Herzlich willkommen zu Folge 174 von die 200 Talkstelle und wir lassen uns heute von der Autorin Stina Jensen inspirieren zu dem Thema Veröffentlichungsplattform. Entgegen des allgemeinen Trends setzt sie gar nicht auf Amazon, KDP, Select, sondern veröffentlicht in erster Linie auf Torino mit einer etwas anderen Zielgruppe. Sie hat uns eingewiesen, wie unterschiedlich die Preisstrategien auf den Plattformen sind und die Zielgruppen, was sie da in der Richtung macht und ja, wie sie da erfolgreich ist. Die zwei von, Hallo ihr da draußen, hier sind die zwei von der Talkstelle mit Folge 174 und mein Name ist wie immer Vera Nendwig und ich schaue dort in, ja ich weiß noch nicht wie ich das Gesicht deuten soll, in das zumindest nette Gesicht meiner Podcast-Partnerin Tamara Leonhardt. Ja, hallo. Die weiß gerade nicht mehr so ganz, wo ihr der Kopf steht, aber davon ab. Ja, Mensch. Ja, also ich sehe den Kopf. Also von daher versuchen wir den jetzt mal da festzuhalten. Cool. Ja. Ja, hast du Hektik? Ich hab totale Hektik. Am Freitag ist ja die Konzertlesung da, ist noch ganz viel zu machen. Und ich hab diverse Aufträge, die jetzt diese und nächste Woche fertig werden sollen. Und ja, familiär noch einen Haufen zu tun. Also sagen wir es mal so, gestern bin ich früh um viertel nach fünf aufgewacht und hab gedacht, nee, das kannst du nicht machen. Du warst ja erst um zwei im Bett. Aber als ich nach viertel Minuten immer noch wach war, habe ich gedacht, naja, aber... Anstatt jetzt zu schlafen, kannst du auch was arbeiten. Also es ist für mich schon nicht nachvollziehbar, wenn man um zwei im Bett ist, hat man um viertel nach fünf schon wach genug. Da würdest du mich um viertel nach fünf definitiv nicht wach kriegen. Ja, das ist kein gutes Zeichen, meine Liebe. Ich war dafür auch schon abends um elf, dann wird die Arbeit fertig. Hey! Ja, super. Ach Mensch. Ach Mensch, natürlich. Leider machen wir den Podcast mit ein paar hundert Kilometern Entfernung. Deswegen kann ich dich jetzt nur virtuell knuddeln. Ja, ich fühle das. Aber umso fester und heftiger hast du geknuddelt von mir und hoffentlich von euch da draußen auch. Also wir können gerne mal ein paar motivierende und tröstende Worte schicken. Da freuen wir uns immer. Aber davon ab, dass es gerade einfach ein bisschen viel ist, ist es auf jeden Fall viel Schönes dabei. Und das gibt auf jeden Fall Kraft. Also gerade die Hauptprobe jetzt am Montag, die hat ganz viel Spaß gemacht. Und ich freue mich auch total jetzt auf den Auftritt am Freitag. Und ich habe... Nächste Woche wirst du gucken, dann wirst du es hinter mir auch sehen. Ich habe was gemacht. Okay, ich bin gespannt. Na ja, ich dachte so, da hast du dann noch mal Fotos von dem Auftritt. Aber das ist ja in einem Laden. Und das ist natürlich nicht so so eine Bühnenatmosphäre. Dann dachte ich, es wäre cooler, wenn es mehr nach Bühne aussieht. Jetzt habe ich ein 3x3 Meter Gestell bestellt und einen 6x3 Meter Bühnenvorhang in schwarz. Und das Ganze kommt dann quasi als Hintergrund hinter uns und dann sieht das immer total professionell aus. Und ich habe mir nämlich überlegt, den kann ich dann künftig hier, wenn ich Podcast mache, hinter mich stellen. Dann schluckt der auch noch ein bisschen Hall, das heißt quasi doppelt sinnvoll. Ich bin gespannt, wie wir den am Freitag zusammengebaut bekommen und ob das alles so funktioniert, wie ich es mir gedacht habe. Oh Mann, ja. Da fehlt jetzt nur noch der Tourbus. Jetzt haust du richtig auf die Kacke. So was von, so was von, ja. Ja, schön. Da kann ich dir ja nur toi toi toi wünschen für deinen Auftritt. Wird schon schief gehen. Das tut es immer. Ja, also sowas ist ja dann doch gut für das Adrenalin und da gehen die Lebensgeister bei allen anderen Krisen, die man hat, dann trotzdem durch den Körper und richten einen wieder auf. Das kenne ich ja auch. Bei mir ist ja jetzt so Buchstart angesagt. Letzte Woche hatte ich, am Freitag musste ich mein Buch in Druck geben. Das ist ja dann immer so die Deadline. Und wie das dann so das Schicksal so spielt, ich hab's gerade an die Druckerei abgeschickt und guck noch mal so drauf, fällt mir auf, dass ich bei der Titelei, also beim Impressum, noch die alte ISBN-Nummer drin hatte. Ich kopiere den Kram ja immer so von einem Buch zum anderen, soll ich die jetzt mal neu machen. Und hatte halt irgendwie vergessen, da die ISBN zu ändern. Also ich neu gemacht, an die Druckerei geschickt. So, dachte, dass das ja noch gut geht. Dann habe ich auch aufgrund unseres Gesprächs mit Helen am Ende natürlich auch noch einen Text und die Möglichkeit der Leserinnen und Lesern, mich in meine Newsletter einzutragen. Und was dann richtig cool war, habe ich einen kleinen QR-Code da reingesetzt. Den QR-Code habe ich generiert über eine der zahlreichen Plattformen, gegoogelt, QR-Code Generator kostenlos und gemacht. So, super. Funktionierte auch. Was ich aber überhaupt nicht bedacht hatte, dass ich da dann auf irgendeine Seite gekommen bin, wo das kostenlos nach sieben Tagen aufhört, und der QR-Code dann nach sieben Tagen auch nicht mehr tut. Oh nein! So, super. Am Montagmorgen, ich gucke da so rein und scanne noch mal meinen QR-Code, kommt dann nur, dieser Account ist abgelaufen, wenn Sie möchten. Ich sage, super, jetzt hast Ich natürlich ganz schnell an das Tool geguckt, neuen QR-Code gemacht, reingeschickt, an die Druckerei geschickt. Ich sage, können Sie das noch ändern? Und dann kam dann nachmittags, kam dann die Entwarnung, es wäre wirklich die letzte Sekunde gewesen, aber sie hätten es noch rein timmen können. Jetzt kriege ich auch ein bisschen Angst, weil ich noch nicht auch einen QR-Code hab drucken lassen. Ja, also achtet da drauf, liebe Leute. Es gibt, wenn man QR-Code Generator kostenlos googelt, gibt es alle mögliche, die sagen kostenlos, aber das ist dann oft nur für ein paar Tage. Die wollen einen ja auch, die erpressen dann einen quasi mit dem Code, das man dann da monatlich bezahlt. Aber gut, dass das noch geklappt hat. Ja, auf jeden Fall. So, und ich sag mal so... Wahrscheinlich werde ich, wenn ich das Buch in den Händen halte und durchlese, spätestens bei der ersten Lesung irgendeinen blöden Fehler noch finden. Der ist ja irgendwie immer da, aber da muss ich jetzt durch. Ich denke aber mal, ich bin ein ganz guter Dinge, dass das nicht mehr große Sachen sind. Ja, gestern hatte ich schon erste Pressegespräche mit der Rheinischen Post und heute Abend habe Foto-Termin. Am Montag war ich in Grefrath, im Ort des Geschehens, habe mich getroffen mit der ersten Vorsitzenden des Grefrather Eissportvereins, Eissportgemeinschaft heißen die. Die hatten mir so ein paar Eishockey-Gegenstände, Schläge, Handschuhe, Helm und sowas gegeben und war ganz begeistert, dass ich ein Buch über Eishockey in Grefrath schreiben würde. Auch darüber, dass es da Mörder gibt? Ja. Ich habe ja den Namen der Mannschaft verändert. Offiziell heißen sie Refrat Phoenix und ich habe sie zu den Tigers gemacht. Was ich aber auch nicht gut fand. Die Mannschaft aus dem Münster ist ein bisschen der Lokal-Konkurrent. Ja, ups. Ups, da habe ich nicht so auf den Stirn. Aber trotzdem haben wir heute noch Fotos, die wir gemacht haben. Ich habe gesagt, wenn sie ein paar gute Eishockey-Fotos haben, hier so für Social Media und so, geschickt. Und ja, man hat mich dann auch gefragt, ob wir da mal irgendwelche Aktionen machen, hier irgendwie Lesungen im Eisstadion oder Ansage bei den Spielen. Ich sage, ich bin zu allen Scheinheiten bereit. Und immer machen. Aber wahrscheinlich muss ich es vorher mal lesen und dann weiß ich nicht, ob sie es dann noch machen. Ja, jetzt bin ich halt so dabei. Ich habe jetzt die ganzen Blogger und Bloggerinnen angeschrieben und jetzt habe ich so ein E-Book geschickt und... Die Leserunde muss ich noch einrichten jetzt und mir so ein paar Gedanken über Social Media Posts machen. Sag nochmal, wann es erscheint? Am 14. Juli erscheint es, also jetzt so ziemlich in 14 Tagen. Zwei Tage vorher am 12. ist die Buchstartparty, die schon noch nicht ganz ausverkauft ist, Aber 70% der Plätze sind schon weg. Super. Und waren ja noch gar nicht in der Zeitung. Ja, sehr cool. Und jetzt laufen die Dinge ihren Gang. Dann werden wir mal gespannt, wie die Leser und Leserinnen reagieren und was so passiert. Was vielleicht der große Durchbruch ist, wer weiß. Wer weiß. Obwohl, ich habe ja gelernt, nicht zuletzt, wir haben ja auch eine Folge darüber gemacht, sich lieber über die Dinge freuen, die man hat. Und das ist schon, wenn ich jetzt so sehe, was so alles passiert und auch verschiedene Blogger, meistens sind ja Bloggerinnen, ich habe da nicht keinen Blogger dabei, interessiert sind, auch ein paar Neue, dass sich der Redakteur von der rheinischen Post Zeit nimmt, sich mit mir darüber zu unterhalten und zusammenzusetzen, nicht nur einfach irgendeinen Sextiler schreibt oder so und die Buchhandlung ganz begeistert ist und die Leute dann auch alle kommen wollen und doch, also, nö. Das ist schön und jetzt kann man ja auch ein bisschen besser planen. Also vor einem Jahr war es ja wirklich noch so, wenn, keine Ahnung, 50 Leute zusagen, dann haben hinterher 10 Corona. Das ist ja zum Glück nicht mehr so. Ja, genau. Ja, also von daher bin ich sehr zufrieden aktuell. Das freut mich sehr. Also ich habe noch, was wollte ich noch erzählen? Ich habe eine längere Diskussion mit Amazon. Aha. Mir war schon bewusst, wenn ich mich mit der Frage an Amazon wende, dass das ein schwieriges Unterfangen werden wird. Jetzt bin ich gespannt. Das Thema ist ja immer so, ich stelle ja meine Bücher vorab schon ins VLB, dieses Jahr ja sogar schon lange vorher, weil ich ja auch schon die Verlagsvorschau gemacht habe. Und Amazon zieht sicher die Einträge aus dem VLB. Also wenn man ein Buch ins VLB einträgt, ein Tag später ist das auch im Amazon-Shop. Und interessanterweise kann man es da auch schon vorbestellen. Obwohl ich es noch nicht mal gedruckt habe oder so. Und dann mache ich es ja immer so, dass ich das Buch Buch mit der gleichen ISBN bei Amazon einstelle, damit die Bestellungen, die bei Amazon eingehen, direkt von Amazon geliefert werden und nicht übers Sparsortiment laufen, wo ich dann Päckchen packen muss und alles so. Aber in der Vergangenheit war es so, dass das immer eine Zeit lang gebraucht hat, bis der Amazon-System begriffen hat, das Buch, was ich bei KDP Print habe, hat die gleiche ISBN wie das im VLB, also wird das das gleiche Buch sein. Also werde ich Bestellungen, die da auf das Buch kommen, mit dem Buch von KDP Print beliefern. Das dauert immer eine Zeit und das Problem ist, man kann ja Taschenbücher nicht vor dem Erscheinungstermin einstellen, oder besser gesagt, die erscheinen ja dann sofort. Keine Vorbestellung bei Taschenbüchern, die gibt es nur bei E-Books. So, das heißt, ich kann das Buch... Ich habe es jetzt auch schon bei KDP eingetragen, aber ich kann es halt noch nicht zur Veröffentlichung freischalten, weil das ist noch nicht der 14. Technisch gesehen könnte ich das natürlich, aber wenn wir schon so einen Termin haben, dann will ich den auch ziemlich nachhaben. Also habe ich gedacht, um diesen Zeitraum, das sind meistens so eine Woche, zwei, zu verringern, schreibt doch vorher mal in Amazon, erklärt ihr die Sachlage und ob die nicht sich einfach schon vermerken können. Bitte Vorbestellungen für das Buch. Da kommt ein KDP-Printbuch, liefert bitte das. Also ich bin da schon jetzt, wann habe ich geschrieben? Samstag. Also zuerst hatte ich eine Linda dran. Wir haben fünf oder sechs Mails ausgesucht. Die hat absolut nicht verstanden, wovon ich überhaupt sprach. Die hat mir da Antworten geschickt. Wahrscheinlich haben die irgendwie so einen Stichwortkatalog. Steht da irgendwas Ja, die klicken Standardantworten zusammen und hoffen, dass es passt. Die hat das Stichwort Vorbestellung gelesen, also richtig erklärt, wie Vorstellungen funktionieren beim E-Book, obwohl es sich um Print ging. Ich nett, ich immer nett bleiben, obwohl man meint, da geht einfach der Kragen hoch. Ach ja, danke für deine Mühen, aber der Nachbar hat es anders und so. Heute oder gestern Abend kam dann von einem neuen Bearbeiter, anscheinend hat Linda irgendwann Ich begreife das nicht, gehe mal zum nächsten rüber. Da kam ein neuer Bearbeiter, der ist schon näher dran. Der hat mir jetzt empfohlen, er hat dann festgestellt, dass das Buch, von dem ich sprach, ich hatte extra den Link zum Shop gegeben, dass das ja nicht kein KDP Print Buch sei und ich soll den Verlag ansprechen, der das gemacht hat, damit er das Buch rausnimmt. Was echt bescheuert ist. Jetzt habe ich vorhin kurz geschrieben, ja, der Verlag bin ich und ich kann es nicht rausnehmen, VLB, da muss es drinstehen. Und das Buch, was in Cardi B-Print kommt, ist dasselbe. Ich bin gespannt. Ich rechne mir da nicht viel aus. Wahrscheinlich wird das wieder genauso funktionieren wie immer. Das dauert ein paar Tage und ich werde ein paar Bestellungen, die ersten Bestellungen von Amazon, dann über das VAR-Sortiment kriegen und ausliefern. Aber schauen wir mal. Ja, wir sind gespannt. Das ist alles nicht so einfach. Ja gut, ich setze auf die Wiese, die ich trage. Ich habe gedacht, versuchst du es mal. Mir war schon klar, dass das alles irgendwelche Bearbeiter, die auch international wahrscheinlich tätig sind und mit den Gegebenheiten am deutschen Buchmarkt wahrscheinlich überhaupt nicht auskennen, dass das schwierig wird. Aber vielleicht erreiche ich eine gewisse Lernkurve bei den Leuten. Wer ein edler Mission. Genau, so ist es. Ich mach Amazon schlau. Ja, ansonsten, wenn man da nicht bei Amazon so sich auf Amazon konzentriert, sondern auf andere Kanäle, da wollen wir uns ja heute mal ein bisschen drüber unterhalten. Genau. Ja, wir haben nämlich heute eine Autorin eingeladen, von der wir zumindest gehört haben, dass die so ein bisschen gegen den Trend ist. Sie kämpft nicht so sehr mit Amazon, obwohl sie natürlich auch vertreten ist, sondern ihren Haupterfolg macht sie auf einer anderen Plattform, auf Tolino. Und das hat uns neugierig gemacht und wir haben gedacht, da müssen wir jetzt mal nachfragen. Wir freuen uns sehr, dass sie Zeit für uns hat heute Morgen. Hallo Stina! Stina Jensen ist da. Hallo liebe Vera. Hallo, guten Morgen. Ja, dann springen wir doch direkt mal rein ins Thema. Stina, wie verhält sich das jetzt bei dir? Wie gesagt, Gerüchte sagen uns, dein Riesenerfolg ist Tolino und Amazon spielt keine so große Rolle. Stimmt das so oder wie sieht das genau aus? Ja, das stimmt auf jeden Fall. Also, ich habe meine Umsätze, also wenn man sie so miteinander vergleicht, weil das ist ja das, woran man das quasi misst, diesen Erfolg, der liegt etwa bei 20, 80. Also bei Amazon bin ich natürlich, wie du eben schon gesagt hast, vertreten und ich freue mich auch immer, wenn Leserinnen dort meine Bücher downloaden, aber man kann jetzt wirklich nicht beide gleich erfolgreich bedienen. Glaube ich, das hat einfach damit zu tun, dass die von den Sichtbarkeiten einfach anders funktionieren. Die Algorithmen laufen anders bei den beiden Plattformen. Deswegen wäre es müßig zu überlegen, was für eine Strategie man verfolgen sollte, um beide gleich gut zu bedienen. Ich weiß nicht, wem das gelingt, aber mir nicht. Und deswegen gucke ich eigentlich auch ganz wenig bei Amazon überhaupt nach. Kannst du da ein bisschen genauer zusagen, was du da für dich so rausgefunden hast zu den beiden unterschiedlichen Algorithmen? Also hauptsächlich ist es mit der Sichtbarkeit ja so, dass man bei Amazon belohnt wird durch die Verkaufsstücke. Also sprich, je mehr Verkäufe, desto weiter vorne im Ranking. Klar, hat auch noch mit dem Select zu tun. Wissen wir ja alle, wer exklusiv bei Amazon veröffentlicht, der wird sowieso auch belohnt im Ranking. Aber eben auch durch die verkauften Stückzahlen und Und in der Toleno-Welt geht es nach Umsatz und das heißt, je höher der Preis des E-Books ist, natürlich hängt das auch mit den verkauften Stückzahlen zusammen. Ja, ja. Eins verkaufe für 4,99, nutzt es mir auch nix, aber die LeserInnen sind dort auch mehr bereit, meiner Meinung nach, Geld für Bücher noch auszugeben. Also das ist auch eine andere Klientel, das ist mal so das Zweite. Und dadurch ist es einfach für mich mit höherpreisigen Büchern einfacher, dort in die Sichtbarkeit zu kommen. Und das hat die vergangenen Jahre sehr, sehr gut geklappt. Also mit 99-Cent-Büchern könnte ich vielleicht bei Amazon weiter nach vorne kommen, weiß ich nicht. Dazu habe ich dort einfach nicht so die Riesen-Fanbase, aber bei Tolino wäre das ein, also das würde floppen, beziehungsweise würde ja alle meine Stammleserinnen, die würde ich damit schnell abfüttern und hätte ja gar nichts davon. Deswegen mache ich das nicht. Das mache ich nur bei Backlist-Titeln mal ab und zu. Neue Leserinnen da auch zu aktivieren, aber ansonsten. Ja, das ist natürlich ein spannendes Thema, weil auf der einen Seite sich eben viele so unter Druck gesetzt fühlen. Alle machen 99 Cent, alle machen Gratisaktionen. Ich muss da irgendwie mithalten. Und gleichzeitig sage ich auch immer, wie schnell bezahlt man irgendwie an der Tankstelle vier Euro für einen Kaffee, dann darf man doch wohl für ein E-Book auch vier, fünf Euro verlangen. Ja, also absolut. Also natürlich, die jetzt nochmal, um auf die Leserschaft auf Tolino zu sprechen zu kommen, die denken genau so. Und die denken auch, alles was billig ist, ist wahrscheinlich nicht gut. Also das wäre deren Denke. Die würden 99-Cent-Buch gar nicht anfassen. Da sind diese Schnäppchenjägerinnen da unterwegs, wie das jetzt bei Amazon ist. Und selbst bei Amazon, das, was ich so höre, ist, ich meine, dann hast du ja trotzdem die... Es gibt ja bei diesen 99-Cent-Aktionen, das sind ja meistens die, die im K.U. Sind, also in diesem Kindle Unlimited, die sowieso über die gelesenen Seiten dann versuchen, ihr Honorar zu generieren. Und diesen 99 Cent, was willst du da verdienen? Es sei denn, du bist vorne in den Top Ten, dann hast du vielleicht immer noch was davon, was ich nicht weiß. Also ich kann das, da kann ich mir nicht zu sagen. Hast du denn das oder die Zielgruppe, die du auf Tolino hast. Hast du die so ein bisschen weiter erforscht, auch was das so, ja, so dieses typische Leserinnen-Avatar-Thema, was das für Leute sind? Ja, das kann ich daran festmachen, wer mir schreibt. Also ich habe ja in meinen E-Books auch meine E-Mail-Adresse drin und viele, schreiben dann eben mal kurz, was sie von meinen Büchern halten oder warum sie die gut finden oder sonst was. Und die unterschreiben dann eben mit ihrem Namen. Und anhand der Namen kann man ja schon so ein bisschen demografische Rückschlüsse ziehen. Und die sind auf jeden Fall Ü50 größtenteils. Und wahrscheinlich auch viele Ü60, was mich auch also am Anfang verblüfft hat, weil als ich anfing mit meinen Reihen, da waren meine Protagonistinnen noch unter 30, aber durch diese Rückmeldung bin ich dann mutiger geworden, bin dann irgendwann über 30 gegangen und auch über 40 und habe da eigentlich jetzt so, ich schreibe jetzt mittlerweile auch für diese Zielgruppe, habe durchaus mal mutig End-30erinnen oder eben auch schon mit 40er-Innen drin. Und das sind eben aber auch die Frauen, die die Reader haben, die sich aber in ihrer Buchhandlung den Reader noch gekauft haben, sprich den Tolino Reader, unter Beratung ihrer dortigen Ansprechpartnerin in der Buchhandlung. Und dann, du kannst ja die Schrift vergrößern und so weiter, das finden die sehr komfortabel. Urlaub, die sind solvent, würde ich sagen. Und deswegen zahlen die eben auch 5,99 für ein E-Book, ohne darüber nachzudenken, ob sie das machen könnten. Wie gesagt, die sind halt eben auch welche, die davon ausgehen, wenn etwas ein bisschen was kostet, dann ist es auch qualitativ besser. Und muss man auch dazu sagen, es ist nicht so schwierig, in die Top 100 dieser Plattformen reinzukommen, wie jetzt, wie bei Amazon, weil da ist einfach der Konkurrenzdruck riesig. Wobei sich das auch bei Tolino gewandelt hat seit Corona, muss man ehrlich sagen. Die vielen E-Book-Leser, die da dazugekommen sind, die schlagen sich jetzt auch dort. Ist auch nicht mehr so leicht für mich, dort ganz nach vorne zu kommen. Du sagst aber, von wegen der Sichtbarkeit. Also ich muss gestehen, ich fand bisher immer das ein großes Problem bei Tolino, weil es ja verschiedene Plattformen dahinter hängen. Und schon allein die Einordnungen, Kategorien teilweise sind auf der Thalia-Website die Kategorien anders als auf Weltbild oder so. Und da sind ja ganz andere Shop-Systeme dahinter. Wie ist das bei dir? Bist du denn durchgängig in allen Shops vorne, oder merkst du da auch Unterschiede bei den verschiedenen Shops? Also meine in Anführungszeichen Plattform ist Thalia, ganz klar. Da bin ich am erfolgreichsten. Dort kennen die, nicht nur die Leserinnen, meine Cover größtenteils. Also ich hab ja schon so ein Corporate Design sozusagen, was ich so ein bisschen verdiene da, damit die mich auch finden, habe jetzt gerade aktuell eine Ausnahme gemacht. Und dass die Talia Shops, beziehungsweise diejenigen, die die Shops da bedienen, wenn die das mitbekommen, dass ein neues Buch von mir rausgekommen ist, dann helfen die da schon mit, weil die ja auch wissen, dass meine Bücher eine große Leserschaft haben. Und Tolino selber, von dem Team von Tolino Media, Da bekomme ich, also würde ich sagen, auch nicht mehr Plätze als jetzt andere, neuere Autoren, die sich dort melden. Da ist es einfach so, dass ich durch einen Newsletter, den ich habe, wenn ich da natürlich darauf aufmerksam mache, dass was Neues da ist, komme ich schon mal in diesen Anfangsschwung beim Schaukeln. Und wenn ich dann eben gesehen werde auf den Plattformen, dann halte ich mich da auch gut. Das ist jetzt bei jemand, der neu auf diese Plattformen kommt, also gerade mit dem ersten Buch ist ja immer schwieriger, ich habe eine riesige Backlist, ich habe ja schon fast 30 Romane rausgegeben. Das heißt, irgendein Roman ist auch meistens reduziert und in Schnäppchen oder anderen Listen zu finden, sodass ich mich da ganz gut immer über Wasser halten kann. Da braucht man einfach, aber bei Amazon glaube ich genauso, Geduld und Spucke, dass man da ein da ein bisschen gesettelter wird. Naja, man wird da gelassener mit der Zeit. Also das mit der Preisaktion. Also ich mache das ja üblicherweise bisher so, dass ich meine Bücher mindestens drei Monate am Anfang exklusiv Amazon mache und dann erst zu Tolino gehe. Und bei meinem letzten Buch, Frau Appelbaum und der tote Maler, was eine ältere Protagonistin hat, habe ich jetzt einfach mal gedacht, ich gucke mal, was passiert, wenn ich das ein bisschen länger exklusiv bei Amazon lasse. Ob sich das für mich bezahlt macht. Und damit gehe ich jetzt Ende Juli, zum ersten August, glaube ich, zu Tolino. Und ich schreibe natürlich vorher immer das Tolino Media Team an und dann haben die immer so ein paar Werbeplätze. Witzigerweise haben die mir dann auch direkt gesagt, ob ich da nicht direkt irgendeine Preisaktion machen wollte. Ich mache eigentlich kaum noch Preisaktionen. Und weil man dann halt bei irgendwelchen Shops dann irgendwo da besonders gezeigt wird, habe ich gesagt, okay, dann mache ich halt in der Woche eine Preisaktion. Würdest du es für eine gute Strategie halten zu sagen, Okay, mit dem Moment, wo ich zu Tolino gehe, hebe ich den Preis an. Das verstehe ich jetzt nicht so ganz. Sie haben dich gefragt nach einer Preisaktion? Ja, die Preisaktion ist ja nur temporal für eine Woche oder so, aber dass ich den generellen Buchpreis... Normalerweise verkaufe ich meine E-Books für 2,99. Ja. So, ne? Dass du dann eben auf Amazon natürlich auch höher gehst. Na klar, natürlich. Aber in dem Moment sage ich auf 3,99 oder so was. Oder was ist denn, wenn du sagst, der Umsatz ist so... Hast du denn so ein bisschen Erfahrungswerte, welcher E-Bookpreis... Also 399 würde ich dir auf jeden Fall empfehlen, damit einzusteigen. Allein eben aus meiner Erfahrung. Und wenn du sagst, du hast eine ältere Protagonistin, würde ich da auch denken, ja, da haben wir wahrscheinlich dann eine ähnliche Zielgruppe in dem Moment. Deswegen kannst du das auf jeden Fall machen. Und auch wegen der neuen Preismodelle, die da ja jetzt jetzt im Juli kommen, ist es sowieso empfehlenswert. Also da würde ich jetzt, ich komme ja jetzt auch gerade mit einem neuen Buch raus und erst malig mit 2,99. Wir haben ja mit drei, also habe ich mit drei anderen Autorinnen zusammen eine Reihe gemacht, eine Nordsee-Insel-Reihe. Da sind wir mit 2,99 jetzt in die Vorbestellung reingegangen und werden auf jeden Fall dann mit dem Preis hochkommen. Das wäre vielleicht mal ganz spannend, wenn du den neuen Appeldorn direkt bei Tolino reintust und das mal ausprobierst, weil eben durch die ältere Protagonistin… Ja, war jetzt auch gerade so ein Gedanke, nachdem ich das so sagte, zu sagen, okay, ich gehe mal das mal an. Ja, das ist eigentlich… Das ist eine in den Ruhestand getriebene Chefsekretärin, also 65. Ja. Das könnte ich mir vorstellen, dass das ganz gut funktioniert. Also, wie gesagt, 3,99 € würde ich da auf jeden Fall machen. Ja, klar, ich bin ja jetzt auch schon ein paar Jährchen dabei und meine ersten... Aber am Anfang, als ich begann, war es mir immer wichtig, auch direkt bei Tolino zu sein. Ich habe dann aber gemerkt, dass sich das für mich nicht rechnet, dass ich tatsächlich, wenn ich Amazon exklusiv mache, doch da eine wesentlich höhere Quote habe als das, was ich bei Tolino noch kriegen würde. Also, meine Leserinnen würden es mir nicht verzeihen, wenn ich das mache. Ich würde das also... Ja gut, jetzt hast du natürlich auch eine Leserschaft. Also, die warten ja darauf. Und ich sehe auch... Ich habe ja zum Beispiel in jedem Buch drin den Link zu meinem Newsletter. Und Leserinnen, die meinen Newsletter abonnieren, dürfen sich einmalig ein E-Book ihrer Wahl aus meiner Feder wünschen, kostenlos, das ich ihnen dann zuschicke. Und da ist es ganz genauso. Also 80 Prozent derjenigen, die mir da schreiben und sich ein Buch wünschen, wollen ein EPUB. Das heißt, die haben eben den Tolino. Ich würde so eine krasse Anzahl an Leserinnen vor den Kopf stoßen, wenn ich sagen würde, so ihr Lieben, ich gehe jetzt erst mal drei Monate ins Internet, würde ich nie machen. Wie kam das denn? Hast du das von Anfang an so gemacht? Hat sich das irgendwie entwickelt? Hast du mal ausprobiert, das K.U. oder? Ja, ich habe das mal ausprobiert, ganz am Anfang, also das ist schon acht Jahre her, da hatte ich den ersten Roman außerhalb eines Verlags veröffentlicht, mir gedacht, ah, Sèvres-Ravier-Chin könnte ich mal probieren, weil ich zu dem Zeitpunkt einige sehr erfolgreiche andere auf Messen und so weiter kennengelernt habe, die mir völlig den Kopf wehrgeredet haben von dem, was da alles möglich ist. Und ich dachte so, okay, okay, das darf ich mir auf gar keinen Fall durch die Lappen gehen lassen, weil ich ziemlich... Ernüchtert war durch die Vergangenheit, die Zusammenarbeit mit Verlagen und dann habe ich das gemacht und bin da auch ins K.U. Gegangen und habe auch sogar auf einer Messe von einem Herrn von Amazon direkt per Handshake versichert bekommen, dass das jetzt der absolute Durchbruch für mich wird. Ja und dann hatte der mich aber natürlich auch schon wieder vergessen, wo die Messen vorbei sind. Das war dann jetzt nicht der erhoffte Durchbruch, der da kam. Also da auch da mit diesem ersten Buch. Da bin ich auch mit 99 Cent. Das hat mich wirklich Überwindung gekostet, das zu machen. Damals schon, weil, wie gesagt, ich war vorher beim Verlag und das sind ja ganz andere Preise. Und das hat nicht so richtig funktioniert. Was aber auch am Titel lag und Es war ein Winterroman, den ich im Sommer rausgebracht habe. Da waren lauter so ein paar Anfängerfehler mit dabei, was nicht so gut funktioniert hat. Und ja, da habe ich das gemacht und dann habe ich gedacht, oh nee, vielleicht bin ich auch einfach schon zu spät. Und ihr müsst überlegen, das war vor acht Jahren und da dachte ich schon, oh, ich bin wahrscheinlich zu spät. Die ganzen Erfolgreichen, die haben sich schon den Kuchen geteilt. Ich habe, ich kriege nur noch die Krümel. Dann hat eben Tolino das angefangen und dann war ich wahrscheinlich eine der ersten, die sich überhaupt bei denen gemeldet haben, die gesagt haben, was können wir denn machen und was stellt ihr euch vor. Und dadurch hatte ich da sofort, natürlich die hatten Werbeplätze, aber gar nicht genügend Bewerber, also habe ich da auch erst mal so richtig ganz viel mit denen machen können. Und da hat sich jetzt so eine langjährige Zusammenarbeit einfach entwickelt. Gebildet und vor allen Dingen, man hat ja persönliche Ansprechpartner. Das ist etwas, was ich unheimlich schätze. Das stimmt, ja. Ich muss an den Support schreiben, wobei das schon besser geworden ist, also immerhin. Aber das gibt mir einfach ein viel besseres Gefühl. Funktioniert besser als mit Linda. Jaja, wir haben im Vorgespräch, jetzt hast du mitbekommen, Stina hat mal gerade das Thema, weil ich gerade mit Amazon da kommuniziere. kommuniziere. Ja, oder wer auch immer. Ja, ja. Das ist gut. Ich habe da auch nicht viel mehr. Nein, das empfinde ich auch als großen Vorteil, dass man bei Tolino, ich mache das dann auch immer, dass ich rechtzeitig sage, dann kommt Bufan mir. Kommt doch immer. Ich meine, mittlerweile kenne ich auch ein paar Leute. Das ist schon… Man kann es auch unbedingt rechtzeitig machen. Absolut, ja. Also nicht nur denken, ach, ich würde gerne im August, weil die Plätze sind weg. Was heißt rechtzeitig? Wie planst du da so eine Veröffentlichung? Also ich habe schon Anfang des Jahres die Werbeaktionen für das ganze Jahr. Ich weiß, wann ich welches Buch abliefern muss und wann die nächste Veröffentlichung ist. Also ich weiß auch schon, was im Februar kommt. Ich schreibe aber jetzt halt nicht so die Massen. Das kann ich dann wirklich gut einschätzen. Ich mache ja die Vektoratstermine, die Deadlines mit meiner Lektion und so. Und dann weiß ich, dass es kommt, also wenn jetzt nichts ganz Unvorhergesehenes passieren würde. Und das klappt bei mir eigentlich immer. Ich bin wirklich so eine, die eine Punktlandung macht. Ich bin jetzt schon beeindruckt. Je mehr das Abgabedatum geht, desto schneller schreibe ich. Je mehr Zeit ich habe, desto mehr verheddere ich mich im Plot. Weil dann erlaube ich mir alle möglichen Kapriolen. Also du lebst mit der Macht der Deadline. Ich bin eine Druckschreiberin. 100. 100. Bin ich. Absolut. Was ist so, wie lange sitzt du an so einem Projekt? Ja, also wenn ich wenig Zeit habe, könnte ich. Ich habe jetzt Abgabe 14. Juli und ich habe noch 25.000, Wörter vor mir, heißt ungefähr 2000 am Tag und die reiße ich jetzt runter und davor hatte ich so, 1400 am Tag und dann sind es dann manchmal nur 1100. Das ist bei mir genau dasselbe. Wie viel Zeit planst du denn ein, wenn du jetzt so planst? Drei Monate. Drei Monate? Ja. Also ich habe früher sehr viel mehr geschrieben, weil ich unbedingt diese Backlist haben wollte, habe aber mit mir selber den Deal gemacht, wenn du ein gutes Standing hast, dann darfst du auch deine Lorbeeren ernten und das halte ich eisern ein. Also das ist auch nicht nur der Deal mit mir, sondern auch mit meinem Mann, weil ich schon sehr, sehr viel Freizeit geopfert habe dafür, dass das alles zum Laufen kommt. Und das ist auf Dauer dann schon eher belastend. Ich mache tatsächlich jeden Abend, ich habe ja ein Büro gemietet, jeden Abend, wenn ich hier nach Hause gehe, habe ich Feierabend. Das Gefühl einfach, nicht mehr rund um die Uhr zu denken, oh nein, oh nein, und jetzt noch das. Sprich, zweieinhalb Bücher im Jahr veröffentlichen. Mal drei, mal zwei, also so in dem Dreh. Das ist nicht zu schaffen. Ich kann zum Beispiel nicht, wenn ich gerade mitten in der Veröffentlichung stehe, ein anderes Buch schon anfangen. Da komme ich also gedanklich nicht hinterher, da muss ich immer gut warten. Also beziehungsweise jetzt, das letzte Buch war schon im Februar fertig, das war auch ein absolutes Novum für mich, dass ich ein Buch geschrieben habe, dieses »Stürmisch verliebt«, das jetzt übermorgen rauskommt, das so lange liegt. Aber das lag eben daran, dass wir zu viert geplant haben. Aber das war jetzt ganz was Neues. Insofern ist das für mich jetzt nicht mehr, ich habe schon längst den Winterrummern angefangen, bin ja auch wie gesagt schon bald fertig demnächst, hoffentlich. Also der 14. Juli ist nicht Abgabetermin, sondern Deadline für mich, da muss ich mit überarbeiten anfangen. habe ich dann noch zwei Wochen und dann gebe ich das ab. Ja, also ich bin da. Ich mache so den selben Zeitplan wie ich. Ich versuche ja dieses Jahr auch mal zwei rauszubringen und lerne aber gerade, weil ich jetzt so gerade in der Fertigstellungs- und Buchstartphase bin und ich parallel jetzt, ich müsste eigentlich vom Zeitplan her schon mit dem anderen, die mehr anfangen und das kriege ich aber mental nicht getrennt. Das kann ich auch gar nicht, also auch Lektorat bei mir, das dauert auf jeden Fall vier Wochen, weil es da auch mehrere Lektoratsdurchgänge gibt und ich wundere mich immer, wenn manche sagen, ich habe das ins Lektorat gegeben und eine Woche später wird veröffentlicht. Sie produzieren keine Plotholes oder irgendwelche Logikfehler. Das wissen wir ja alle, die schreiben, sobald du irgendwo einen Fehler drin hast, dann setzt er sich durchs ganze Buch fort. Dann musst du wieder die Stellen suchen, wo das alles ist. Arbeite auch immer dann noch mal komplett durch. Ich mache keinen Flickteppich, also das ist viel zu riskant, dass ich da was übersehe auf der Strecke. Man muss auch ehrlich sagen, dass es da draußen auch LektorInnen gibt, die ehrlicherweise nur ein besseres Korrektorat Plus machen und das Lektorat nennen. Das kann auch sein. Also ich habe mit meiner Lektorin, arbeite ich von Anfang an zusammen und sehr sehr vertrauensvoll und das ist wirklich... Wahnsinnig wertvoll. Absolut. Das gibt dir Sicherheit. Und ich habe dann auch noch mal eine Runde Testleserinnen, die noch mal schauen. Die entdecken meistens auch noch eine klitzekleine Kleinigkeit, weil auch natürlich jede Lektorin, jede Lektorin nach dem dritten Mal durchlesen wieder, was durch die Lappen geht, wenn man die Story ... Also, ja, ich behaupte, dass ich einen nahezu Fehler fehlerfreies und inhaltlich korrektes Buch liefere. Meine Lehrerin damals war im Verlag, die hat mir immer gesagt, es gibt keine fehlerfreien Bücher, schminken Sie sich's ab. Aber ja, ich will doch alles dafür tun. Also ich habe gerade im Vorgespräch meine Erfahrung abgenommen. Ich musste mein Buch am Freitag in Druck geben und eine Stunde später Natürlich! Viel, viel weniger Fehler auch, ne? Weil du den Satz so aufgeschlagen hast, ne? Ja, ja. Ich habe zweimal jetzt noch den Drucksatz ändern können. Jetzt ist es vorbei, jetzt läuft es. Ja. Naja. Aber so die Luft an, ja. Ja, ja. Nein, also ich habe ja dieses Jahr mein zehnjähriges, und nicht nur im Buchschreiben, auch in der Zusammenarbeit mit Lektorin und Coverdesignerin und so. Und ich finde, das ist schon auch eine sehr fruchtbare Beziehung. Bei mir ist das ja kein Hauptjob. Ich kann da nicht auf die Backlist zurückweisen. Was ich gemerkt habe, wenn du gerade Testleser, Testleserin saß, ich suchte auch immer und... Ich gucke auch immer, dass ich vielleicht die eine oder andere neue habe. Ich meine, wir kennen uns ja von den mörderischen Schwestern. Die eine oder andere mörderische Schwester muss dann auch mal daran glauben. Und ich habe jetzt gerade den siebten Teil meiner Brene-Hagen-Reihe kurz vor dem Herauskommen. Was ich ganz interessant fand, ich hatte jetzt mal so aus den mörderischen Schwestern zwei neue Testleserinnen, die noch gar kein Buch meiner Reihe kannten, die mir dann aber auch direkt so die Fragen gestellt haben, weil die verschiedene Dinge, die im Buch vorkommen, nicht verstanden haben, die für mich nach sieben Jahren Reihe völlig selbstverständlich waren und auch für meine Lektorin selbstverständlich sind, dass ich einfach noch mal ein paar Dinge erklären muss für Leser, die da einsteigen. Das war eine wichtige Erkenntnis. Genau, das mache ich auch bei jeder Testleserunde, dass ich versuche, jemanden zu finden. Also, es ist natürlich nicht so ganz leicht. Ist leicht jemanden zu finden, die meine Bücher noch nicht kennen, aber nicht jemanden, die dann auch hilfreiche Rückmeldungen geben. Ja, das stimmt. Also, weil viele, es nutzt mir ja nichts, wenn jemand dann sagt, oh, das hat mir aber so gut gefallen. Ja, gut. Ich hätte da noch mal eine Frage, aber ich habe auch alles verstanden, weil bei mir die Reihen ja auch so funktionieren, dass immer eine Nebenfigur oder ganz oft eine Nebenfigur in einem Folgenroman die Hauptfigur wird und da darf ich mich natürlich nicht dann in Rückblicken verlieren, das wäre langweilig, aber ich muss trotzdem so anknüpfen können, dass die nicht das Gefühl haben, habe ich hier was verpasst, Was ist mit der? Das ist immer für mich sehr, sehr schwierig und eine Gratwanderung, weil... Ich will da nicht mit dem Infodump um die Ecke kommen, aber es muss halt trotzdem das eine oder andere noch mal erzählt werden. Und die verständlich und greifbar wird, die Figur. Und dafür sind neue Leserinnen auf jeden Fall wichtig. Wenn die dann sagen, ich hatte nicht das Gefühl, dass mir da irgendwas fehlt, dann ist schon das Ziel erreicht. Wie suchst du da? Weil es ist ja dann am Ende auch eine Vertrauensfrage. Also ich habe immer totales Vertrauen, ganz ehrlich. Ja, weil ich beschäftige mich nie mit dem Gedanken, was machen die mit dem Ding, geben die das weiter und so. Das interessiert mich kaum, weil ich denke, das passiert sowieso und was soll ich mich da verrückt machen. Es gibt immer welche, die Sachen abgreifen. Ich gucke da lediglich nach Quote. Also wenn ich am Ende ein Ergebnis habe, mit dem ich zufrieden bin, interessieren mich die anderen, die sich nicht gemeldet haben, überhaupt nicht mehr und ich habe da also es klappt immer ich suche die meistens tatsächlich über facebook entweder ganz auf meinem profil oder in irgendwelchen gruppen aber eher ist es noch ganz auf meinem profil am erfolgreichsten weil in den gruppen hast du dann eben doch tendenziell eher die die was abgreifen wollen und ja dass das funktioniert das funktioniert eigentlich immer gut. Und ich habe geschlossene Leserunden auf Facebook, also nicht öffentliche. Das sind jetzt andere als auf Lovely Books oder sowas, sondern das sind wirklich meine Testleser. Das ist auch nur eine Handvoll. Und da weiß ich, die sind wirklich ganz, ganz ehrlich und akribisch und die melden mir alles zurück. Alles, was ihnen irgendwie komisch vorkommt oder sowas, sagen die mir, das ist einfach hilfreich. Und dann habe ich eben dadurch auch schon die ersten Rezensenten, was natürlich auch hilfreich ist zur Veröffentlichung selber. Also auch nochmal so eine Sache, das ist auf Tolino ja nochmal viel schwieriger Rezensionen zu bekommen, weil es ist ja jetzt viel vereinfachter, indem man jetzt auch noch Sterne vergeben kann ohne Text. Und bei Tolino ist man einfach richtig darauf angewiesen, dass da Rezensionen reinkommen. Das sind ja auch ganz andere Zahlen natürlich. Ich weiß gar nicht, was meine Frage jetzt ist. Ich fand das schon, früher war es bei Amazon ein bisschen leichter, so eine Anzahl an Rezensionen zu bekommen, wo man sagt, das sieht ganz gut aus. Jetzt habe ich das Gefühl, variiert das mehr. Ist das dann bei Tolino eher, wie es früher bei Amazon war? Bis zum nächsten Mal. Das kann ich dir jetzt gar nicht so beantworten. Also, ich habe Bücher, die sind ganz, ganz schnell, kriegen die Rezensionen und andere gar nicht. Da bin ich auch noch nicht durchgestanden. Deshalb gucke ich immer, dass ich eine Leserunde mache mit Start, dass ich auf jeden Fall... Also, selbst wenn da nur zehn Rezensionen sind bei Tolino, das ist ganz egal. Also, das macht überhaupt keinen Unterschied, wie schnell die entstehen. Hauptsache, da stehen welche und Hauptsache, die sind gut formuliert, weil das hat mich halt bei Amazon schon oft erschrocken und deswegen bin ich auch irgendwann wieder ein bisschen weggegangen von dieser breiten Streuung an Büchergruppen, weil wenn jemand viel liest, heißt das ja noch nicht, dass die oder derjenige gut Rezensionen verfassen kann. Da wird dann gespoilert. Ja, ich weiß es nicht. Der Klappentext reingeschrieben. Der Klappentext reingeschrieben. Auch so ein Standardding. Erstmal den Klappentext reinschreiben. Das sind so Sachen, die braucht man dann eigentlich nicht. Sondern lieber weniger, aber fundierte Rückmeldungen zur Geschichte, zum Leseerlebnis. Finde ich viel wertvoller. Aber das Problem ist doch, ich mache zum Buchstart auch immer eine Leserunde auf Lovely Books, aber das Problem ist, dass viele der Rezensentinnen, meistens sind es ja Rezensentinnen, ihre Rezension, auf Amazon stellen, aber nicht unbedingt auf eine Tolino-Plattform, und wenn, dann höchstens auf eine und nicht auf alle. So, das heißt, es ist viel schwieriger für mich, da womöglich jeder dieser Plattformen eine entsprechende Anzahl von Rezensionen hinzukriegen. Ja, schreib das vielleicht einfach nochmal rein in die Leserunde, dass das für dich sehr hilfreich wäre, wenn die zum Beispiel auf Thalia, Hugendubel und Weltbild, da wird das ja automatisch auch noch auf einigen anderen. Wenn du bei Hugendubbel eine hast, hast du es auch bei ebook.de, und bei Taliya, dann hast du es eben auch bei Schweiz und Österreich. Also so, dass du halt da schon relativ schnell was kriegst. Voraussetzung ist natürlich, dass sie dort einen Account haben und wenn sie einen Kindle haben, dann haben sie da keinen wahrscheinlich. Oder schon mal Bücher bestellt. Also das ist nicht so leicht. Aber wie gesagt, ich bin da immer schon zufrieden, wenn da acht Rezensionen sind und dann kommen halt mit der Zeit. Aber das ist zäh, das ist halt wirklich so. Ja, das stimmt so. Das klingt aber auch ein bisschen entspannt, das Zäh. Ja, also ja, wie gesagt, ich bin, Ich mache mir über solche Sachen dann gar nicht mehr so den Kopf. Wenn ich das dann sehe, da sind ein paar, da bin ich schon zufrieden, da 8 stehen oder 28. Letztendlich ist das total egal. Hauptsache, es sind gute Rezensionen. Und auch bei negativen Rezensionen, also klar, wenn es jetzt die erste ist und da steht ein Stern, finde ich, ist natürlich lünstig. Aber selten rege ich mich mal über eine Rezension auf. Ich reg mich auf, wenn gespoilert wird. Ich finde, das ist ein Unding. Aber wenn jemand findet, dass das irgendwie grottig ist und das ist wie ein Schulaufsatz und sonst was, da denke ich mir nur, ja, ich sage es mal meiner Lektorin. Also, das mache ich nicht. Es gibt immer Meinungen, die liegen am Meer. Weil ich es schon entscheidend finde, wie du gerade auch sagtest. So die erste Rezension. Also wenn die erste Mist ist, dann ist es blöd. Ja, Mist ist nicht gut. Auf gar keinen Fall. Aber hatte ich noch nie, Gott sei Dank. Toi, toi, toi. Aber wenn du ein paar Gute hattest und dann kommt irgendein irgendwann mal eine schlechte, ja gut. Ganz im Gegenteil. Das kann sogar total verkaufsfördernd sein. Wenn da so eine so richtig vom Leder zieht, irgendeine Rezension, dann können auch Leserinnen denken, jetzt muss ich mal meinen eigenen zählen. Nicht so schlecht, das entschuldige ich. Kaum. Also. Hm. Aber ich wollte noch mal auf eine Sache zurückkommen mit den Testlesern. Das heißt, du suchst wirklich über dein Facebook-Profil nach Leuten, die sich da mäden. Das sind Menschen, die du nicht kennst. Ja, die meine Bücher nicht kennen sollen. Auch das, okay. Ich muss gestehen, ich habe bisher meine Testleser und Testleserinnen immer nur aus dem Kreis der Menschen, die ich kenne, abgewählt. Die meine Bücher nicht kennen, suche ich dann, die aber leseaffin sind auf jeden Fall und die auch schon Rezensionen geschrieben haben. Also das ist etwas, das wünsche ich mir dann und ich schreibe denen auch dann eine private Nachricht und da schreibe ich also auch ganz genau, was ich mir vorstelle und was ich mir wünsche. Das hilft meistens weiter, ganz klar zu sagen, ich möchte von dir die Rückmeldung haben, ob du irgendwelche Schwierigkeiten hattest, in die Geschichte zu kommen, weil das eine Nebenfigur ist aus einem anderen Roman. Welche Fragen sind bei dir aufgetaucht, die will ich unbedingt wissen und solche Sachen. Und das gibt mir dann einfach so die Sicherheit, dass ich da vielleicht muss ich, das ist manchmal nur ein Nebensatz, den ich dann dazu machen wollte. Wirklich, damit dann klar wird, ach so, ja, aha, in der Ecke oder wie ihr sagt, weil die Lektorin Man kennt die ganze Reihe und ich ja sowieso und dann weiß ich nicht mehr. Das ist absolut genau so, ja. Wir sind auch geehrt und wollen auch gut sein in der Aufgabe, von daher haben wir selten Erfahrung gemacht. Es gibt immer die üblichen Verdächtigen, kaum hast du denen was geschickt, ist die Schwiegermutter im Krankenhaus gelandet, sie haben sich den kleinen ... Oder ich weiß nicht was, die Balkontür geht nicht mehr auf. Das sind alles mögliche Sachen gehört, wo ich dann denke, okay, alles klar, so eine bist du, ich weiß Bescheid, ich höre von dir nichts mehr. Also das ist, ja. Aber das weiß man mit der Zeit einfach. Ja, natürlich. Was mir jetzt aber eben noch durch den Kopf ging, als du das Stichwort Facebook gesagt hast, wenn du ja so eben diese etwas andere Zielgruppe auf Thalia hast, zieht sich das für dich durch, dass du dann eben auch sagst, Facebook ist mein Hauptkanal und jetzt vielleicht nicht unbedingt Instagram, schon gar nicht TikTok? Oder wie sieht das da aus? Also, ich glaube, dass ich auf keinem dieser Plattformen viele Bücher verkaufe. Ich bin nicht bei TikTok. Ich war da einen Tag, dann bin ich wieder gegangen. Ich bekam sofort Spam-Nachrichten von irgendwelchen dubiosen Seiten an diese E-Mail-Adresse, mit der ich mich angemeldet hatte. Ich meine, das ist ein chinesischer Anbieter. Ich war sofort bedient. Bin trotzdem immer noch sehr aufmerksam, sehe ich halt auch mir Videos an, die ich dann teilweise gut gelungen finde. Ich habe immer ein bisschen Angst davor, mich lächerlich zu machen. Also das ist meine große Furcht. Ich würde auf gar keinen Fall irgendwie tänzelnd in ein Zimmer kommen und mein... Ich bin eine miserable Schauspielerin. Das kriege ich alles nicht hin. Also wenn, dann muss ich immer... Ja, also ich kann mir gar keine Videos mit mir drauf ansehen. Das mag ich gar nicht. Da fängt es schon mal an. Ich müsste das ja dann auch überarbeiten und alles. Also auch der Zeitfaktor. Aber Instagram, ja, da mache ich regelmäßig, poste ich dort Sachen von meinen Büchern, aber auch von meinen Reisen. Und Facebook bediene ich auch. Da sind immer eine gute Anzahl an Responses auf meine Postings. Da habe ich aber auch jemanden, der das für mich macht, seine Romane von Sven Jensen Seite so ein bisschen bespielt, in Rücksprache mit mir schon. Und ich bin auch diejenige, die dann da interagiert, aber nicht um die Planung und so weiter. Aber das ist etwas, was ich eigentlich nur mache, nicht um Bücher zu verkaufen, sondern dass, wenn mal Leserinnen nach mir suchen, immer meine Homepage aktuell ist und dass immer Instagram und auch Facebook ein aktueller Post ist, der jetzt nicht älter ist als eine Woche oder so. Weil wenn ich umgekehrt andere KollegInnen suche oder Leute, die Social Media Unterstützung anbieten oder sowas und deren letzter Eintrag ist von 2021, dann werde ich misstrauisch. Dann denke ich, hallo, was ist passiert? Gibts dich noch? Schreibst du noch? Was ist los? Und das will ich auch. Also ich will immer präsent sein. Wenn jemand was von mir sehen möchte, dass es einfach auch da ist. Das ist so mein Anspruch. Aber ich glaube nicht, dass ich auf Facebook wirklich Bücher verkaufe. Jedenfalls keine, die mich im Ranking voranbringen. Ja. Ja, jetzt sind wir gerade ein bisschen, ne? Ich habe tatsächlich eine zweite Frage, die mir auf der Zunge liegt, aber die ist jetzt thematisch eine ganz andere Richtung. Deswegen habe ich gerade überlegt, wie ich da jetzt geschickt hinkomme. Ich mache es jetzt einfach so. Du hast ja, wenn du bei Tolino veröffentlicht auch diese Anbindung eben an die ganzen Buchhandelsketten, die zur Tolino Allianz gehören, Thalia etc. Und kannst ja dort eben auch direkt ein Print-on-Demand machen. Nutzt du da irgendwas von? Wie bist du da unterwegs? Ich habe das letztes Jahr bei meinem letzten Winterroman erstmalig gemacht. Im Frühjahr 2022 hatten die das erstmalig angeboten, wenn ich mich jetzt nicht ganz täusche. Habe ich nicht gemacht, weil ich davor immer bei BOD war und auch zufrieden damit. Taschenbücher sind so für mich nur, genauso wie Facebook und Instagram, es soll da sein. Ich mache damit keine riesigen Umsätze. Ich biete das an, für die, die das gerne haben wollen, aber das ist eigentlich auch schon alles. Und dann habe ich das das erste Mal gemacht mit dem Winterroman letztes Jahr. Die Verkäufe waren da nicht besser als jetzt über BOD, aber die bieten ja auch an, dass diese Print-on-Demands, also das machen sie glaube ich einmal im Monat, dass sie immer ein bestimmtes Print rausfischen aus dem ganzen Pool und die dann eben in die Filialen von Thalia bringen. Das ist jetzt zum Beispiel im Juli der Fall von Stürmisch Verliebt, von diesem zweiten aus dieser Inselküsse und Strandkorb-Glückreihe. Das finde ich toll. Ich bin sehr, sehr gespannt, wie das dann laufen wird. Also da ist jetzt eine Auflage gedruckt worden und die wird an die Talia-Filialen. Ich weiß nicht, ob an alle oder an die, die sich da gemeldet haben oder die daran teilnehmen, aber das wird ausgeliefert und wird auch gesondert präsentiert in den Filialen. Und wenn das dann soweit ist, werde ich mich auch auf den Weg machen und gucken, wie das aussieht. Finde ich eine sehr tolle Möglichkeit, weil mit unseren Taschenbüchern in den Buchhandel zu kommen, ist schwierig. Meine örtliche Buchhandlung macht das, aber auch nur eine von dreien. Ja, ich kenne das Problem. Ich kenne das Problem, ja. Die Qualität ist prima. Ich finde die toll. Die sehen gut aus. Werden gut gedruckt. Und ich hatte dann tatsächlich auch bei Amazon fünf Stück bestellt. Weil ich mal gucken wollte, wie lange dauert das jetzt? Weil das stand natürlich nicht auf Lager. Ich habe sie trotzdem bestellt. Und es waren dann zweieinhalb Wochen. Okay. Ja, das ist natürlich so ein anderes Ding, was viele eben dazu treibt, auch die Prints bei Amazon zu machen. Einfach, dass dann da steht, sofort verfügbar und nicht lieferbar in sechs Wochen oder so. Sind ja jetzt sofort verfügbar, weil dadurch, dass ich fünf Stück bestellt habe, nimmt Amazon die dann schon auf Lager. Jetzt sind dort 13 auf Lager. Okay. Nehmen die dann. Ich muss halt nun mal eine Anfangsbestellung machen, um das Ganze so ein bisschen anzukurbeln. Das hat eigentlich nicht funktioniert. Und das war ja auch davor mit BOD genau dasselbe. Und ich habe einmal einen Print gemacht über Amazon. Da hat mir die Qualität überhaupt nicht gefallen. Das war so wellig. Ich weiß nicht, ob das einmalig war, aber es sah aus, als wäre das irgendwo feucht geworden. Nee, also gleichermaßen mit BOD und auch mit Tolino. Ich werde jetzt bei Tolino bleiben. Ich habe da irgendwann mal einen Cut gemacht. Also ich werde jetzt nicht alle von BOD rüberholen, weil das Format anders ist. Und ich müsste wieder neu setzen und müsste wieder die Umschläge neu machen lassen. Ich glaube, das ist dann den Aufwand nicht wert. Aber ab jetzt bleibe ich da. Ich finde die Qualität total gut. Welchen Umfang haben die Bücher? Für welchen Preis verkaufst du die Taschen? Das ist ja festgelegt bei Tolino. Du kannst nicht runtergehen mit dem Preis. Also das sind jetzt zum Beispiel aktuell 250 Seiten und kosten 11,99 Euro. Also teurer hätte ich es schon werden können, aber nicht günstiger. Naja klar, viel günstiger geht ja noch gar nicht. Ja, bei BOD gibt es da welche, die kosten dann 9 Euro im selben Umfang. Aber das sind auch schon ältere, da sind jetzt die Preise auch anders. Die Druckpreise sind ja sehr gestiegen, also deswegen. Ich bin jetzt auch auf 14 Euro gegangen, weil anders rechnet sich das nicht. Ähm... Und ja, da sind wir mal sehr gespannt, wie das bei Taliyah, da musst du unbedingt mal berichten. Das würde uns doch sehr interessieren, wie dann da so die Umsätze sind, dass du den großen Durchbruch hast. Ja, natürlich. Ich kann es nicht einschätzen, ich weiß es nicht, wie die dort präsentiert werden und so weiter. Deswegen will ich es auch mal sehen. Aber da es ja auch eine Reihe ist, hoffen wir natürlich, natürlich, dass die anderen drei Teile dann auch bestellt werden. Und so eine Reihe würde, glaube ich, schon auch Aufmerksamkeit erregen bei den Leserinnen, die dann in die Buchhandlung gehen. Ja, da haben wir die Hoffnung. Also ich habe ja meine Verlagsvorschau dieses Jahr auch an Talia geschickt. Wir haben noch nicht bestellt. Wobei, ich würde auch ins Rödeln kommen, wenn die jetzt sagen, okay, wir wollen mal eben 1500 Bücher haben, um die in alle Filialen zu legen. Aber gut, würde ich hinkriegen. Also, Thalia, falls du zuhörst, ich würde es hinkriegen. Ja, ich schaff' das. Eine Frage habe ich jetzt noch. Wie machst du das denn mit Werbung direkt auf den Plattformen? Schaltest du da auch direkt was? Das kann ich leider nicht. Das ist also die Werbeplätze, die Tolino zur Verfügung stellt, das sind oftmals eben diese Neuheitenplätze und der Woche oder eben natürlich reduzierte Aktionen, sei es jetzt Sommerfeelings oder sonst irgendwas, was zu einem bestimmten Preis reingibt. An Weihnachten gibt es dann diese Merry Christmas Aktion oder New Year oder so was. Früher gab es auch Feiertagsaktionen, was echt eine tolle Sache war. Das wurde jetzt dieses Jahr zum Beispiel gar nicht angeboten und dafür bekomme ich dann plätze und was aber dazukommt und darauf hat tolino, glaube ich, keinen Einfluss, zumindest wurde es mir auch immer so gesagt, die Plattformen selber, wenn die dann sehen, ah, hier ist ein Buch von einer Self-Publisherin, von der wir wissen, die passt hier und hier gut rein in diese oder jene Aktion, dann stecken die einen dann von sich aus dazu. Heißt Tolino dann auch gar nicht unbedingt. Also solche Sachen, oder was total genial ist, wenn man eben in den Newsletter mit aufgenommen wird. Oder, was auch früher manchmal gemacht wurde, dann wurde ein Buch, das war dann allerdings in Absprache, kam dann als Grundausstattung auf den Reader von Google oder Talia oder wem auch immer. Das war dann immer der volle Kracher. Ich weiß nicht wann, ob das mal wieder angedacht ist, aber solche Sachen, die wurden schon zwischendurch durch einfach gemacht und dann angefragt und ja aber diese also sowas wie amazon ads das damit ich bin ich nicht auf dem laufenden das gibt es nicht das sind ja unterschiedliche shop system ich das bieten die gar nicht an ich wäre ich wäre sofort dabei werbe für werbeplätze zu bezahlen auf den plattformen was es ja dummerweise auch nicht wirklich gibt ist affiliated links ja sowieso noch nicht verwendet. Ja, also ich mache das ja auf Amazon, da ist natürlich dann eine Vorschau oder ein Rückblick oder was auch immer eine Info zu einem anderen E-Book drin, auch mit dem Link, dass die direkt draufklicken können und das kaufen können. Das ganze hier auf Tolino nicht machen. Und weil das unterschiedliche Shops sind und so. Im Gegenteil, wenn du so einen Link drin hast, dann nehmen sie es gar nicht an. Dann sagen sie dir, da ist ein Link drin. Da wollen sie es nicht. Stimmt. Ne, habe ich aber auch noch nie probiert. Ja, hatte ich doch am Anfang alles mal ausprobiert. Viele Sachen, die ich noch nicht gemacht habe, einfach weil ich dann auch oft so mir überlege, okay, wie viel Zeit brauche ich dafür, was habe ich davon. Ich lasse es. Ich habe das alles ausprobiert, deswegen bist du erfolgreich und ich nicht. Wie er es gesagt hat. Ja, aber was soll's. Ja, liebe Stina, das ist ja erhellend. Also ich habe jetzt schon eine klare Strategie, was ich mit meiner Frau Appeldorn mache. Also wenn hier im August der Frau Appeldorn, der tote Maler, Tolino kommt. Und dann im Herbst werde ich dann wahrscheinlich den toten Bademeister auch direkt Tolino machen. Ich werde mal sehen, ob sich das wirklich auswirkt. Auswirkt. Ich spiele gleich mal mit dir mal rum. Ihr Lieben, ihr wisst ja, es gibt unser monatlicher Buch-Bubble-Bullet-Tor. Jetzt verhaspele ich mich da auch noch. Der nächste ist schon wieder in der Mache. Und da wird auch ein Tipp von unserer lieben Stina drin sein. Also, falls du da draußen den immer noch nicht abonniert hast, dann mach das, ganz schnell. Und dann kriegst du diesen Tipp und einige anderen mehr. Ja, Stina, Also es war absolut inspirierend und hat für mich noch mal so ein bisschen den Gedankengang so Richtung Toledo gebracht. Man ist ja so eingefahren in seinen Wegen, aber ab und zu muss man die Wege auch mal ein bisschen überdenken. Und so ein bisschen nachdenken musst du jetzt wahrscheinlich auch. Ich finde, das ist eine geniale Überleitung zu den drei Buchballfragen, die dir die Tamara stellt. Jawohl, liebes Tina, was wissen denn andere nicht über deine Arbeit? Ja, ich glaube, die wenigsten stellen sich vor, wie hart diese Arbeit ist, die wir jeden Tag machen. Also ich glaube, viele denken, dass man so am Computer sitzt und einfach eine Geschichte runterschreibt und die schreiben dann in ihren Rezensionen, das liest sich so leicht Und bei Stimulierenden kann ich so schön entspannen. Die Sprache kommt so locker daher. Und dass es sich halt so einfach und leicht liest, das ist halt einer sehr, sehr intensiven Überarbeitung geschuldet. Weil die wenigsten stellen sich, glaube ich, vor, dass dieser erste Entwurf wirklich nicht vorzeigbar ist. Also zumindest bei mir, weil ich achte ja, wir haben es ja vorhin schon gesagt, eher auf die Wortanzahl als auf die Qualität, was ich am Tag so unterschreibe. Und das würde ich auch nicht meiner Lektorin zeigen, also niemandem, weil das ist einfach nicht Ich hoffe, es hat euch gefallen. Wenn ja, dann lasst mir einen Daumen hoch und abonniert meinen Kanal. Bis zum nächsten Mal. Nicht vorzeigbar. Also da ist keine gute Melodie drin. Ich achte sehr auf Melodie beim späteren Schreiben. Also der letzte Durchgang, den lese ich immer laut. Und ja, ich glaube, das stellt sich einfach niemand vor, wie viel Mühe man sich gibt. Ja, einer muss sich anstrengen, entweder die Autorin oder die Leserin. Ja, dann ist die Autorin besser. Ja, meine zweite Frage. Was ist denn deiner Meinung nach einer der größten Irrtümer in der Buchbranche? Ja, ob ich es jetzt so als Irrtum bezeichnen würde, weiß ich nicht. Aber was immer wieder mir begegnet, ist gleichsam von LeserInnen als auch von KollegInnen, dass sie irgendwie voraussetzen, dass man automatisch, weil man Bücher schreibt, auch automatisch alle anderen Autorinnen dieser Welt kennt und schon gelesen hat. Und besonders die, die schon Preise abgeräumt haben oder international als Bestseller gelten oder literarisch wertvoll oder oder oder. Und die vergessen dann oft, dass man als Autorin ja auch seine Lieblingsautorinnen hat und in seiner Freizeit liest und die zum Vergnügen liest und nach meinem ganz persönlichen Geschmack. Und dass es eben nicht als eine Pflicht angesehen wird, in jeder freien Minute auch noch all die zu lesen, die jetzt gerade so als vermeintlich super und gehypt und was weiß ich was sind. Das finde ich manchmal ein bisschen anstrengend. Und zu rechtfertigen, oh nee, kenne ich noch nicht, nee, habe ich noch nicht gelesen, danke für den Tipp. Aber dann sieht man so an den Gesichtern Und dann so, ja, also, aber du sagst, du schreibst selber und ich ... Ja, kenne ich sehr genau. Weil es gibt so viele andere Schreibende. Man kann sie unmöglich alle kennen. Wie ist das denn bei dir? Wenn ich in meinem Schreibprojekt bin, kann ich parallel nicht wirklich locker was anderes lesen. Ja, doch, ich lese jeden Tag. Ich lese tatsächlich zur Entspannung, zum Einschlafen und so weiter. Im Urlaub lese ich ganz, ganz viel, aber ich habe auch meine Favorites einfach. Und ich lese auch fast ausschließlich auf Englisch, weil ich finde es auch sehr, sehr schwierig, Deutsch zu lesen, ohne gleich wieder den inneren Lektor eingeschaltet zu sein. Ja, genau, das ist das. Auf Englisch würde ich an der falschen Stelle lachen, von daher... Merkt ja keiner. Aber wenn du denn in ein Buch eintauchen könntest und zwar nicht nur lesenderweise, sondern wirklich als Figur Teil der Geschichte werden, welches Buch wäre das denn und was was würdest du da machen? Also ein konkretes Buch habe ich da jetzt gar nicht für dich. Ich lese ja selber auch viel über Protagonistinnen, die so permanent an sich zweifeln, die so hin- und hergerissen sind zwischen so fundamentalen Entscheidungen, die Angst haben Fehler zu machen und alles von allen Seiten durchleuchten und dann so schnell den Überblick verlieren. Solche Protagonistinnen, die finden sich auch in meinen Büchern. Also ich vergnüge mich immer sehr gerne auch beim Lesen und ich mag Bücher von Marion Keys, die hat so tiefgründige Figuren, die auch mit tiefergehenden Problemen zu kämpfen haben. Also nicht mit, was ziehe ich nur an, sondern mit wichtigen Fragen. Also das sind, oder auch Colleen Hoover, die für junge Leute schreibt, das ist nicht so mein Fall, aber die auch durchaus ältere Protagonistinnen haben, denen vieles ganz schön nahe geht. Also ja, das ist so das. Also ein konkretes Buch, wo ich mich jetzt drin sehen würde als Protagonistin, da muss ich passen, da war ich, ist mir jetzt so spontan richtig nichts eingefallen. Wenn noch was kommt, werde ich es euch auf jeden Fall noch mit... Vielleicht würdest du ja dann mit diesen Protagonistinnen mal diese Pros und Kontras erörtern. Also das mag ich einfach auch gerne, so dreidimensional zu schreiben. Nicht nur eine Richtung zu verfolgen, sondern tatsächlich, Ich meine es gibt, wir haben alle oft schon vor Weggabelungen gestanden und viele nehmen sie nicht als eine wahr, erst in der Retrospektive halt. Das finde ich so spannend, das in Büchern das in Büchern machen zu können und durchzuspielen. Ja, wer weiß. Ich weiß jetzt nicht, zu welcher Weggabelung es führt, dass du heute bei uns Gast bist. Womöglich wirst du noch berühmter oder wir werden auch endlich mal berühmt. Keine Ahnung. Auf jeden Fall ist es ein Highlight, dass du da bist. Und ich hoffe für euch da draußen, liebe Hörer und Hörer, ist das auch ein Highlight. Ich bin ziemlich sicher. Ansonsten vergesst nicht, uns zu folgen, wo immer ihr seid, auf Facebook, Instagram, Twitter und sonst wo. Und natürlich, das Buch Bubble Bulletin zu abonnieren. Ja, ich würde sagen, wir sehen uns nächste Woche wieder oder hören uns. Und nochmal vielen lieben Dank an Stina. Vielen Dank an euch, dass ihr mich zu Gast hattet. Hat mich sehr gefreut. An der Stelle nochmal kurz, wollten wir schon mal ankündigen, wo du gerade sagst, wäre nächste Woche. Nächste Woche sind wir noch mal da. Die Woche drauf werdet ihr ausnahmsweise mal eine alte Folge euch noch mal anhören müssen, weil wir dann eine Woche Pause machen. Das noch mal als Ankündigung und ich werde jetzt noch ein wenig über meine Bücher und Zielgruppe und darüber, wo sich diese Zielgruppe, auf welchem Shop sich diese Zielgruppe aufhält, nachdenken. Insofern ganz, ganz lieben Dank, liebes Dina, für die Inspiration. Das wird mich noch ein paar Tage beschäftigen. Uns alle. Ja, danke schön. Bis dann. Tschüss. Tschüss. Tschau.