Wird das festgelegt und wird eine rechte eine rechte äh ein recht eine rechte Kodierung in den Daten hinterlegt, So ist das natürlich auch bei allen Kindlesachen. Grade die Belletristik ist eigentlich komplett ähm gesperrt für den Außenzugang, ganz einfach, weil. Vor allem die Autorinnen für also ich sage mal Presse und auch ähm und auch Belletristik, die leben davon, Ich meine, das kann man net einfach freistellen. Ist ganz klar. Also nur vor Ort.
Vera
00:31:58
Das heißt aber, wir können jetzt hier durchaus den Aufruf an alle äh machen, die über Amazon veröffentlichen. Schickt eure E-Books ans an die deutsche Nationalby Punkt.
Ute
00:32:09
Ja natürlich, klar, also wie gesagt, wir freuen uns, wenn wir die bekommen und die sind auch restriktiv, ähm also diese Rechner, mit denen man die nutzen kann nachher im im Lesesaal hängen nicht im Internet. Die haben nur Zugriff auf die Datenbank, bei der wir die Publikation ähm speichern und das ist eben die die wichtige Voraussetzung, denn wenn wir einen Internetzugang anbieten an diesen Rechnern, ist das sehr schnell downgeloadet und, ne
Tamara
00:32:38
Das heißt, man schickt die Kindle-Datei per E-Mail oder wo muss das hin.
Ute
00:32:43
Nee, ähm es gibt zwei Verfahren, also es gibt ein Massenlieferungsverfahren, ähm das ist vielleicht ähm für für Amazon-AutorInnen Blödsinn, es sei denn, Amazon macht diese Lieferung. Das muss man dann mal gucken Ähm also es gibt ein Massenlieferverfahren, da ist es ähm so, dass der Ablieferer wird einfach gebeten, uns in ein. Ein Ordner, den wir bereitstellen an geschützten natürlich ähm liegt liegt er uns die die ganzen Angaben, Wie sie auch ins VLB teilweise kommen oder auf andere Plattformen, ähm legt er uns die die sogenannten Metadaten rein und einen Link dazu ähm zu diesen insgesamt und das läuft bei uns vollkommen automatisch über Nacht holen wir uns zu diesen Wetterdaten dann die, kompletten Volltexte. Eine andere Sache ist eine Einzelablieferung, da findet sich im, auf unserer Webseite ein sogenanntes Formular, wo man einfach angibt, was man wer ist man und was möchte man abliefern, wer ist man ist auch wichtig weil wir hatten auch schon Fälle. Da hat uns tatsächlich jemand versucht, eine Springerzeitschrift abzuliefern, ähm weil weil er oder sie, ich weiß nicht mehr was der Meinung war, äh die müsste doch jetzt frei ins Netz. Wir müssen schon wissen, ist die Person, die abliefert, autorisiert ähm und dann ähm dann macht man praktisch ein Upload, bei uns auf die auf die in die Datenbank.
Vera
00:34:17
Darüber habe ich mich damals dann auch mit der Kollege unterhalten. Ich muss mal schauen. Ich habe in meinem Blog glaube ich auch noch einen Artikel dazu, wo ich äh beschrieben habe, wie das dann da funktionierte.
Ute
00:34:26
Mittlerweile leichter, weil das ist also am Anfang als wir das angefangen haben, ist das auch gerade für viele. Also es ist halt wir versuchen mit so wenig Aufwand wie möglich das Ganze zu machen aber so ganz ohne Aufwand geht's von beiden Seiten halt dann doch nicht. Das ist blöd.
Vera
00:34:43
Jetzt muss ich aber noch mal äh sagen, ähm du hast ja gerade gesagt, wir freuen uns, wenn wir E-Books auch Amazon E-Books schicken, ähm ich meine mich erinnern zu können, wenn ich jetzt so ein wenn ich einen Druckexemplar rausgegeben habe und ich habe das vergessen euch einzusenden, dann kriege ich irgendwann mal ein nettes Briefchen, schick uns das doch bitte und da wird dann auch erinnert, dass ich da auch zu verpflichtet bin. Bei E-Books habe ich das noch nie bekommen.
Ute
00:35:08
Ja schaffen wir echt nicht im Moment. Also ich muss sagen, wir wir versuchen jetzt erstmal hier überhaupt Prozesse in Gang zu bringen. Teilweise liegt es ja auch durchaus an uns, dass es nicht gleich funktioniert mit einer Ablieferung an uns und wir wollen jetzt ehrlich gesagt nicht anfangen die einen zu mahnen und können das auf der anderen Seite vielleicht überhaupt noch nicht in den richtigen richtigen äh technischen Prozess reinbringen. Ähm deswegen verzichten wir im Moment auf Mahnungen bei digitalen Publikationen. Bisschen zähneknirschend oder mit einem tränenden Auge, wie man so sagt, weil wir wissen, da geht uns einiges verloren, ne. Aber es ist es ist einfach eine Frage der ich sage das mal der Gerechtigkeit vielleicht, dass wir sagen, ey, wir müssen da ein bisschen gucken. Bei dem anderen ist es so, wir sammeln ja eben eine ganze Menge an Metadaten, auch übers Verzeichnis lieferbarer Bücher und und sonst was. Und wissen von daher von ganz vielen Publikationen, die angedacht sind und außerdem gucken wir uns natürlich auch andere Plattformen an und und checken mal, haben wir die, denn kennen die uns und so ähm und daraus generieren wir dann auch ähm diese, Also erstmal nur ein ähm ein ein Anschreiben. Das klingt zwar manchmal schon wie eine Mahnung, aber. Ist immer so eine Sache. Wir versuchen unsere Behörden deutsch ständig zu verbessern, aber Ähm ja ja, aber erst also die ersten zwei Briefe sind erstmal keine Mahnungen, sondern sind einfach hallo, wer gibt's äh uns gibt's und seid doch so lieb und schickt uns was. Aber ähm nach der also nach zwei Aufforderungen kommt dann die erste Mahnung tatsächlich.
Vera
00:36:52
Also ich hab's immer nur bis zum 1 Brief. Dann habe ich auch brav geschickt. Ähm, was machen wir denn jetzt zum Schreibtipp Freitag? Vielleicht zu dich zu äh zur Inforute. Wir haben immer parallel zu jeder Folge unter dem Hashtag Schreibtipp Freitag stellen wir unseren höheren Hörern eine Frage, die die über die Woche über dann so ihre Eindrücke und Antworten zugeben können. Ähm, Was machen wir denn in Richtung äh deutsche Nationalbühne? Sendest du deine E-Books ein? Hast du schon mal, hast du überhaupt schon mal davon gewusst, dass du die einsenden kannst?
Tamara
00:37:24
Schickst du brav deine Bücher ja das ist so die naheliegendste Frage, ne?
Vera
00:37:31
Ja genau, dann nehmen wir die doch, ne? Okay.
Ute
00:37:34
Sehr gerne, das ist ja für uns ja noch mal, es sind ja oft Communities, Selbstverleger wir also Vera kann ich ja jetzt mal sagen. Ich meine, ich habe gesehen, es sind immer wieder ja auch Bücher im Selbstverlag erschienen, ne, wenn jetzt dann nicht ähm was weiß ich hier bei Größenwahn oder sonst was, ne, aber ähm wir haben wir haben äh einfach nicht, Wir wir machen wir versuchen ja schon Werbung zu machen, ne, aber wir haben einfach nicht diese diese Möglichkeiten so wirklich in alle Ecken Informationen zu geben. Von daher ähm immer sehr gerne so was auch, klar.
Vera
00:38:12
Ja und wenn man dann was eingeschickt hat, ne, wie ich das ja immer brav tue, dann kann man ja auf eure Webseite gehen und äh da in der Bibliothek quasi nach sich selbst und seinen Titeln suchen, was. Durchaus erhellend ist. Also du sagst ja, ich habe mich natürlich selbst dann auch mal gesucht und tatsächlich 31 Titel gefunden, wobei ich ja nur zehn Bücher geschrieben habe. Ähm und.
Tamara
00:38:35
Sind da noch deine Tagebücher mit dabei?
Vera
00:38:40
Nein, aber die A sind die Titel zum Teil mehrfach da, was mich überrascht hat. Also klar, ich habe zum Beispiel die ersten E-Books ja bei veröffentlicht, die haben die E-Books abgeliefert. Ich habe das Brennbuch abgeliefert.
Ute
00:38:52
Es gibt Auflagen.
Vera
00:38:54
Ja, es gibt Auflagen und was mich ein bisschen erschrocken hat, da sind auch so meine ersten Gehversuche bei Neo Books, von denen ich eigentlich hoffe, die weiß keiner, die sind da auch. Und auch der Self Publisher Magazin liefert auch ab. Also wenn man da mal einen Artikel geschrieben hatte, dann taucht man da auch auf, Ich bin bei einem Titel auf, der ist unter meinem Namen aufgetaucht, da habe ich nicht gefunden, warum. Da ich konnte ja leider nicht reingucken. Ich habe die Befürchtung, da steht was über mich drin und ich weiß es nicht. Ähm.
Ute
00:39:28
Also das da müsste ich jetzt gucken. Ähm. Es gibt, was was es ja auch immer gibt, es gibt ja dann auch immer äh einen Eintrag in der äh gemeinsamen Normdatei. Ähm das ist jeder Autor, jede Autorin wird bei uns mit, Namen ähm. Ich sage jetzt mal nicht Adresse, keine ähm also mit mit Sachen, die datenschutzrelevant sind. Ähm also wenn die Autorin auch ähm ähm Geburtsdatum in ihren, Ihren ähm Büchern zum Beispiel, Klappentexten oder sonst was angibt, dann übernehmen wir das. Weil wir brauchen das ehrlich gesagt fürs Urheberrecht Ähm das kommt dann in diese Normdatei. Wenn nicht, dann müssen wir halt ähm dann dann setzen wir so ein fiktives, so einen fiktiven Freigabe, einen fiktives Freigabedatum. 11 Jahre sind es im Moment Also es ist ähm bis das Urheberrecht wahrscheinlich erloschen ist. Ähm aber solche Sachen geben wir natürlich gerne ein. Ähm dann die Richtung, also Fachrichtung oder ähm jetzt Krimi ähm Fantasy oder was auch immer da kommt, ja ähm so was wird eingegeben, damit wir, wenn jetzt nochmal eine Vera auftaucht, ähm dann halt Äh und die schreibt jetzt plötzlich, was weiß ich, über statistische Erhebungen äh in Kolumbien oder sonst was, dann wissen wir, das stimmt jetzt irgendwie nicht.
Vera
00:41:00
Bei mir muss man mit allem rechnen.
Ute
00:41:02
Ja gut, aber. Also das wird jetzt zumindest nicht automatisch diesem Eintrag zugeordnet mit Cosy Prime, ja.
Vera
00:41:11
Das natürlich auch gesehen. Ich habe dann auf mein Profil geklickt und so, habe gedacht, ne, guck, dat haben die. Das heißt, ihr habt da wirklich Leute, die lesen, die Klappentexte und holen sich Details da raus und tippen die da ein.
Ute
00:41:22
Ja. Diese Normdatei braucht man die wenn wir das einmal eingetippt haben erspart uns das an ganz ganz vielen anderen Stellen ganz viel Arbeit und wird das gemacht. Nicht nur für Personen, auch für Körperschaften, Firmen, Verlage, ähm äh Verbände, Religionsgemeinschaften schlag mich tot. Also alles so was, was ähm was tatsächlich da kommt Und ähm auch für, ne äh und das ist die gemeinsame Normdatei und die wird nicht nur von Bibliotheken genutzt, sondern auch von Archiven und teilweise sogar schon von Museen.
Tamara
00:41:59
Wie ist das denn? Wir hatten neulich eine Autorin zu Gast, die schreibt unter sieben verschiedenen Pseudonymen. Wird das zusammengepackt oder sind das dann quasi sieben Einträge? Zumal einige davon geschlossen sind.
Ute
00:42:12
Ja, weil das kommt immer drauf an, wie offen die Person das tut. Ähm. Also die Bücher stehen in der Regel dann unter dem also unter dem Pseudonym, unter dem das Buch veröffentlicht wurde, aber in dieser Normdatei wird dann möglicherweise verwiesen. Das ist also bei uns in Frankfurt, Jan Segers, das ist ja auch ein Krimiautor, der heißt eigentlich Matthias Altenburg. Das weiß ganz Frankfurt. Also dann steht das natürlich auch in dieser Normdatei drin. Äh publiziert, aber getrennt Matthias Altenburg als Journalist und, Als Krimiautor und so stehen die Bücher auch da. Nur in dieser Normdatei ähm ist das zusammengeführt. Wenn aber jemand mal nicht genau weiß, welcher Name steht denn jetzt bei dem Krimi dabei oder welcher Name steht denn jetzt bei dieser Reportage über irgendwas dabei? Dann findet er die jeweils anderen Bücher auch, egal ob er egal ob er den Richtigen oder den falschen Autorennamen eingibt. Das aber nur, wenn. Vom Autor, von der Autorin auch gewünscht ist. Ähm also wir machen da keine äh Detektivarbeit. Was äh wenn die völlig offen liegen, dann ist das okay. Wenn jemand aber tatsächlich unter einem Pseudonym schreibt und nicht möchte, Äh bekannt wird, wer das in Wirklichkeit ist, dann geht das nicht. Ist völlig.
Tamara
00:43:42
Das denn auch irgendwo angeben, weil ich weiß zum Beispiel von einer Autorin da wird auf Wikipedia, der Klarname genannt und ich habe in diesen Änderungs äh. Quasi gelesen, dass diese Person mehrfach geschrieben hat hallo, ich bin die Autorin, ich möchte das nicht, das ist den Leuten von Wikipedia aber wurscht. Das heißt Wenn man dort schaut, dann weiß man wie sie heißt. Das heißt, ihr könntet das eigentlich auch wissen und wenn ihr euch nicht durch diese Loks durchwurschtelt, dann wisst ihr ja auch nicht, dass sie's nicht unbedingt will. Also muss man quasi aktiv sagen, ja, ist in Ordnung oder nein oder nehmt ihr quasi die Infos, die ihr bekommt?
Ute
00:44:24
Also ich stecke jetzt nicht so in diese täglichen Arbeit drin, muss ich sagen. Ähm aber ich aber wir reagieren definitiv, wenn jemand uns sagt, möchte ich nicht, Also das weiß ich todsicher, ähm weil wir glauben, das hat was mit Datenschutz zu tun und Persönlichkeitsschutz, das geht nicht Ähm deswegen reagieren wir drauf. Ich kann dir aber jetzt nicht, versprechen, dass wir bei Wikipedia sämtliche Login-Files. Durchgehen, um zu gucken, ob die ähm Person das tatsächlich auch möchte, dass da ein Pseudonym aufgelöst wird. Vielleicht machen die KollegInnen das, weil sie Angst haben, Tatsächlich was preisgeben, was nicht sein soll. Das Blöde ist ja immer, als betroffene Person kann man in diesen Wikipedia Auftritten nichts ändern. Es muss jemand anders machen. Ähm und das macht's halt ein bisschen schwierig, ja.
Vera
00:45:22
Jetzt möchte ich ja jetzt haben wir schon die Vorstellung, dass äh da die Bücher sind, ich stelle mir das so vor, da gibt's in Leipzig und Frankfurt dunkle, lange Keller irgendwo hin in eine Ecke, verstauben die Bücher von Vera Nenntig und ähm. Und ähm aber ich habe ja jetzt auch in der Vorbereitung gesehen, dass er ja noch so viel mehr macht. Äh. Eine Sache, die mir zum Beispiel aufgefallen ist, äh ist, dass ihr Nachlasse erwerbt von, ja, von Personen. Ich habe noch nicht so richtig rausbekommen von wem. Ähm. Wie macht ihr das und von wem kauft ihr den Nachlass?
Ute
00:46:01
Ähm. Ja, danke für die Frage. Das ist ähm tatsächlich noch mal ein ähm ein anderes Gebiet. Ähm, Zu unserem ganz normalen Sammelgebiet gesetzlicher Auftrag und so kaufen wir keine Nachlässe, weil ähm wo fangen wir denn da an, ne? Also so, aber es gibt ja zwei besondere oder eigentlich drei besondere Bereiche, die wir äh die wir bedienen und das ist einmal das äh schon genannte Buch- und Schriftmuseum. Ähm hier werden tatsächlich nicht nur gekauft, sondern wir bekommen auch eine Reihe von Schenkungen, von zum Beispiel Typografen, ähm Buchgestaltern, ähm der heutigen Zeit, äh die Familien ähm. Geben uns dann die Nachlässe, manche Künstler geben uns ihre äh Arbeiten auch schon als Vorlass. Auch so was gibt's. Ähm Das ist das Buchmuseum. Ähm wo eben Nachlässe durchaus üblich sind. Das andere, wo es noch üblicher ist, ähm da ist wirklich der größte Anteil an Nachlässen, das ist das deutsche Exilarchiv, was wir hier in Frankfurt haben. Ähm das deutsche Exilarchiv 1933 bis 45 ist tatsächlich mal gegründet worden, um die. Ähm die Lebensumstände und ähm. Verläufe, also auch die Biografien der Menschen, die während des Dritten Reichs Deutschland verlassen mussten aus ganz unterschiedlichen Gründen. Ähm um die zu dokumentieren im Nachhinein und da haben wir eine große Sammlung inzwischen Da werden auch immer noch im Nachhinein antiquarisch oder von den ähm von den Erben ähm Nachlässe gekauft. Viele kriegen wir auch geschenkt. Ähm die tatsächlich diese Lebensläufe von diesen ähm von diesen Menschen, die damals aus religiösen, rassistischen oder rassischen, sagt man ja ähm politischen und was auch immer noch für einen Grund ähm hat sein können, äh die damals das äh also ihr Land, ihr Heimatland verlassen mussten da haben wir ganz ganz ganz viele Nachlässe auch in, hier in Frankfurt, die auch immer wieder dann aufgearbeitet und genutzt werden für Ausstellungen, um Themen aufzubereiten ähm lauter solche Dinge. Also wir hatten jetzt gerade äh wir haben eine Dauerausstellung dazu, wo acht Biografien praktisch drinstecken und wir haben ähm Wir hatten jetzt bis ähm vor zwei Monaten hatten wir eine, Ausstellungen zur Kinderimmigration aus Frankfurt, also Kinderverschickung kann man das auch nennen, ähm denn die waren ja gar nicht alt genug, um tatsächlich, ähm das selbst entscheiden zu können. Und da wurden auch acht Biografien vorgestellt von Personen, die es heute noch gibt und wir haben ganz viel Nachlassmaterial zu diesen Personen. Ähm das ist so ein bisschen.
Vera
00:49:13
Ach so, Entschuldigung, hm, hm.
Ute
00:49:14
Ja und in einen letzten Bereich würde ich noch nennen wollen, den wir aber jetzt gerade erst planen, aufzubauen. Ähm Musik hatte ich ja schon genannt. Ähm wir bekommen, mit. Also äh die die Musiksammlung in Leipzig also die Musik ist in Leipzig untergebracht. Ähm die Musiksammlung ist tatsächlich ähm etwas, was. Muss in Musikerkreisen immer bekannter wird und wir bekommen Ganz viele Anfragen von zeitgenössischen Musikern ähm des, ich sage jetzt mal, 2. Jahrhunderts und natürlich jetzt 21 Pop und Jazz vor allem, ähm ob man nicht, den Nachlass haben möchte für die für das Musikarchiv. Das machen wir bisher nicht, weil es ja eigentlich auch nur ein Pflichtbereich ist, ne. Wir müssen auch die Musik sammeln. Aber wir planen jetzt tatsächlich ähm dass wir so eine Art, Ergänzungssammlung aufbauen, die diese Pflichtexemplare auch ein bisschen kontextualisiert. Zu Jazz und Pop gibt es nicht viele Musikarchive. Die meisten sind klassisch ausgerichtet. Und deswegen glauben wir, dass hier tatsächlich für die Musikkultur des 2. Jahrhunderts ein bisschen was gemacht werden muss. Da sind wir im Moment am Diskutieren mit, äh unseren Gremien und natürlich mit unserem Ministerium, also Ministerium, also wir gehören ja zum Zur Beauftragten für Kultur und Medien im Kanzleramt. Also das ist kein eigenes Ministerium, aber wir nennen das immer so.
Vera
00:50:53
Okay. Ja und in dem Zusammenhang habe ich ja auch ein spannendes Projekt äh entdeckt. Wieso sahst du auch darauf hingewiesen, dass ihr aufgrund der Daten äh. Eine dreidimensionale Geschichte aufbaut, wo man einen Zeitzeugen quasi Fragen stellen kann und der aufgrund der Daten, die ihr habt, dann auch antwortet. Das ist ja also total spannend gerade für mich. Ich bin ja so ein bisschen IT-lastig. Ich finde so was ja immer total spannend. Ähm wie funktioniert das? Und was baut ihr da? Was ist das Ziel.
Ute
00:51:26
Also machen wir jetzt bitte keine. Ich kann jetzt keinen IT-Vortrag halten. Also ich fange mal damit an. Was ist das Ziel? Ähm wir haben natürlich äh naturgemäß immer weniger Zeitzeugen. Die wir nutzen können. Ähm das also im positiven Sinn meine ich das natürlich gerade für Veranstaltungen des deutschen Exilarchivs. Also die Zeitzeugen sind jetzt tatsächlich ja so langsam gegen hundert oft. Ähm oder ähm selbst bei der Kinder immigration, also äh Ruth Westheimer war eine von den Kindern hier, die aus Frankfurt verschickt wurden, die ist jetzt auch schon in den Neunzigern, ne? Also das muss man sich einfach mal überlegen. Zeitzeugen sind rar und deswegen ähm. Ursprünglich hat die Shawer-Foundation in den USA mal angefangen ein Programm zu entwickeln, was eben so eine 3D Darstellung, möglich macht. Das nennt sich Peppers Ghost und ähm dieses Programm und damit hat, die Shure Foundation PartnerInnen oder Partner, Einrichtungen gesucht und wir haben uns sofort gemeldet und haben gesagt, wir sind da sehr dran interessiert und machen das jetzt seit, Ich glaube, die Aufnahme von von Kurt äh Meier ist von. Jetzt ungefähr 2 Jahre alt, also damals in den USA hat ähm hat. Haben wir zusammen mit mit äh Shoa Foundation ein ähm ein ein Studio gemietet. Ähm dort wurde aufgenommen, sowohl Ton wie auch natürlich Bild, also Video, Bewegbild, Ähm Herr Meier, wie er in einem Sessel sitzt und also wirklich, er hat fast 1tausend Fragen beantwortet, in einer Woche immer wieder mit den, gleichen Kleidern an und so, damit man nicht gemerkt hat, dass das verschiedene Tage waren und hat ganz geduldig diese Fragen beantwortet. Ähm das wurde in diese Software eingespielt ähm und ein Teil dieser Software ist ähm, eine künstliche Intelligenz, die jetzt diese Antworten so teilt, dass auch wenn die Fragen anders formuliert sind, versucht die Software das zuzuordnen, Ähm künstliche Intelligenz ist meistens eine lernende Software ähm und wir haben jetzt in dem sogenannten Betatest, der jetzt in den letzten drei, vier Monaten lief, haben wir zunächst mal nur mit, nicht dreidimensional, sondern erstmal nur mit Bildschirm, lebensgroßem Bildschirm äh die Öffentlichkeit einbezogen. Schulen oder auch andere Interessierte. Bürgerinnen und Bürger eingeladen zu solchen Veranstaltungen, wo man diesem, Menschen auf diesem Bildschirm Fragen stellen konnte. Also die wussten nur ein bisschen was zum Kontext, da, da gab's immer eine Information, aber es gab keine, Beispiele für Fragen. Also Kinder haben zum Beispiel wirklich ganz Frankwassern warst du traurig damals, als du ähm, als du weg musstest oder was isst du am liebsten und was isst du in Amerika am liebsten? Also solche Fragen kommen auch natürlich, ne? Und die Software hat gelernt. Gelernt, gelernt und kann jetzt wirklich ganz viele Fragen bestimmten Antworten zuordnen und. Es sieht dann so aus, als wenn dieser Mensch im Moment noch auf dem Bildschirm antwortet. Er bewegt sich auch und er guckt einen an und der Mund bewegt sich natürlich und so weiter. Und das Ganze wird jetzt noch, das ist der letzte Teil dieser Software, eben in ein 3D, in ein Hologramm umgesetzt. Ähm das machen wir erst, wenn's fest installiert wird.
Vera
00:55:37
Mhm, das heißt aber irgendwann wird man dann nach Frankfurt oder Leipzig kommen können und sagen, ich möchte mal mit mit äh Kurt Meier sprechen und dann setzt man.
Ute
00:55:46
Nächstes Jahr im Februar März planen wir das jetzt. Ja. Genau.
Vera
00:55:51
Als er sehr spannend. Das müssen wir uns auf jeden Fall mal vornehmen Tamara. Ähm ihr macht ja.
Ute
00:55:58
Und die zweite, die das, Entschuldigung, die das jetzt unbedingt machen möchte, ist Inge Auerbacher. Ist vielleicht Name, der bekannt ist, weil sie auch im Bundestag gesprochen hat letztes Jahr ähm und ähm die hat sich jetzt auch ähm, Also also sie will es unbedingt machen. Sie findet das Projekt wirklich so klasse ähm und das ist jetzt. Anfang September fahren die Kolleginnen wieder in die USA und ähm. Machen die ganze Prozedur auch noch mal mit Inge Auerbacher.
Vera
00:56:35
Ja weil man, wenn man anfängt, mal so ein bisschen sich mit der mit der deutschen Nationalbibliothek zu beschäftigen, mal so durch eure Webseite guckt, dann stellt er fest na, die packen nicht nur Bücher in den Keller, die tun noch so einiges. Ähm ihr habt größere Digitalisierungsprojekte habe ich gelesen. Äh bedeutet das, dass dann die Papierbücher dann irgendwann digitalisiert werden oder was bedeutet, was steckt dahinter.
Ute
00:57:03
Ähm also zunächst mal also unser allergrößtes Digitalisierungsprojekt ist, dass wir alle Inhaltsverzeichnisse digitalisieren wollen. Ähm von allen Büchern, die wahrscheinlich nie digitalisiert werden, aber. Ist es klarer, was steht eigentlich in den Büchern drin? Also Inhaltsverzeichnisse heißt natürlich nur, wenn sie auch aussagekräftig sind. Also Kapitel eins, zwei, drei bis, Das das digitalisieren wir nicht. Das muss die Firma äh selbst entscheiden. Das können die auch. Ähm aber es gibt ja eben ganz viele, Publikationen, die haben ein echtes Inhaltsverzeichnis, ganz zu schweigen ja auch von Zeitschriften und Zeit, nee Zeitungen haben keins, aber Zeitschriften ähm die natürlich ähm tatsächlich. Also für die Benutzung viel. Transparenter werden, wenn die Leute wissen, was steht denn drin? Und dann holen wir die Materialien auch nicht umsonst ausm Magazin und nachher guckt der Benutzer oder die Benutzerin rein und sagt, ach scheiße, das habe ich mir ganz anders vorgestellt. Also brauche ich nicht. Ähm das hat. Das hat ähm zweitausendzehn elf angefangen und hat so einen Erfolg, dass wir die die Inhaltsverzeichnisse im Katalog anbieten. Ähm wir das jetzt eigentlich für den gesamten Bestand machen wollen, Ähm das ist das größte Digitalisierungsprojekt und dann geht es natürlich sehr stark auch so ein bisschen thematisch. Also wenn Forscher zu uns kommen und sagen. Wir haben ein schönes Beispiel. Ähm die berühmten Groschenhefte oder. Romane oder Kiosk Käfte, die ich ja vorhin schon genannt habe. Früher wurden wir ja belächelt, dass man die tatsächlich sammelt. Ähm in der Soziologien, in den Sprachwissenschaften sind die schon immer, Seminarthema und so was. Also was ist die Sprache, was haben die damals für Heldinnen und Helden gehabt ist das anders als heute. Ähm wie ist überhaupt die Gesellschaft dargestellt? Wie findet sich da schon damals was weiß ich, Rassismus, Kolonialismus, alles mögliche. Ähm. Und heute gehen die Forscher innen hin und sagen, Digital könnten wir das viel besser auswerten, wenn wir Analyseprogramme schreiben und so was. Ähm und deswegen wird teilweise werden auch Bestände digitalisiert, die wir sonst nicht digitalisieren würden. Heftromane habe ich eben genannt, Groschen, Groschen Romane, Groschen, ja. Ist ja auch egal. Ihr wisst, was ich. Und die äh ein zweites gutes Beispiel sind Kochbücher. Ähm die Uni Mainz hat zusammen mit einem Schweizer Forscher vor zwei Jahren war es, glaube ich, Dass Fremde im in der Küche oder das Fremde in Kochbüchern, die haben praktisch ähm nachgewiesen, seit wann schon. Rezepte von Einwanderern hier in in Deutschland. Ein Zug in unsere Küche genommen haben. Und ich meine das auch natürlich um so ein bisschen zu erklären ey Leute guckt mal ne. Schon immer hat es Einfluss gegeben von außen auf Kochen, Gemüse und und sonst was, ne, das das war auch ein ziemlich interessantes Projekt. Dann wurden natürlich die Kochbücher digitalisiert. Die werden trotzdem nicht frei ins Netz gestellt dann, um jetzt gleich wieder Urheberrecht ähm die Forscher müssen bei uns im Haus arbeiten, Ähm und die Forschungsergebnisse ähm sind getrennt von den ähm Volltexten, die im Original, benutzt wurden. Ähm also das machen wir auch wieder, um die Urheberrechte ähm zu wahren, Ähm und das ist auch sehr ähm ja, was beliebt ist das falsche Wort. Also das hat Äh dazu geführt, solche Projekte klein, dass wir jetzt mittlerweile, wir machen sogar einmal im Jahr eine Ausschreibung für zwei oder drei Stipendien für vier Monate, dass Wissenschaftler bei uns arbeiten können mit einer interessanten Idee, wie man digital Volltexte auswerten könnte. Ähm in den Geisteswissenschaften insbesondere also ähm das hat wirklich Erfolg. Es gibt viele Einsendungen inzwischen, witzige und interessante Sachen. Ähm damit werden die digitalen Bestände halt hier vor Ort, es geht nicht anders. Nochmal ganz anders genutzt als in der herkömmlichen Art und Weise.
Vera
01:01:54
Ja, ist ein aufregendes Feld und ich warte dann mal auf das erste Forschungsprojekt in Richtung CoSy Qualm, ne? Speziell am. Ähm ähm vielleicht so als Abschluss.
Ute
01:02:06
Ausschließen wollen, dass das kommt.
Vera
01:02:08
Ja, ne? Da müssen wir mal injizieren. Also falls hier eine äh ambitionierte Wissenschaftlerin oder Wissenschaftler gerade zuhört, startet mal. Ähm, Mal so zum Abschluss ich kann jetzt zu euch kommen nach Frankfurt und Leipzig und mich da in den Lesesaal setzen und mir irgendwelche Bücher geben lassen. Gibt's auch andere Möglichkeiten, euch zu erleben, Führungen? Macht ihr noch irgendwas für, Interessierte Gesellschaft außerhalb.
Ute
01:02:38
Machen wir auch, sage ich gleich, ich wollte nur ergänzen. Anmelden muss man sich bei uns ähm als äh Nutzer, das ist aber kostenfrei im Moment, also ähm das war auch schon anders, aber im Moment haben wir tatsächlich mal, ein offenes Ohr gefunden ähm bei unserem Unterhaltsträger, wie das immer so schön heißt, ähm dass wir die Benutzung kostenfrei machen können. Und ich hoffe, es bleibt dabei. Ähm ja, wir wir bieten natürlich regelmäßig Führungen an. Ähm, durch die Häuser in Leipzig, genauso wie in Frankfurt. Ähm es gibt äh da feste Termine. Man kann sich auch einzeln anmelden. Das ähm ist ist äh. Wir versuchen immer so Einzelanmeldungen zu kanalisieren. Das macht dann hier eine äh ein Kulturverband in Frankfurt die Führungen, aber Interessierte es äh Fachpublikum, Kolleginnen, Kollegen, Journalistinnen, Journalisten, alles mögliche die führen wir natürlich selber und da gibt's auch Einzelverabredungen. Ähm wir haben einen Tag der offenen Tür in regelmäßigen Abständen ähm, Also das auf jeden Fall. Wir machen auch relativ viele Veranstaltungen. Ähm sowohl digital, Corona sei Dank, sage ich mal, zumindest haben wir viel gelernt in dieser Zeit. Ähm also wir machen äh Veranstaltungen, genauso wie vor Ort Veranstaltungen das sind dann Lesungen, Podiumsdiskussionen wir machen Veranstaltungen für Kinder, Mausöffnertag und ähm oder auch zur Buchmesse ein ein Kids äh ein ganzes Wochenende lang, also ähm solche Veranstaltungen hier äh in Frankfurt und in Leipzig auch sehr beliebt und Museum und auch die das deutsche Exilarchiv machen natürlich auch noch ähm also das Museum bezogen auf. Band und Papier und Basteln und Schneiden und weiß nicht was und natürlich drucken, Kartoffeldruck und alte Druckmaschinen und all solche Sachen und hier das deutsche Exilarchiv, die kochen mit Kindern, kochen im Exil oder ähm, wie war das denn damals oder Tagebuch schreiben, Poesiealbum schreiben im als wenn man im Exil wäre und all solche Dinge, dass es auch, Ähm also nochmal, sage ich jetzt mal, spielerisch an die Themen herangehen und nicht immer nur wissenschaftlich oder schulisch. Ähm da versuchen wir halt auch einiges zu tun. Ähm ja, es gibt ja auch ein kleines Rezeptbüchlein zu Rezepten im Exil.
Vera
01:05:26
Ja, also.
Tamara
01:05:26
Cool. Ja, ich habe gesehen, ihr habt die direkt auf der Startseite den Veranstaltungskalender. Da lohnt sich's auf jeden Fall mal zu stöbern.
Ute
01:05:33
Ja, mach das mal. Lohnt sich, finde ich, auch auf jeden Fall.
Vera
01:05:37
Ich muss mal ein Wink in Richtung Self-Publisher-Verband machen, weil ich muss mal meine Verbandsführung machen in Frankfurt oder so.
Ute
01:05:43
Ja, das kommt relativ oft vor und machen wir sehr gerne.
Vera
01:05:49
Ja liebe Ute, das sind wirklich sehr äh ähm inspirierende Einblicke in in eine Institution, ja, die ich mir immer so ein bisschen entschuldige bitte bisschen ruhige vorgestellt habe, aber so ist es ja.
Ute
01:06:01
Nee.
Vera
01:06:02
Und also sehr spannend und ich kann auch jedem da draußen mal empfehlen schaut mal auf die Seite, sucht mal euren Autoren, Autorinnennamen, Ihr werdet überrascht sein, was ihr da findet. Wo was so zum Ende hinkommen äh liebe Ute. Ähm wir haben immer so zum Ende hin so. So eine einen Punkt, wo unser Gast Hörerinnen und Hörern etwas Besonderes empfehlen kann, was ihnen ihr ähm da so untergekommen ist. Gibt es etwas, was du unseren Hörerinnen und Hörern nahelegen willst, um was wir das Ding der Woche nennen.
Ute
01:06:50
Ja mein Ding der Woche ist im Moment regelmäßig eher niederschmetternd, muss ich gestehen, wenn ich die Nachrichten anmache, kriege ich die Krise. Ähm egal in welche Richtung, ähm deswegen lese ich gerne und viel. Wo man vielleicht sagen würde, ja typisch Bibliothekarin, ähm ich tue das aber nicht tagsüber, ich kann's euch versichern, ich tue es wirklich nur abends und am Wochenende, Ähm und ähm ja ich ich lese gerne Krimis, möglichst äh keine Thrillers, sondern Krimis ähm und, suche immer mal. Ähm habe ich jetzt entdeckt, ne Also ich ich lese gerne Krimis und suche mir immer mal wieder was ähm was einen neuen Autor, eine neue Autorin raus, die ich noch nie gelesen habe ich gestehe, ich habe gerade mit Annette Hinrichs angefangen, keine Ahnung wie das wird. Schauen wir mal. Aber ich lese natürlich auch andere Sachen und was mich wirklich beeindruckt hat, war der neue Schling-Roman, die Enkelin und ähm auch ähm, der letzte äh das letzte Buch von Nino Harash Stiweli ähm das ist ähm das mangelnde Licht. Ähm da geht es äh über Georgien und das das ist schon etwas, wo man, anfängt, mal zu verstehen, was ist eigentlich in diesen ganzen. Staatenlos, die sich so rund um Russland kopieren. Das ist wirklich ähm glaube ich auch wichtig, dass man da ab und zu mal was dazu liest und Ja, ich bin überhaupt kein ähm kein Film Schauer Ähm wenn dann komme ich mal zufällig irgendwo rein, aber da da kann ich wirklich kaum was machen. Aber ich freue mich ansonsten über jede neue CD von Codeplay oder so ähm das macht dann mal bisschen bessere Laune.
Tamara
01:08:47
Dann sagt die beiden Buchtitel noch mal, dann nehmen wir die in die Shownotes mit auf.
Ute
01:08:51
Also die das ist von dem ähm wie heißt der mit Vornamen, Bernhard glaube ich Schling. Die Enkelin und von Nino, Hara Tisch Willi das mangelnde Licht, das sind die beiden die mich jetzt so im letzten Vierteljahr ähm am meisten beeindruckt haben so. Die wirken auch noch so nach. Also das und da finde ich ist es immer das das ist für mich immer ein gutes Zeichen, dass dass ein Buch gut war.
Vera
01:09:20
Ja, also definitiv gut war dein Besuch bei uns heute Morgen, liebe Ute. Äh was uns sehr äh spannende Einblicke in die deutsche Nationalbibliothek geliefert und ich möchte nochmal die Aufforderung an alle schicken äh, Schickt eure E-Books an die DNB. Die freuen sich darüber, ne, also ich habe am Anfang immer gedacht, oh Gott, da belaste ich sie. Nein, das ist deren Job, das macht denen Spaß und, Also raus und schaut mal auf die Webseite, auf Veranstaltungsprogramm und es gibt wirklich sehr spannende Angebote, Hier nochmal liebe Ute, vielen, vielen Dank, dass du dir die Zeit genommen hast, uns da äh Einblicke zu geben und äh. Ansonsten Tamara, möchtest du noch was zum Abschluss sagen?
Tamara
01:10:08
Ich schließe mich einfach gerne an. Ich habe tatsächlich im Vorfeld auch gedacht, was sollen wir denn eine Stunde lang über eine Bibliothek reden, aber es war total interessant. Also vielen, vielen lieben Dank.
Ute
01:10:19
Ja, danke auch euch beiden, ähm dass ihr auf die Idee gekommen seid. Das fand ich auch total klasse und ich habe das sehr gerne gemacht.
Vera
01:10:25
Und euch da draußen, denkt dran, uns zu folgen äh auf sämtlichen Social Media Plattformen, äh denkt an die Frage zum Schreibtipp-Freitag und vergisst nicht, der nächste Buch Bubble Bullet Tower steht an, also noch schnell abonnieren. Bleibt uns gewogen, bis nächste Woche.
Tamara
01:10:43
Macht's gut, tschau tschau.
Ute
01:10:45
Tschau.