DZVDT #215 - Quo vadis Selfpublishing? Melissa Ratsch über die Selfpublisher-Umfrage
Der Selfpublisher-Verband hat kürzlich mit einer brandneuen Umfrage zum Thema Selfpublishing jede Menge Zahlen und Mittelwerte rund um Verdienst, Ausgaben, Erfolgskonzepte und Arbeitsaufwand im verlagsunabhängigen Veröffentlichen geliefert.
09.05.2024 71 min Staffel 5 Episode 215
Zusammenfassung & Show Notes
Der Selfpublisher-Verband hat kürzlich mit einer brandneuen Umfrage zum Thema Selfpublishing jede Menge Zahlen und Mittelwerte rund um Verdienst, Ausgaben, Erfolgskonzepte und Arbeitsaufwand im verlagsunabhängigen Veröffentlichen geliefert.
Finanzvorstand Melissa Ratsch hat das Projekt federführend betreut und diskutiert heute die Ergebnisse mit Vera und Tamara. Besonders spannend waren dabei die Daten von professionellen Selfpublishern, die monatlich mit ihren Büchern 2.000 Euro oder mehr verdienen.
Verpasst also nicht diese Folge voller Einblicke ins Schreiben sowohl als Hobby wie auch als Haupt- oder Nebenberuf!
Links
Selfpublisher-Umfrage 2024 - Teil 1 (alle):
https://www.selfpublisher-verband.de/wp-content/uploads/2024/04/Selfpublisher-Umfrage-2024-Teil-1.pdf
Selfpublisher-Umfrage 2024 - Teil 1 ('Profis'):
https://www.selfpublisher-verband.de/wp-content/uploads/2024/04/Selfpublisher-Umfrage-2024-Teil-2-Best-Practice.pdf
Umfrage der Selfpublisherbibel 2020:
https://www.selfpublisherbibel.de/selfpublishing-umfrage-2020-die-auswertung-teil-1-hobby-vs-professionalisierung/
Unser Gast:
https://www.melissa-ratsch.de/
https://www.instagram.com/melissa.ratsch/
Selfpublisher-Verband:
https://www.selfpublisher-verband.de/
Grünes Sofa:
https://vera-nentwich.de/termine
Melissas Webtoon-Empfehlung 'Wicked No More':
https://tapas.io/series/wicked-no-more
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Transkript
Herzlich willkommen zu Folge 215 von die Zwei vor der Talkstelle und wir haben
heute Melissa Ratsch bei uns.
Sie ist ja meine Vorstandskollegin im Selfpublisher-Verband und erzählt uns
ein bisschen was über die Selfpublishing-Umfrage, die gerade veröffentlicht wurde.
Wir wollten wissen, wo steht das Selfpublishing eigentlich und wer verdient
da eigentlich Geld und was machen die, die Geld damit verdienen?
Zu all dem gibt es Fragen in dieser Umfrage mit zum Teil sehr überraschenden
Ergebnissen. Hört auf jeden Fall ein.
Die Zwei,
Hallo hier da draußen, hier sind die Zwei von der Talkstelle mit der Folge 215.
Mein Name ist Vera Nettwig und mir, zumindest virtuell gegenüber,
sitzt die jetzt etwas übertrieben strahlende Tamara Leonard.
Sollen wir hier einmal gute Laune reinbringen?
Nö, also das finde ich ja schon. Ich muss dann das Bild an unsere Hörerinnen
und Hörern ja irgendwie darstellen und dann trotzdem nicht beleidigend werden.
Sag doch, dass ich gerade so viele Zähne hatte wie Stefan Raab.
Ja, also du hast einen stressigen Tag, habe ich schon mitbekommen.
Ja, ich komme gerade vom Optiker, neue Brille aussuchen und es ist immer ganz
lustig, da kann man ja online so einen Termin sich buchen und die sind dann
immer angesetzt mit 45 Minuten.
Ich habe allein fast zwei Stunden gebraucht, um mir ein Gestell auszusuchen.
Oh Gott, ja.
Das ist ja dann Teil meines Gesichts, ne?
Das stimmt, das stimmt.
Ja.
Wobei ich gestehe, dass ich ja sehr gerne Brillen einkaufe.
Also man kann die Picher wirklich im Schuhgeschäft aussetzen,
da kaufe ich gar nichts. Aber in einem Brillengeschäft, da wird es kritisch.
Ich habe mir ja früher schon immer Brillen mit Fensterglas gekauft,
weil ich immer Brillen toll fand.
Okay. Ja, ich muss gestehen, ich hatte jetzt seit langem wieder am Freitag die
Kontaktlinsen an, weil ich auf einem Konzert war und immer Angst habe,
dass mir da einer die Brille runterschlägt, wenn ich irgendwie vorne in den Pit gerate.
und irgendwie mag ich mein Gesicht mit Rahmen doch lieber.
Ja, ich muss gestehen, ich käme gar nicht auf die Idee auf Kontaktlisten,
zumal die ist schon recht merkwürdig. Ich finde mir so ein Ding ins Auge.
Oh Gott, das weiß ich gar nicht, ob ich das hier hinkriegen würde.
Ich habe mir wirklich schon Frühbrillen gekauft mit Fensterglas,
weil ich das irgendwie immer schön finde.
Ich mag auch Menschen mit interessanten Brillen und so. So, ne? Also...
Also sollte mal irgendein Mensch mein Herz gewinnen, der muss definitiv eine Brille tragen.
Die Lieblingsbrille unserer Talk-Gäste bisher war die von Gisa Pauli.
Das stimmt allerdings, ja.
Wenn ihr nicht wisst, was für eine Brille Gisa Pauli trägt, dann googelt das
mal. Die ist sehr, sehr cool.
Ja, absolut. Das stimmt absolut, ja.
Wie kriegen wir jetzt den Bogen zu den Büchern?
Naja, müssen wir jetzt ja nicht unbedingt. Wir sind ja erst zwei Minuten rum.
Da wären jetzt unsere Hörerinnen und Hörer enttäuscht, wenn wir nur zwei Minuten
plaudern und dann tatsächlich schon zum Kern der Sache kämen.
Ja, aber Bücher kann man ja auch anderweitig besprechen.
Das ist wahr. Wieso hast du denn buchmäßig was zu besprechen?
Ja, fast. Also tatsächlich, im Gegensatz zu den letzten Wochen,
wo ich immer nur gesagt habe, ich habe nichts erlebt, habe ich die letzten Tage recht viel erlebt.
Am Montag habe ich ein Radiointerview fürs Schweizer Radio gegeben.
Oh, cool.
Gestern und vorgestern kamen jeweils wieder Anfragen rein von Veranstaltern,
wo ich schon mal aufgetreten bin, was ich doch als sehr großes Kompliment empfinde.
Und genau, das war es eigentlich schon, aber für so ein paar Tage.
Wo kann man das Radio-Interview irgendwo hören?
Ja, die schickt mir einen Link, wenn es soweit ist. Es gibt wohl dann auch noch
einen geschriebenen Artikel dazu, aber das habe ich jetzt noch nicht.
Das werde ich dann beschreiben.
Habt ihr denn in Schweizerdeutsch gesprochen?
Ja, miteinander schon, aber für die Aufnahme dann nicht mehr.
Tatsächlich wird in die Aufnahme auch nicht so viel von mir reinkommen.
Sie wollte vor allem halt Informationen von mir haben und dann so ein, zwei Statements noch.
Und das ist tatsächlich beim Schweizer Radio, also zumindest bei diesem,
ich weiß gar nicht, ob das, also so ein bisschen vergleichbar mit ARD und ZDF hier.
Und da wird dann eben auch Hochdeutsch gesprochen, damit alle verstehen können.
Mhm, mhm.
Spannend. Ich hatte ja letzte Woche das Vergnügen, bei einer Lesung der Verwunschenen
Nächte in Krefeld moderieren zu dürfen.
Elia Eder hat gelesen. Es war ein sehr schöner Abend. Ich hätte ja ein bisschen
mehr Publikum gewünscht.
und ja, es hat mich irgendwie auch sehr, oder es hat mir sehr viel Spaß gemacht,
weil es war so eine junge, sehr sympathische Autorin mit ihrem Erstlingswerk
und allein diese ganze Freude zu sehen, die sie so hat, das war auch eigentlich
ihre erste richtige Lesung,
und so diese Begeisterung, das hat mich doch sehr angesteckt und hat mir manchmal
auch gesagt, komm Vera, du bist jetzt schon echt ein bisschen abgestumpft.
Und jetzt nächste Woche, am Dienstag, am 14.
Mai, habe ich ja Lesungen. Dann habe ich wieder aufs grüne Sofa in Langenfeld.
Das ist immer ganz nett. Das mache ich eigentlich immer einmal im Jahr.
Das ist so eine nette Künstlergruppe, die das organisiert.
Also man kriegt sein Geld und so. Aber trotzdem, das sind so nette Leute.
Und da mache ich das gerne. Und zuletzt war da auch immer volles Haus, wenn ich da war.
Von daher freue ich mich da mal drauf. Das ist mal ganz nett.
Kann man da noch Karten kriegen? Dann packen wir die Infos in die Shownotes.
Ja, wie gesagt, gibt ja keine. Das kostet auch nichts. Man kann einfach hinkommen
nach Langenfeld und packen mal gerne in die Shownotes.
Ansonsten hatte ich heute ja einen Videodreh. Nicht zu meinem Autorinnenthema,
sondern zu meinem Hauptberuf tatsächlich mit einem jungen Mann,
der mich mal irgendwann telefonisch kontaktiert hatte und,
den ich mit meiner Skepsis seiner, wie sagt man?
Anfrage?
Ja, gegenüber so herausgefordert habe, dass man unbedingt beweisen will, dass das funktioniert.
Also er möchte halt anhand von Videos, die wir jetzt heute produziert haben,
zu den Hauptsuchbegriffen in meinem fachlichen Thema, möchte er mich halt dann
da positionieren Und er meint, dass dann darüber auch letztlich Leads entstehen.
Und ja, ich habe ihn etwas herausgefordert und er will mir das unbedingt beweisen.
Also es war ganz nett, aber er hat ein Equipment aufgefahren.
Ich war vollkommen geflasht. Ich meine, ich finde es ja schon toll,
dass ich hier ein Ringlicht und ein Handy-Stativ habe.
Aber der hat da ein Equipment, der hat sogar eine Drohne dabei gehabt und vorher
Drohnenaufnahmen vom Außenmodell gemacht und so.
Also ich bin ja sehr gespannt, was er da produziert hat und ob das mich dann
wirklich so als Expertin darstellt und jetzt die Kundenanfragen nun so fließen.
Ich lasse mich überraschen, aber auch da habe ich mich wirklich von dem jugendlichen
Enthusiasmus ein bisschen mitreißen lassen. So, du alte Kuh,
du musst jetzt mal wieder gucken, dass du in Schwung kommst.
Lass dich mal von den jungen Leuten mitreisen.
Und ja, ich bin sehr gespannt, was da raus wird.
Ja, das wird man ja da bestimmt irgendwie bei dir auf der Seite sehen können oder so.
Ja, das soll ja dann auf YouTube und so überall,
das ist ja das Ziel, dass es dann, wenn man halt diese Keywords,
die er ermittelt hat, die Hauptkeywords in meiner speziellen Nische,
wenn man die sucht, dass das dann halt da sehr schnell, dass man dann auf diese
YouTube-Videos stößt und sagt, oh, die Vera Nendlich hat die Antwort drauf,
die ist ja so toll, die rufe ich jetzt an und gebe ihr einen Auftrag.
so ungefähr soll das funktionieren mal ein bisschen einfach dargestellt ich bin sehr gespannt ja.
Ich kann mir das schon vorstellen, also es gibt ja viele, die jetzt irgendwie,
ich hab zum Beispiel, als ich damals online mal ein paar Stunden Gesangsunterricht
nochmal genommen hab, das war auch einer, der auf YouTube Content einstellt
weil, ne, darüber findet man so Leute halt ja.
Also wenn ich dann demnächst keine Zeit dazu hab zum Schreiben,
weil ich jetzt ständig arbeiten muss.
Dann müssen wir die Videos leider wieder runternehmen.
Dann müssen wir das machen. Oder ich gebe dem meinen Auftrag,
dann auch mal Videos zu machen, die dafür sorgen, dass jetzt Millionen Menschen meine Bücher kaufen.
Wobei, wenn ich das noch sagen darf,
Auch das habe ich mir ja zu Herzen genommen. Wir haben ja, glaube ich,
schon mal darüber gesprochen, über das Grundvertrauen, auch ein bisschen an
den eigenen Erfolg glauben.
Und nachdem ich ja so zum Anfang des Jahres dann doch etwas niedergeschlagen
war und wir auch sehr viel Zuspruch über Zuschriften bekommen haben,
die auch gesagt haben, hey, man muss auch ein bisschen dran glauben,
habe ich mich jetzt hingesetzt und habe mal wirklich geplant,
was will ich denn eigentlich wirklich erreichen.
Habe da mal Zahlen dran gesetzt.
Das ist der Vorteil, wenn man schon so lange wie ich rumzappelt,
dass ich natürlich Zahlenwerte aus den vergangenen Jahren habe,
wo ich irgendwie auch Verhältnisse ermitteln kann.
Und habe mal ausgerechnet, wie viele Bücher müsste ich denn eigentlich so jeden
Monat verkaufen, um das zu haben, was ich haben will.
natürlich auch mit Veranstaltungen das ist natürlich immer ein bisschen schwierig
wie groß ist das Verhältnis Veranstaltungen Bücherverkauf und so weiter naja
ich habe mir jetzt da so eine für mich doch plausibel,
aussehende Tapete gebaut.
Und ja jetzt muss ich nur noch so ein bisschen mir ausrechnen so in welcher
Zeit will ich das denn erreicht haben und was heißt das dann konkret da bin
ich noch ein bisschen dran aber es sieht für mich, also die Zahlen,
die da rausgekommen sind,
wirken auf mich jetzt nicht mehr so utopisch.
Also von daher, an alle da draußen, die mir mitgeteilt haben,
ich soll auch an den Erfolg glauben, ich bin auf gutem Weg.
Sehr schön. Ja, und hier mit Zahlen ausrechnen und so, da sind wir ja auch schon fast beim Thema, ne?
Genau, und bei Erfolg sowieso. Da wollen wir uns ja heute mal darüber unterhalten
und mal so sehen und auch noch ein bisschen mal schauen, Und ja,
wie steht denn das Self-Publishing so aktuell?
Genau, Self-Publishing ist das Stichwort. Wir haben ja vom Self-Publisher-Verband
kürzlich eine Umfrage oder die Ergebnisse einer Umfrage rausgebracht und sind
sozusagen in die Fußstapfen getreten von der Self-Publisher-Bibel,
wo es das ja früher regelmäßig gab.
Und du, liebe Vera, wolltest darüber gerne sprechen.
Und ich habe gesagt, dann will ich aber unbedingt meine liebe Vorstandskollegin,
die Melissa Ratsch, dabei haben, weil sie sich mit Zahlen besser auskennt und
das Ding auch federführend betreut hat und es ihr Baby ist.
Und sie war spontan bereit, dazuzukommen und Einblicke zu geben in die Zahlen
und Statistiken des Self-Publishings. Hallo Melissa.
Hallo Tamara, hi Vera.
Ja, hallo. Und da muss man ja nochmal dazusagen, gestern noch in Istanbul und
heute bei uns bei den zwei von uns.
Auf der Showbühne.
Genau, auf der Showbühne.
Genau.
Kennt das überhaupt noch einer heute?
Ja.
Also wo ich das nebenbei so sage, Showbühne. Ich meine, wir haben ESC-Woche.
Also wenn ich heute ein bisschen verschlafen wirke. Ich habe natürlich gestern,
wir nehmen am Mittwoch auf, gestern das erste Halbfinale des ESC verfolgt.
Wusste ich gar nicht, dass das ist.
Ihr schockiert mich so.
Diese jungen Menschen.
Ich habe natürlich Halbfinale verfolgt und was mich völlig schockiert hat,
wirklich völlig, so ziemlich alle, die ich gut fand, sind nicht weitergekommen.
Und das zeigt, mein Geschmack ist sowas von outdated.
Also wirklich. Wirklich.
Und also, Vera, weißt du, ich kann jetzt auch nicht schon wieder eine Musikveranstaltung,
weil ich habe an meinem Körper immer noch sieben blaue Flecken von meinem Punk-Konzert. Au.
Ja, gut. Self-Publishing. Ja.
Ich wollte jetzt gerade über die Folge Sing meinen Song mit den Broilers sprechen, aber...
Und die habe ich verpasst, schade.
Ja, wobei, der macht ja auch keinen Punk mehr. Ich meine, Punk ist ja auch 70er eigentlich, ne?
Es gibt doch auch...
Da gibt es bestimmt auch Statistiken dazu, wie viele Punk-Fans es noch gibt.
Ach, Melissa, ich danke dir sehr für diese Überleitung. Da wären wir sonst nicht
mehr hingekommen. Was wollten wir jetzt überhaupt?
Du hattest Redebedarf, Vera. Leg los. Oder vielleicht kann Melissa mal kurz
ein paar Worte zu dieser Umfrage erstmal sagen, für die, die sie noch nicht bemerkt haben.
Ja, genau. Also es ist so, bis ins Jahr 2020 hat die Self-Publisher-Bibel,
natürlich wunderbar gemanagt von Matthias Matting, immer jährlich eine Umfrage
gemacht zum Stand des Self-Publishings.
Und ja, jetzt hört man es schon, 2020 war die letzte.
Ich glaube, da hat er auch tatsächlich nicht sogar alle Auswertungen gemacht,
was ihm noch ein bisschen nachhalte, weil die letzte Auswertung ging ums Marketing
und das hätte mich super interessiert.
Ja, und dann kam jetzt wahrscheinlich, hat das wegen Corona und allem Möglichen nicht mehr geschafft.
Ich habe ihn tatsächlich selber nicht gefragt, aber ich dachte mir einfach,
ja, also warum warten, bis Thias da was macht?
Dann können wir doch auch mal selber was machen vom Verband aus.
Und dann habe ich mich am Jahresanfang 2024 hingesetzt und habe die Umfrage
auch mit den ähnlichen Fragen von Matthias aufgesetzt.
Und dann haben wir die über den Verband und über unsere Connections in andere
Verbände und Organisationen mit dir verteilt.
und dann glaube ich, es war fast ein Monat, wo dann die Teilnehmerinnen und
Teilnehmer abstimmen konnten beziehungsweise ihre Antworten geben konnten und
dann habe ich mich in die Zahlen geworfen und ich glaube,
über einen Monat habe ich ausgewertet und jetzt die Tage wurde es dann auf dem
Blog vom Self-Fabricated Verband veröffentlicht, die Ergebnisse.
Ja und ich mache mal ein bisschen Spannungsaufbau. Ich finde,
es gibt einige zumindest nachdenkenswerte Ergebnisse.
Aber was mich vorab interessiert, du hast geschrieben, dass etwa 1200 Antworten
kamen, sind reingekommen.
Davon sind aber 200 von Leuten, die sagen, dass sie gar kein Self-Publishing machen.
Ja, tatsächlich. Und das heißt, es bleiben roundabout 1000 Antworten übrig.
Ja, also 1060.
Ja, 1060. Hast du eine Idee, ist das auch so eine selbe Größenordnung wie früher
bei den Self-Publisher-Bibel-Umfragen oder sind es mehr oder weniger?
Da müsste ich jetzt tatsächlich nachgucken, aber ich glaube,
bei Matthias waren es ein paar mehr.
Ich glaube, da waren es, also lass mich nicht lügen, aber ich habe so die Zahl 1800 im Kopf.
Ja, sowas hatte ich mich auch so im Hinterkopf. Das finde ich natürlich schade,
man braucht ja eine gewisse statistische Menge, um Aussagen wirklich zu erhärten.
Ja, aber ich glaube, wenn man sich andere Umfragen anschaut,
da ist vierstellig doch, auch wenn es knapp vierstellig ist,
ist das doch ordentlich.
Ich wollte jetzt auch nicht irgendwas schmälern.
Nö, nö, aber man hört ja oft von Umfragen, da haben da irgendwie 300 Leute teilgenommen oder 100.
Es steht immer auf diesen Hautcremes drauf. 99 Prozent der Anwenderinnen würden
diese Creme weiterempfehlen.
Und ganz klein steht drauf, vier von fünf Befragten oder so.
Da sind wir schon ein bisschen drüber hinweg. Hast du denn auch so eine Idee,
aus welchem Kreis so die Antworten kamen?
Ich frage das deshalb, wir kommen ja gar nicht noch auf so ein paar Teiler,
gibt es so ein paar Teiler, die mich doch etwas auch erschrocken haben.
Sind diese 1.900 davon self-publishing-Verbandmitglieder oder ist das diverser?
Also es ist natürlich, ich muss gerade nebenher, mache ich mir mal den Artikel nochmal auf.
Da gab es doch eine Frage, wer in welchem Verband ist.
Und ich meine, 441 der Teilnehmenden sind im Self-Publisher-Verband.
Das heißt, die restlichen 560 sind nicht im Verband.
Bei der Frage fand ich interessant, dass einige Mitglied im NARO sind,
im Netzwerk Autorenrechte.
Mir war nicht bewusst, dass da einzelne Leute Mitglied sein können.
Ja, es ist aber auch so, da war ja mehrfach Auswahl möglich.
Also tatsächlich auch die meisten, also 500 haben angegeben,
dass sie in keinem Verband Mitglied sind und dann die restlichen eben Self-Publisher-Verband.
Aber ich habe auch im Artikel dazu geschrieben, da wir natürlich prominent die
Umfrage unter unseren Mitgliedern verteilt haben, ist es jetzt nicht so der
große Schnitt, der, ja, ja, sehr self-publish.
Also viel war auch natürlich die Mörderischen Schwestern, die haben nämlich
auch mitgemacht bei der Verteilung.
Genau. Und dann tatsächlich auch ganz viele weitere hier nicht genannte.
Dabei dachte ich wirklich, ich habe mir die Finger wund gegoogelt,
was es für Autorenverbände gibt.
Naja, du hast geschrieben Autorenverband, vielleicht.
Ach so, ja.
Ja, genau.
Fitnessstudio seit drei Jahren.
Naja, vielleicht auch sowas wie VFLL hat mit Büchern zu tun.
Irgendwo. Man weiß es nicht.
Ja gut, ja stimmt. Das stimmt, da haben wir es nicht spezifiziert.
Ja gut, das sollte jetzt auch nicht so. Also dann finde ich es wiederum,
ich meine, wir haben im Self-Mind-Verband knapp 1700 Mitglieder,
da nur 500 von ihr antwortet haben.
Falls du jetzt draußen zuhörst, das finde ich nicht richtig.
Nächstes Jahr dann besser machen.
Ja, genau. Okay, aber dann vielleicht nochmal, bevor ich jetzt hier schon im Detail und so bin.
Melissa, vielleicht kannst du mal kurz so deine Highlights nennen.
Was sind denn so für dich so die wesentlichen Erkenntnisse?
Ja, die wesentlichen Erkenntnisse. Fangen wir mit den guten oder mit den traurigen an?
Nee, fangen wir erstmal mit den guten an.
Fangen wir mit den guten an. Also es hat mich dann doch sehr glücklich gemacht
im Sinne von, was die Vorurteile aufräumt. Also es ist ja immer noch so Vorteil,
ja, Self-Publishing, das machen die auch nur, weil sie nicht anders können.
Also kein Verlag wollte diese Person. oder Self-Publishing, ja,
die schreiben ja nur ihre Memoiren oder die machen kein Marketing oder die machen
kein Lektorat oder Korrektorat und so was. Also diese ganzen schönen Negativbeispiele.
Ja, es gab auch die Antworten, die sind halt irgendwie immer dabei.
Aber ansonsten hat sich das vor allem auch die Antwort mit dem Grund für Self-Publishing
fand ich sehr schön, weil da nämlich der Hauptgrund sowohl bei der ersten Auswertung
als auch bei der zweiten, ich glaube, da gehen wir nachher noch drauf ein,
war der Hauptgrund mehr kreative Freiheit.
Und das fand ich richtig schön, weil eben genauso dieses Argument widerlegt,
ja, du bist da ja auch nur, weil dich keiner will, weil du zu schlecht bist,
also impliziert gesagt.
Und das fand ich sehr schön, dass da die kreative Freiheit für die meisten der
ausschlaggebende Punkt war. Und tatsächlich auch höhere Verdienstmöglichkeiten.
Ja, das fand ich wirklich gut bei der Auswertung. Also hat mich glücklich gemacht,
wo ich es dann gesehen habe.
Ja, das wäre jetzt ganz interessant, das dann nochmal bei den Profis,
wie du es genannt hast, zu sehen.
Also nur für die Erklärung, falls jemand die Artikel noch nicht kennt,
ich habe mich entschlossen, zwei Auswertungen zu machen.
Einmal für die gesamte Umfrage und einmal für die sogenannten Profis,
also Personen, die mit den Büchern 2000 Euro und mehr Umsatz im Monat machen.
Wobei es natürlich nicht heißen soll, dass Leute, die weniger Umsatz machen,
nicht professionell arbeiten. Weil es war halt einfach nur der Begriff Profis
einfacher zu benutzen im Text, als die ganze Zeit zu schreiben,
Autorinnen und Autoren mit einer Einnahme über 2000 Euro. Genau.
Also ich habe diese Auswertung da gerade vor mir liegen.
Wobei man jetzt da sagen muss, es sind etwa 70, 74 von den 1060 Ausgewerteten,
auf die dieses Kriterium zutrifft, über 2000 Euro.
Ja, das sind nach Adam Riede 7%.
Was jetzt sich aber nicht so arg von VerlagsautorInnen unterscheidet.
Nee, nee.
Die davon leben können.
Das ist so eine gängige Richtung. Auch bei den Verlagsautoren dachte man ja,
dass etwa 10, 15% davon leben können.
Wobei nur 5, roundabout 5, 6 Prozent wirklich nur vom Schreiben,
die anderen von Schreiben und Zusatzeinkünften, Lesungen und so weiter.
Insofern finde ich dann auch, du hast ja auch in der Umfrage gefragt,
ob die zum Beispiel Lesungen machen.
Und da fand ich ja die Quote derer, die bei den Profis, ich bleibe mal bei diesem
Begriff, keine Lesungen machen, dann doch überraschend hoch.
Ja, das hatte ich auch nicht erwartet. Also ich war auch so in meinem Kopf,
war so, ja, ja, also die, die das so gewinnbringend machen, sagen wir es mal
so, die lesen auch viel vor Publikum, aber es tatsächlich gar nicht.
Also da waren die Ergebnisse recht ähnlich zu denen der Gesamtauswertung.
Ja, ich finde es jetzt gar nicht mal so erstaunlich, weil wenn man mal überlegt,
wie viel Aufwand es ist, an anständig bezahlte Lesungen zu kommen,
in der Zeit kann man wahrscheinlich ganz schön viel schreiben.
Ich habe es jetzt gerade noch mal rausgezuckt, was mich eben interessiert hat.
Also bei der Frage, warum machst du Self-Publishing, finde ich tatsächlich den
Punkt mehr Verdienstmöglichkeiten total interessant,
weil der bei der Gesamtumfrage so im mittleren Bereich war und bei der Profi-Umfrage
eben gleich hoch wie mehr kreative Freiheit.
Selbstfreiheit, also wirklich der Hauptgrund und alle anderen weit abgeschlagen.
So hatte ich es mir eigentlich auch fast gedacht, ohne es jetzt auswendig zu
wissen, dass halt wirklich, wenn du vom Schreiben, vom Self-Publishing lebst,
das dann wirklich einen Unterschied macht, als wenn du beim Verlag bist.
Ja, natürlich. Man kann sich ja die Marge selber aussuchen.
Ja, ja. Was mich jetzt interessiert, und du hast ja auch im Vorgespräch auch
schon gesagt, sagst, du hast das Excel-Sheet da, das heißt, du hast die ganzen Datensätze da.
Zum einen möchte ich mal sehen, ob du vielleicht so eine Vermutung von mir bestätigen
oder entkräften kannst.
Ich habe immer so ein bisschen den Eindruck, dass es eigentlich so zwei Arten
der gut verdienenden Self-Publisher gibt.
Da gibt es einmal die wirklich ausschließlich in der Amazon-Bubble tätig sind
und nur Amazon machen, gar nichts so.
Und da gibt es andere, die da breiter aufgestellt sind oder für die Amazon vielleicht
auch gar nicht so relevant ist.
und kannst du da Korrelationen feststellen, ob es das so gibt,
ob das wirklich so eine Zweiteilung ist, wie ich das manchmal empfinde?
Ja, jetzt müssen wir ein bisschen um die Ecke denken, weil man ja,
also es ist ja so, es war ja nicht
die Frage, vertreten, veröffentlicht so ausschließlich über Amazon oder...
Aber es gibt ja die Frage nach der Lese-Fatrate. Also biete ich meine Bücher
bei der Lese-Fatrate an?
Jetzt einen Moment mal. Und wenn man da natürlich sagt, ich biete über Amazon Kindle an.
Also KDP Select.
KDP Select, genau. Und dann ist ja per se ausgeschlossen, das E-Book irgendwo anders zu haben.
Jetzt haben wir natürlich aber auch nicht gefragt, ob diejenigen, welchen,
die Bücher jetzt nur die ersten drei Monate bei KDP haben und dann woanders
hin tun, ob sie alle Bücher, das ist immer so ein bisschen schwierig,
aber ich versuche es mal nebenher.
Beim Schneiden mache ich dann Notizen für die Umfrage nächstes Jahr.
Ja. So, ich klicke.
Ah, okay. Also wir hatten es ja schon gesagt, also 74 waren in dieser Kategorie
Profis und 60 von denen bieten KDP Select an.
Ja, also.
Es ist wie gesagt, es ist natürlich jetzt schwierig rauszufinden,
ob diejenigen welchen dann auch, aber warte mal, wir können auch noch fragen,
wo sie ihre E-Books veröffentlichen.
Ja, aber gut, auch da weißt du jetzt nicht, ob das nacheinander ist. Ja.
Aber klar, also ich meine, dass das für Self-Publishing, wenn man da Geld verdienen
will, Amazon eine sehr relevante, wirklich auch für einige die relevanteste Plattform ist.
Ja, das deckt sich ja mit dem, was wir so mitkriegen. Ja.
Und das ist dann jetzt wirklich keine Überraschung. Es gab ja da bei den Profis,
du hast ja auch nach Zeiteinsatz gefragt,
wobei wir da gleich zu den Zeiteinsätzen, Formatieren, Überarbeiten noch ein bisschen kommen.
Aber da war ja irgendwie einer oder eine, die geantwortet hat,
dass sie pro Woche ein bis zwei Stunden schreibt. Ja.
und aber ja, per Definition ja über 2000 Euro im Monat damit verdienen muss.
Kannst du bei dem Datensatz mal reingucken, ob das auch einer ist,
der Ghostwriting eingesetzt hat?
Weil es war ja drei dieser 74 Beschäftigen ja Ghostwriter.
Jaja, das finde ich tatsächlich ziemlich erschreckend. Interessant!
Ja genau, einen Moment. Es gab noch keine Option.
Wie viele KI einsetzen.
Nee, tatsächlich nicht. Aber das wäre was für nächstes Jahr.
So, jetzt muss ich nur die richtige Frage raussuchen. Ah, da ist es Ghostwriting.
Okay, nee, also die Person mit der 1-Stunde-Schreibzeit pro Woche,
die macht kein Ghostwriting.
Also es sind ja 3 Leute, die das bei den Profis machen.
Eine Person schreibt 6-8 Stunden selber. Eine schreibt 10 bis 12 Stunden selber
und die andere mehr als 20 Stunden.
Also eher so im normalen Rahmen, würde ich das jetzt mal sagen.
Was macht da noch der Ghost weiter oder die Ghost weiter?
Ich weiß es nicht. Vielleicht noch mehr Bücher. Ja, wahrscheinlich.
Da wäre jetzt noch interessant zu sehen, wie viele Bücher wurden da veröffentlicht.
Ja, einen Moment. Wie viele? Die ist weiter oben, die Frage. Okay.
Ah, okay, das funktioniert nicht. Diejenigen, die Excel und Pivot kennen,
ich bin da nicht so der Fan davon.
Na ja, gut, das muss man jetzt auch nicht so live machen, das geht ja auch sehr ins Detail.
Ich hoffe natürlich bei so einer Umfrage immer, dass ich da mit Argumentationen
bekomme, um, wie du das ja auch gerade am Anfang gesagt hast,
um Gerüchte entkräften zu können oder Vorurteile entkräften zu können.
Gut, also das Vorurteil, dass die Leute nur Self-Publishing machen,
weil sie keinen Verlag gefunden haben, das kann man sicherlich mit den Ergebnissen entkräften.
Jetzt hatte ich letzte Woche gerade ein Telefonat mit einer Buchhändlerin,
die ich halt dafür begeistern wollte,
das mit Self-Publishing und für Self-Publisher was zu tun.
Und die erste Frage oder eine der ersten Fragen, die sie mir stellte,
war, ja, wie das denn wäre, ob immer noch, so hat sie sich ausgedrückt,
immer noch die meisten Self-Publishing-Bücher nicht lektoriert seien.
Da habe ich natürlich höchst entrüstet reagiert und habe gesagt,
dass die, die es halt professionell machen, über die wir ja reden,
zu 99 Prozent lektorieren.
Anscheinend muss ich aber jetzt hoffen, dass die niemals diese Umfrage liest, oder?
Ja, ich muss mal gerade selber noch mal nachgucken, was bei den Profis in Anführungszeichen
bei den Auslagerungsarbeiten.
Ja, tatsächlich, wenn wir sagen, 73 haben teilgenommen und nur 51 machen ein Lektorat.
Ja, gut. Gut.
Also was mich da, es macht mich skeptisch, weil das nicht meinem,
ja, das, was ich so in Gesprächen höre, entspricht.
So, also mich würde natürlich jetzt so, aber das können wir jetzt nicht so im Gespräch machen,
so ein paar Plausibilitätschecks wären so, dass man innerhalb des Datensatzes
mal wirklich genau guckt, Sind die Daten wirklich kongruent und glaubhaft?
Ich kann mir auch vorstellen, dass der eine oder andere sein Einkommen da etwas
zu hoch einschätzt oder sich da auch besser verkauft, als er eigentlich ist.
Ja, das ist gut möglich.
So was. Wobei jetzt 51 von 70, naja gut, okay.
Also ich meine, klar, wir kennen auch, die kennen wir auch, wir kennen auch
Autoren und Autorinnen, die sich durchaus damit brüsten, ja nur mit Testlesern
zu arbeiten oder sowas, ja. Ja.
Und die halt, ja, und leider wird es wahrscheinlich auch mehr Bücher verkaufen als ich.
Und, ja, aber ich denke mal, das ganz ausschließend können wir das im Self-Publishing
nicht, wobei ich, wie gesagt, die Quote von 50 zu 70 Prozent sindet,
ja doch schon ganz gut finde eigentlich.
Die Quote ist ja bei der Gesamtbefragung, war sie ja schlechter,
ne? Da war es schlechter.
Wobei bei dieser Gesamtbefragung werden ja wahrscheinlich die,
die ihre Memoiren schreiben und so, da auch drin sein.
Da ist ja klar, dass die dann jetzt nicht sehr wahrscheinlich eine vierstellige
Summe irgendwo ausgeben, um mal ihre Kindheitsgeschichte irgendwie in Händen halten zu können.
Ja, also nochmal in Zahlen, also bei der Gesamtauswertung lassen 60 Prozent
der Teilnehmenden ihren Werten in ein Lektorat zukommen.
Das ist ja immer noch eine ganz gute Quote.
Das ist immer noch mehr als die Hälfte.
Finde ich auch immer noch recht gut.
Ja.
Was sind denn noch weitere so markante Ergebnisse aus deiner Sicht, Melissa?
Sollen wir jetzt zu den traurigen Sachen kommen?
Da waren wir ja quasi schon. Ich habe das schon rübergeleitet.
Ja, du hast recht.
Das ist schon ein bisschen traurig. Ja, tatsächlich. Also vor allem bei der
Gesamtauswertung, wo wir ja bei den Einnahmen im Monat keinen Vorbilder gesetzt
haben, fand ich doch sehr traurig.
Und das hat auch leider den Trend der Vorjahre bei Matthias' Umfragen wieder
aufgenommen, dass die allermeisten unter 50 Euro im Monat verdienen.
Also es ist von den 1.080, die wir ausgewertet haben, waren es 583,
die unter 50 Euro verdienen.
Entschuldigung, bitte. Man muss ja auch mal, wir reden von verdienen.
Wir reden nicht von Umsatz oder sowas.
Ja, das ist tatsächlich, das haben wir dann später auch festgestellt,
oder ich habe das festgestellt, dass wir da im Wording ein bisschen schwammig waren.
Wir werden, also ich werde nächstes Jahr, werde ich den Umsatz und nicht den Gewinn ausfragen.
Ich weiß gar nicht, ich finde das jetzt gar nicht so. Ich meine, klar, 50 Euro im Monat.
Gewinn ist jetzt nichts Riesiges, aber es ist ein Gewinn, die man ja auch noch
gerade, auch da müsste man vielleicht auch mal die Verhältnisse setzen.
Wenn jemand, der zwei Bücher im Jahr schreibt und, was weiß ich,
2000 Euro pro Buch investiert, wenn der am Ende 50 Euro Gewinn macht,
dann heißt das ja, dass er seine ganzen Kosten reingespielt hat,
was ja ein ganz wichtiges Element ist.
Und ich sag mal so, wenn du so eine Umfrage unter Verlagsautorinnen machst,
ob da der Prozentsatz, der mehr als 50 Euro im Monat verdient ist,
so wesentlich höher ist, bin ich nicht sicher.
Also bei so Kleinstverlagen, also wenn ich sehe, welche Tantiemen ich für mein
Verlagsbuch bekomme, da bin ich aber nicht auf 50 Euro pro Monat.
Ja, genau. Wie gesagt, da ist das Wording ein bisschen ein bisschen schwammig.
Also ich habe es jetzt in den Auswertungen so ausgelegt, als wäre das quasi
das Geld, was reinkommt pro Monat.
Das heißt, es kann auch eigentlich beides sein, bei den Antworten.
Genau, also da ist tatsächlich unsaubere Fragestellung. Werde ich nächstes Jahr korrigieren.
Ja, aber wir gehen jetzt einfach mal vom Worst Case aus, dass es eben nur 50
Euro sind, die auf das Konto der Autorinnen und Autoren fließen.
Und das ist doch sehr bitter.
Das ist wirklich, ja. Mhm, das ist bitter, ja.
Ja, genau. Also ich habe auch zum Spaß, also jetzt habe ich es gerade nicht
vorliegen, aber ich habe zum Spaß auch mal so ausgerechnet quasi, die, die...
Ah, nee, doch, ich hatte es. Einen Moment.
Und zwar diejenigen, die... Also ich hatte den Wert auf 100 Euro im Monat,
also 100 Euro oder weniger.
Und da sind natürlich viele dabei, die haben in den letzten zwei Jahren erst angefangen. Mhm.
Und es sind aber auch 10% dabei, die 10 Titel und mehr haben.
Und das finde ich dann schon ein bisschen arg.
Traurig. Weil sonst heißt es immer, ja, das beste Marketing für das laufende
Buch ist ein neues Buch und du musst
ein bisschen länger dranbleiben und irgendwann kommt dann der Erfolg.
Ja.
Ja!
Ich kenne das Problem. Ich meine, das haben Tamara und ich in den letzten Folgen
ausführlich diskutiert.
Ich will jetzt nicht wieder ins Haar und kommen. ich war gerade positiv gestimmt.
Oh Gott, nein!
Ja, man steckt nicht dran.
Was ich gerade so lerne, ist schon, dass es sehr auf Genre und auf die genaue
Ausrichtung auf die Leser und Leserinnen-Erwartungen ankommt.
Das ist, glaube ich, ein ganz großer Punkt.
Wir sind uns ja einig, und das ist ja auch Fazit vieler unserer Gespräche,
die wir so haben, Und wenn man das alles nur macht, um einfach leicht Geld zu
verdienen, dann sollte man sich was anderes aussuchen.
Nee, nee, also leicht ist es nicht, sondern eher Blutschweiß und Tränen.
Also ich habe mich letzte Woche durch ein Lektorat gequält und ich betone diesen
Vorsitz als gequält, weil wir leider ein bisschen später dran waren,
weil der Slot vor mir Verzug hatte.
Da mussten meine Lektorin und ich uns ein bisschen beeilen.
Und normalerweise lasse ich mir gern ein bisschen Zeit, weil ihr zwei wisst
es ja selber, Lektorat tut manchmal weh.
Und da musste ich mich aber quasi blutend durchprügeln, um quasi den Zeitplan noch einzuhalten.
Und nee, also wenn ich das nur wegen des Geldes machen würde,
hätte ich nicht mehr gehört.
Ja, ja. Okay, also das heißt, eine größere Zahl derer, die daran teilgenommen
haben, verdienen nicht so viel.
Ziel, vielleicht müsste man auch mal die Frage stellen, ob sie denn auch glücklich
sind mit dem, was sie tun.
Ja, aber Glück ist ja so subjektiv. Ja, aber gut.
Wenn das jemand über zehn Jahre macht und nicht reich ist.
Wir hatten ja auch die Frage gestellt, was das Self-Publishing oder das Schreiben
für die Teilnehmenden ist.
Also ist es ein Hobby, ist es ein Nebenberuf, ist es ein Hauptberuf?
Und haben natürlich auch viele angegeben, es ist ein Hobby.
Und da würde ich jetzt mal behaupten, da ist eher der Fokus auf der Tätigkeit
an sich. Und wenn dabei was rumkommt, ist es okay.
Ja, das finde ich tatsächlich auch oft ganz interessant. Also auch bei denen,
die als Hobby schreiben, sagen die sich ja oft oder dann vielleicht jemand aus
der Familie sagt dann oft so, jetzt hast du ja dein fünftes,
sechstes Buch, jetzt müsst aber doch mal langsam was reinkommen.
Das kostet ja so viel Geld jedes Mal. Und bei anderen Hobbys,
keine Ahnung, wenn ich jetzt irgendeinen Sport mache, wo ich mir dauernd Equipment
kaufen muss, also da habe ich ja nicht diese Erwartung, dass ich das wieder
zurückkriegen muss, weil dann geht es einfach nur um die Tätigkeit.
Das finde ich als ganz interessant.
Ja, ich glaube, es hat noch niemanden, wenn jemand befreundete Menschen hat,
die Skifahren oder so gesagt, ja, die Skipässe und die Ausrüstung und da hinfahren,
Übernachtung, das ist aber ganz schön teuer.
Das muss irgendwie wieder reinkommen.
Ja, wenn man Glück hat, dann bricht man sich noch irgendeinen Knochen.
Nee, da sitze ich lieber auf meinem Hintern und benutze meine Finger.
Wobei, also diese Korrelation zu Verdienst und Hobby, ich denke mal,
wenn jemand das macht und einfach feststellt, es kommen nicht mehr als 50 Euro im Monat dabei rum,
dann kann der nicht schreiben, das ist ein Nebenverdienst oder gar ein Hauptberuf.
Ja, aber ich glaube, es geht um die Frage, wie man rangeht. Also ich meine,
ich bin auch weit, weit entfernt davon, irgendwelche Reichtümer mit meinen Büchern
zu bekommen, vor allem, weil ich ja schon so lange jetzt wieder nichts mehr veröffentlicht habe.
Aber trotzdem macht es mich richtig aggressiv, wenn jemand über mich sagt,
Schreiben ist ihr Hobby.
Und da geht es nicht ums Geld für mich, sondern darum, als was ich das empfinde.
Und das ist für mich schon eine freie Tätigkeit, eine kreative Tätigkeit,
eine Kunst, aber Hobby, also vielleicht ist es mein Gefühl für diesen Begriff, aber ich werde da sauer.
Und deswegen würde ich das auch, selbst wenn ich nur 50 Cent im Monat verdiene,
würde ich nicht Hobby ankreuzen.
Also Melissa, du merkst, die Statistik ist total verfälscht.
Ja, aber da sitzt teilweise auch der Fehler vor dem Rechner.
Ja, deswegen muss man wahrscheinlich so ein paar Datensätze mal so in sich auf Plausibilität prüfen.
Also es gibt ja auch bei den Profis einen, der sagt, das ist ein Hobby.
Ja, das habe ich auch gedacht. Ich so, ja, das ist aber ganz schön einträglich.
Ja, aber auch da würde mich jetzt interessieren, das hat der mit den Ghostwitern.
Und der sagt, Ghostwriter-Managern mache ich so zum Spaß und nehme das Geld so mit oder so.
Ja, also es wirft schon noch ein paar Fragen aus. Ich sag mal so,
was man natürlich auch sieht, ist, wie divers Self-Publishing eigentlich ist.
Ja, auf jeden Fall. Was einerseits ja schön ist, aber andererseits auch eben ein großes Problem.
Und ich sag mal so, Self-Publishing ist natürlich auch ein Weg für,
ich hoffe nicht, dass ich jetzt irgendwie zu nahe trete, für Selbstdarsteller
und Selbstdarstellerinnen.
Ja, so...
Wir kennen sie ja alle aus diversen Foren, die sagen, ich habe ein Buch geschrieben,
die sämtliche Tipps, die man gibt, von sich weisen und denken,
sie haben das Rad neu erfunden und machen jetzt alles anders und stürmen auf die Buchhandlungen zu.
Das sind aber auch diejenigen, die sagen, mein Buch passt in kein Genre und
mein Buch hat keine Zielgruppe.
Aber das sind auch die, die sagen, hey, ich verdiene da total viel mit,
auch wenn das gar nicht so stimmt. Ja.
Deswegen, auch da muss ich wieder an das Gespräch mit der Buchhändlerin denken,
das ich da hatte vor kurzem,
wo ich immer denke, jetzt arbeite ich da dran und mache Überzeugungsarbeit,
um ihr einen positiven Eindruck und ein positives Bild von Publishing zu schildern.
Da muss nur einer von diesen Typen wieder mit dem selbst gemalten Cover und
dahinten schon, da ist meine ganze Arbeit zunichte gemacht.
Also ich meine, du kennst es ja auch noch, Vera, von der Verbandsarbeit auf
den Messen und Tamara und ich haben es erst in Leipzig wieder erlebt.
Es kommt jedes, jeden Tag mindestens eine Person vorbei,
die selber ausgedruckt so ein Buch unter die Nase hält und guck mal,
ich habe mir mein eigenes Buch geschrieben und du musst dann,
wegen Wahrung der Höflichkeit nett sein und lächeln und dir die Sachen verkneifen, wie die,
Boah, ey. Also mir fällt da jetzt gerade nichts Nettes ein, wie ich das sagen kann.
Aber ich wäre dafür, Tamara, dass wir mal Bullshit-Bingo auf der Messe einführen.
Das ist eine gute Idee.
Wobei, da muss ich jetzt mal sagen, ja, du hast recht, ich habe diese Erfahrung gemacht.
Ich habe mir auch angewöhnt, aber Tamara weiß ja, dass mir solche Diplomatie
da eh nicht liegt. Ich habe mir da angewöhnt, die Dinge klar anzusprechen.
Ich habe gesagt, ja, ist ja schön, herzlichen Glückwunsch, aber das Cover sieht
nicht professionell aus, der Buchsatz ist nicht gut, das sollten Sie alles verbessern.
Und die meisten waren sogar dankbar, dass ich ihnen das gesagt habe.
Ich hatte so ein Gespräch auch mal und die waren sehr interessiert zu hören,
warum denn jetzt dieses Foto, was sie doch extra selber gemacht haben, nicht passt.
Naja, die Enkelin, die 16-Jährige, die noch so toll malen kann und das Cover gemalt hat und so.
Ja, ist ja schön, können sich ja in den Kühlschrank hängen, aber nicht für Bücher verkaufen.
Ja, ich erinnere mich auch noch, jetzt auf der LBM hatte ich einen und da habe
ich tatsächlich nachher ein schlechtes Gewissen gehabt, weil ich glaube,
ich habe ihm alle seine Illusionen geraubt.
Der hatte einen Fotobildband und der sah auch wirklich gut aus.
Also jetzt habe ich nicht so viele Fotobildbände, aber der war ordentlich gemacht.
So was Buchsatz und die Qualität der Bilder anging. Und dann meinte er so,
ja, wie komme ich damit in den Buchhandel?
Und dann habe ich ihm knallhart gesagt, wahrscheinlich gar nicht.
Und dann haben wir wirklich lange über Agenturbewerbungen und wie er das selber
machen kann und Druckkosten und dergleichen gesprochen. Und ich glaube,
er ist dann mit einer leicht blutigen Nase weggelaufen.
Ich bin nicht geschlagen.
Aber er ist dann hart auf dem Boden der Realität aufgekommen.
Ja, ich denke mal, das ist auch ein bisschen unsere Aufgabe, zu sagen, was ist.
Und ganz ehrlich, auch im Interesse aller derer, die professionell Self-Baptist
machen, müssen wir darauf achten.
bestehen, dass die Menschen auf Qualität achten und wie schon gesagt,
jeder, der schlecht vorbereitet und mit einem unprofessionellen Buch irgendwo
auftaucht, schädigt das Image für Self-Publishing.
Ja, leider.
Und da gibt es einfach noch viel zu viele und wir erreichen ja auch leider nicht,
also ich meine selbst die 1700 Mitglieder des Self-Publisher-Verbandes sind
ja ich weiß nicht, wie viel Prozent der der Self-Publishing-Machenden das sind,
aber lass es mal 5% sein oder 10.
Maximal, eher weniger. Also das viele erreichen wir ja gar nicht.
Und auch die Umfrage ist ja wahrscheinlich nur so ein Wimpernschlag aller derer,
die da zu Hause sitzen und Bücher basteln.
Ich bin ja immer wieder konsterniert, wenn ich auch in so irgendwelchen Foren
oder Social Media Leute, die über Self-Publishing reden und noch nie was vom
Self-Publishing-Verband gehört.
Und ich frage mich.
Wie kann das angehen?
Ja, also was mir da auch immer einfällt, ist so, also wann hast du mal so angefangen
mit dem Zephyr-Beschäft? Ich glaube, das ist so 2012?
Ja, 2011 ist KDP rausgegangen und 2012 fing es dann so richtig an.
Ja, also das sind jetzt dann über zehn Jahre. Und ich denke mir so,
vor allem in den letzten fünf Jahren hat sich auch was das Dienstleistungssegment
rund um Self-Publisher angeht, hat sich so gewandelt.
Also jetzt kann mir keiner mehr sagen, er findet keine Cover-Designerin oder
keinen Cover-Designer oder niemanden für Stektorat.
Weil das ist wirklich zwei Sekunden googeln und ich finde das.
Und dann finde ich es wieder schlimm, wenn dann, nehmen wir den Klassiker,
mit Paint selber zusammengezimmertes Cover dann irgendwo auf Amazon gestellt wird.
Mh.
Weil das muss nicht sein.
Aber wenn du mal in diverseste Foren schaust, also manchmal so an so einen verregneten
Sonntagvormittag, wenn ich da mal so durch Facebook scrolle,
dann tauchen diese Fragen. Ja, manchmal brauche ich das so ein bisschen,
um mal wieder zu sehen, okay, was will denn die Masse?
Man muss mal schon zugeben, Tamara und ich und auch du, Melissa,
wir sind in so einer ganz eigenen Unterbubble der Bubble.
Ja, ja, ja.
Also man muss manchmal so mitkriegen, was geht da so außerhalb noch vor.
Und ich sage mal so, ich kann da jedes Mal, wenn ich schaue,
kann ich mehrere Posts von Leuten, die sagen, ich habe den tollen Roman geschrieben,
aber ich kann mir kein Lektorat leisten.
Also kann ich das nicht so machen oder will nicht mal jemanden Test lesen,
wo ich jedes Mal zucke und sage, lastet.
Andersrum ist das klar. Wenn ich den 1000 Seiten Fantasy-Roman geschrieben habe,
dann ist auch ein Lektorat mit 5 Euro die Seite.
natürlich keinen... Das haut rein, ja.
Ja gut, nicht nur dann. Ich meine, auch wenn du nur 200 Seiten hast,
es gibt nun mal ausreichend Menschen, die jeden Euro umdrehen müssen. Das ist halt so.
Aber da muss man halt dann mal schauen, ob man irgendwie auf Crowdfunding zurückgreifen
kann oder dann eben doch eine Agentur sucht, weil einfach dann Self-Publishing
vielleicht nicht der Weg ist.
Ja, aber gut, andere Leute machen für zweieinhalb Tausend Euro den Cluburlaub
und müssen sicherlich mal überlegen.
Ja, aber sicher nicht diese Leute, die den Euro Ja gut.
Also die, die den Euro nicht ausgeben wollen, ob die das nicht können,
das weiß man ja meistens nicht.
Aber es sind jetzt nicht alle verarmt, die das machen.
Das habe ich nicht gesagt, aber es gibt leider genug Leute.
Ja, natürlich gibt es die auch. Aber es ist natürlich auch eine gewisse Wertschätzung
dessen, was ich da draus mache.
Und ich kann nur jedem raten, das Beste zu tun für das erste Buch.
weil es gibt keine zweite Chance für einen guten ersten Eindruck.
Ja, gerade nochmal Lektorat-Thema. Also ich habe jetzt zwar vorher geweint und
beklagt, wie schlimm das war und wie unangenehm, aber ich lerne trotzdem,
mit jedem Lektorat lerne ich dann nochmal was.
Ja, klar.
Und das ist, also da lerne ich tatsächlich am meisten, muss ich ehrlich sagen,
was so mein eigenes Schreiben anbelangt. Weil ich kann mir natürlich ein Webinar
beim Verband anschauen über Stil und was man am besten lassen sollte.
Oder ich kann auch so viel lesen, wie ich möchte, um quasi zu sehen,
wie funktioniert denn so Szenenaufbau oder so.
Aber das, was dem eigenen Schreiben am allermeisten hilft, ist ein gutes Lektorat
und auch ein gemeines Lektorat. Also hier kann ich tatsächlich mal eine kleine
Empfehlung aussprechen, wenn ich darf.
Und zwar Juri, also die Texte-Hexe, die hat das Lektorat gemacht, wo ich es erwähnt habe.
Höchstens.
Und ich habe wirklich, wo ich das erste Lektorat mit ihr gemacht habe,
habe ich mir kurz überlegt, ob ich einfach alles verbrennen soll.
Und nie wieder schreiben.
Und dann habe ich mit ihr gesumt und habe dann ein bisschen,
da habe ich wirklich dann geweint.
Und sie so, nein, so schlimm ist es gar nicht. Ich bin nur besonders pingelig.
Und ich so, oh Gott sei Dank.
Das ist mir aber neulich auch passiert, als ich den Lektorat an,
ich weiß gar nicht mehr, wer es war, eine Kundin oder einen Kunden zurückgeschickt habe.
Und normalerweise beim ersten Mal schreibe ich immer dazu, keine Sorge,
das muss so viele Kommentare und Anmerkungen haben. haben, das ist normal und
ich hatte diesen Satz vergessen und die Person war völlig verzweifelt.
Ja, kommen wir nochmal ein bisschen auf die Umfrage zurück. Okay,
also es könnte die Quote derer, die in ihr Werk da investieren,
speziell für Lektorat, die könnte steigen, wäre uns ein großes Anliegen.
Ist ausbaufähig.
Wo gibt es denn noch Ergebnisse, wo du sagst, die haben mich jetzt überrascht
oder die finde ich markant?
Was ich tatsächlich interessant fand, gehen wir mal nur von der allgemeinen
Auswertung aus, ist, dass teilweise die, also es heißt ja immer so,
die meisten Einnahmen im Self-Publishing werden mit den E-Books gemacht.
Das ist aber tatsächlich nicht so. Also auch die Taschenbücher machen einen
großen Teil vom Umsatz aus.
Das fand ich interessant bis überraschend.
Mhm.
Und auch, was mich auch sehr gefreut hat, also da habe ich die Frage sehr explizit
gestellt, und zwar zu welchem Preis verkauft, also werden die E-Books verkauft,
also ohne Anfangsrabatt.
Manchmal machen die ja, es gibt ja diese 99-Cent-Aktion am Anfang,
aber es war quasi der Langzeitpreis wurde gefragt.
Und da war wirklich, also der größte Ausschlag war bei 4,99.
Da war ich auch positiv überrascht. Ich fand wirklich eher, dass das so bei 2,99 dann liegt.
Ja, also da war ich positiv überrascht, weil ich mir,
also ich meine Preis ist ja immer auch so ein Marketinginstrument,
deshalb habe ich explizit in der Frage die Anfangsaktionen rausgenommen oder
dass man es mal zum Valentinstag, den Liebesroman günstiger anbietet,
das ist ja eher Marketing.
Aber so, das war der Langrun ist eher, ich will es jetzt nicht hochpreisig nennen,
weil die E-Books sind immer noch zu billig in der Hinsicht.
Also da sollten wir im Self-Publishing uns vielleicht auch so ein bisschen an
den Verlagsbüchern orientieren, weil man muss ja, man hat es ja gesehen,
die meisten verdienen unter 50 Euro.
muss jetzt ja nicht an der Qualität liegen vom Buch, sondern weil vielleicht
einfach nicht so viel rumkommt.
Und da fand ich das sehr schön, dass die meisten wirklich so zwischen 3,99 und
5,99 waren das so, also prozentual die meisten Antworten.
Hast du da auch einen Unterschied zwischen allen und den Profis festgestellt,
oder ist das der gleiche?
Muss ich mal kurz nachschauen. Ich glaube, die Frage hatte ich auch bei den Profis ausgewertet.
Ja, da war auch tatsächlich die meiste Antwort bei den Profis die 4,99.
Wobei tatsächlich dann 3,99 war die zweite, zweithäufigste Antwort.
Und tatsächlich auch einige, also jetzt, die aber auch 2,99 oder bis 9,99 ihre Bilder verkaufen.
Okay. Also das heißt, die sind tendenziell höher preisig oder gleich wie die Masse?
Also nachdem der Peak bei 4,99 gleich war, würde ich sagen...
Eher gleich, okay.
Eher gleich, ja.
Also unterscheiden sich nicht so im Schnitt. Was ich ja auch interessant fand,
ist der Unterschied zwischen den Genres, zwischen Profis und der Masse. Ja.
In der Masse ist Fantasy ja ganz weit oben.
Und ich muss ganz ehrlich sagen, zumal ich ja letzte Woche auch bei einer Fantasy-Lesung
moderieren durfte, dass ich manchmal schon denke, vielleicht müsste ich Fantasy
schreiben, um reich und berühmt zu werden.
Aber diese Auswertung sagt, nö, Liebesroman wäre besser, oder?
Ja, genau. Also da sind tatsächlich diese drei Hauptgenres, nenne ich es jetzt
mal, Liebesroman, Fantasy und Krimi-Thriller.
Also Fantasy ist immer noch gut dabei, bei den Profis nennen wir es mal wieder so.
Aber das sind ja wirklich so auch das, was auch in die Buchhandlung geht.
Also das meiste ist ja Liebesroman, Krimi und Fantasy.
Wobei richtig gute Fantasy habe ich jetzt tatsächlich schon lange nicht mehr so gelebt und gesehen.
Das deckt sich ja auch mit dem, was die Liza Grimm zu uns gesagt hatte.
Es gibt halt sehr viele Menschen, die Fantasy schreiben, weil es einfach sehr
viele Menschen gibt, die sich für diese Themen interessieren.
Aber umgekehrt können die inzwischen so viele Bücher, so viele Filme konsumieren
oder Videospiele oder sowas, dass eben weniger Fantasy gelesen wird.
Wobei ich was sagen muss, also wenn wir gerade bei den Filmen bleiben,
ich finde, es gibt auch wenig gute Fantasy-Filme.
Also jetzt lassen wir mal Herr der Ringe weg, das ist ja schon ein paar Jahre ausgelutscht.
Dune ist für mich auch eher Science-Fiction als Fantasy, sie, wobei...
Aber gut, das fällt ja dann runter.
Sie ist mischt.
Ah, das habt ihr extra gesehen. Ja, okay.
Ja, ja, genau. Das war ein extra Genre bei der Auswertung. Von daher...
Ja, gut.
Ja, aber ich weiß schon, was du meinst, Tamara. Man kann da viel Rollenspiel
machen und viel Gaming und so. Das ist tatsächlich so.
Aber was ich jetzt wirklich sehr markant finde und woraus ich fast eine Botschaft
an alle da draußen machen möchte,
dass man bei den, Wenn man die Auswertung über alle sieht, ist die zweitgrößte
Genre Benetristrick allgemein.
Wenn man bei den Profis guckt, da kommt das überhaupt nicht mehr vor. Da ist das die Letzte.
Ja.
Also, eindeutiger geht es ja wohl kaum.
Ja, das ist tatsächlich. Also, bei der Fragestellung habe ich mehr oder weniger
eins zu eins die von Matthias kopiert.
Also, ich selber weiß nicht so genau, was unter Epilatrestik allgemein eigentlich steht.
Ja, all das genau. Das, was bei den anderen nicht reinpasst.
Ja, mein Buch passt in kein Genre.
Diese furchtbare Aussage.
Aber die hat man ja häufig, wie du ja gerade selbst auch gesagt hast.
Und reflexartig sagt man jedem, wenn das nicht in so ein Genre passt,
in so eine klare Leser-Leserin-Erwartung, dann solltest du deine Gewinnerwartungen
auch nicht so hoch ansiedeln, um es mal vorsichtig zu sagen.
Ja, aber man muss halt so weit sich dann mit der Materie beschäftigen von diesen
Genre-Einteilungen, dass man halt sagen kann, okay, mein Buch gehört zum Großteil in diese Ecke.
Also ich habe dieses Jahr einen Genre-Mix veröffentlicht zum Beispiel,
das ist eine Romance im Sci-Fi-Setting.
Da gibt es halt auch keine extra, also bei Amazon gibt es diese Kategorie,
aber so im klassischen Buchhandel kann man das natürlich nicht auswählen.
Ja, aber diese Kategorie ist eine Unterkategorie. Wahrscheinlich Sci-Fi mit
Liebe. Oder ist es Liebe mit Sci-Fi?
Ja, man kann es in beide stoppen.
Okay, okay.
Ja, genau. Aber für den klassischen Buchhandel musste ich es dann so machen.
Ich habe dann einmal Sci-Fi ausgewählt und einmal Romance. Na, es ist...
Ja, bei Fantasy Against Romantasy, aber...
Sci-Romance?
Also, ich habe Sci-Fi Romance genannt.
Wobei, also ganz ehrlich, Liebe ist doch überall irgendwie dabei.
Die Frage ist, zu welchem Anteil? Was ist die Haupthandlung?
Das ist Interpretationssache.
Ich gucke jetzt gerade hier nochmal so durch. Mit den Veröffentlichungen,
das haben wir die Formate.
Das Hörbuch ist zwar gerade bei den Profis 18 von 70 veröffentlichten Hörbuch.
Habt ihr irgendwie Informationen über den Anteil der Einnahmen von Hörbuch zum Rest?
Da gab es, glaube ich, eine Auswertung. Ah, es gibt eine Auswertung bei den
Allgemeinen. Und zwar, die nennt sich, mit welchem Verrat generierst du durchschnittlich
den höchsten Umsatz pro Monat?
Da habe ich es tatsächlich korrekt mitgemacht in der Fragestellung und habe Umsatz genannt.
Und da tatsächlich acht Teilnehmende machen mit ihren Hörbüchern die meisten Umsätze.
Ah ja, genau, da ist quasi dabei, da war das mit Taschenbuch und Hardcover.
Das sind quasi 46 Prozent, die machen mit denen am meisten Umsatz.
Und dann, wenn man E-Book-Verkauf und E-Book-Leihe zusammenrechnet,
sind es auch wieder 46 Prozent, die den höchsten Umsatz damit machen.
Entschuldige, Melissa, aber die Frage ist gut gestellt. Es geht um Umsatz.
ein Taschenbuch kostet das Dreifache eines E-Books.
Also wenn ich nach dem Umsatz gehe, muss der Taschenbuch Hardcover und gerade
der Hardcover-Umsatz, den habt ihr auch noch zusammengezählt,
muss ja viel höher sein als bei einem E-Book.
Warum?
Wenn ein Taschenbuch 15 Euro kostet und ein E-Book 2,99 Euro, dann habe ich...
Achso, wir sprechen nicht von Tantie.
Wir reden Umsatz, da steht Umsatz. Also, so ist die Frage leider missverständlich.
Wenn ich jetzt zum Beispiel bei einem Distributor veröffentliche und ich kriege
nur die Tantiemen ausgezahlt, dann kann ich das ja für mich auch als Umsatz verstehen.
Dann wäre das Umsatz, genau.
Und dann ist jetzt Taschenbuch und E-Book nicht so ein Riesenunterschied.
Das stimmt, aber wenn ich Auflagendruck mache und die Bücher so verkaufe.
Klar.
Also, ich muss ganz ehrlich sagen, diese Zahl bezweifle ich etwas. was.
Also über den Schnitt für alle. Also, dass ich sag mal sowas,
die Einnahmen beim Taschenbuch-Hardcover- Verkauf um so viel höher sind,
Ah ne, die Frage ist ja anders. Womit generierst du den durchschnittlich höchsten Umsatz?
Okay, das heißt, wenn ich jetzt mal die Mutti nehme mit ihren Memoiren,
die hat zwar E-Book veröffentlicht, aber das will auf Amazon keiner sehen,
aber sie hat 20 Bücher an der Enke verkauft.
Dann hat sie mehr Umsatz mit ihren Printbüchern gemacht.
Ja. Ja, also vielleicht müssen wir die Fragen noch mal ein bisschen durchdenken.
Ja, okay. Ja, was ich noch so einen Aspekt gut finde oder der mich noch interessiert
ist, ich suche immer nach dem Schlüssel, was muss ich jetzt endlich tun,
damit ich auch reich und berühmt werde und über die 2000 Euro komme.
Da gucke ich natürlich, was muss ich an Werbung machen und wie viel muss ich an Werbung machen.
Ja, was muss bei Marketing gehen?
Genau. Und da hat mich jetzt ein bisschen überrascht, dass der Zeiteinsatz der Profis für Werbung,
also Social Media pro Woche, ja doch,
also es geht bis acht bis zehn Stunden pro Woche.
Wobei ich da schon denken muss also das ist auch schon so ein bisschen bedenklich
im Sinne von Sucht also ja aber ich.
Sag mal so der absolut größte Teil setzt bis zu vier Stunden pro Woche für die
Vermarktung ein, was immer das ist ja genau.
Da waren ja so mehrere, also in der Umfrage waren Beispiele genannt,
sowas wie Werbung buchen, eigenen Newsletter schreiben, vielleicht vielleicht
Marketingmaßnahmen auch planen oder Release-Partys für Bücher oder sowas.
Also wenn ich jetzt demnächst mit Neuautorinnen oder auch mit Verlagsautorinnen
aus Kleinverlagen spreche, die überlegen, Self-Publishing zu machen oder wenn
ich denen das vorschlage, die sagen,
ja, aber da muss ich ja so viel Werbung machen, da kann ich auf diese Umfrage
verweisen und kann sagen, naja, zwei bis vier Stunden in der Woche. und du hast...
Wobei da jetzt interessant wäre,
weil ja von den Profis eben auch acht den Social-Media-Auftritt auslagern,
ebenfalls acht Marketing und PR auslagern, zwölf Erstellung von Videotrailern,
was ja auch irgendwo Marketing ist, also vielleicht machen die deswegen weniger
Stunden, weil sie da ihre Leute für haben.
Ja, aber es sind nur acht. Ich muss mal zusammenrechnen. Also, ja...
Das sind 10, also von den 70 oder 74 sind 63, die mit bis zu 4 Stunden vom Markthoch auskommen.
Also das sind ja weit mehr als diese 8.
Es ist ja auch immer so, ich meine, ich finde das immer schwierig,
also mein Bürojob ist ja im Büro.
Und ich denke mir immer nur so, ja, ich bin nicht produktiver,
nur weil ich länger im Büro sitze.
Also meine Arbeit ist ja nicht fließband, sondern die ist kopfgetrieben.
Und wenn ich halt für Monatsreporting für meine Projekte eben nur eine halbe
Stunde brauche, bin ich deswegen nicht schlechter als jemand,
der eine ganze Stunde braucht. Ich bin einfach nur effizienter.
Und ich finde das, gerade die Auswertung der Profis, finde ich in der Hinsicht
auch ein bisschen beruhigend.
dass es heißt, du musst nicht am Tag vier Stunden auf Social Media rumchillen
oder du musst in der Woche nicht vier Stunden lang Marketing irgendwie planen,
sondern wenn du das einmal aufgesetzt hast und das dann quasi konsequent durchziehst,
dann kommst du auch in Anführungsstrichen mit weniger Zeit zurecht.
Man muss ja immer noch sagen, dass die Hälfte, mehr als die Hälfte,
mit bis zu zwei Stunden auskommt pro Woche.
Ja, aber tatsächlich, also wenn ich, ich meine, ich zähle mich jetzt nicht so
ganz zu dieser Gruppe dazu,
aber wenn ich Marketing in der Hinsicht plane, was Social Media Beiträge anbelangt,
dann mache ich das an einem Nachmittag und das sind dann so zwei Stunden,
aber da plane ich auch die nächsten zwei Wochen und dann lasse ich quasi...
Das ist der Unterschied, wenn ich einen Instagram-Post mache,
brauche ich eine halbe Stunde.
Ja.
Aber nochmal, um quasi auch dieses Vermarktung und Social Media zurückzukommen,
finde ich, bei den Profis hat mich das sehr glücklich gemacht auf so eine Form
hin, dass bei der Antwort,
also wie vermarktest du dein Buch, die Antwort nichts von alledem,
ich mache kein Marketing, keine Werbung mit Null beantwortet wurde.
und wohingegen die,
Allgemeinauswertung gezeigt hat, dass immerhin 19 derjenigen kein Marketing machen.
19 von 1000, okay, ist auch verschwindend gering.
Ja, aber es gibt ja immer noch, es ist ja so, ich brauche kein Marketing machen,
mein Buch wird von den Leserinnen und Lesern gefunden. Nein, wird es nicht.
Ich würde dann, na, du musst jetzt die Korrelation zu den Einkommen rechnen.
Das stimmt allerdings.
Rechnen. Wenn die jetzt alle, was weiß ich, 500 Euro pro Monat machen mit gar
kein Werbung, dann fände ich so, okay, dann muss ich auch mal mit denen mal reden.
Ja, genau.
Ich hatte bei diesen Einnahmen unter 100 Euro, das ist natürlich jetzt keine,
das ist jetzt nicht speziell Marketing, aber da gibt es welche,
gibt es eine Antwort, nutze kein Social Media und das sind immerhin 10 Prozent derjenigen.
Heißt jetzt natürlich nicht, dass nur weil man Social Media nutzt,
man mehr Bücher verkauft, Aber es scheint doch eine gewisse Korrelation.
Ja, also ich denke mal, ich hätte ja gern diese Excel-Sheet.
Da kann man sich wahrscheinlich noch monatelang mit austoben.
Ja, da kann man viel spielen.
Absolut. Es sind ein paar Ergebnisse drin, die zum Nachdenken anregen.
die durchaus auch noch Ansatzpunkte zeigen, wo man vielleicht noch mehr Aufklärung und Arbeit machen muss.
Und es sind Gott sei Dank auch ein paar Argumentationshilfen gegen Vorurteile dabei.
Und ja, finde ich ein,
Sehr gut, dass ihr das gemacht habt und dann würde ich mal hoffen,
dass wir das vielleicht im nächsten Jahr wieder machen mit noch ein paar konkreteren
Fragen, jetzt wenn man dazulernt, wo dann auch ein paar mehr Leute noch dran teilnehmen.
Ja.
Ja, vielen Dank, liebe Melissa, dass du Zeit genommen hast, um mit uns über
diese Zahlen zu sprechen und über die Interpretationen.
Ja, wo wir bei Interpretationen sind, dann gibt es ja jetzt immer noch die drei
total kritischen Buch-Bubble-Fragen von Tamara.
Ja, der Vorteil ist, Melissa war ja schon mal bei uns, aber da hatten wir noch
andere Buch-Bubble-Fragen. Das heißt, du musst trotzdem noch mal ran.
Und genau, was ich noch eben sagen wollte, wer sich da jetzt mal ein bisschen
alles anschauen möchte, wir packen natürlich die Links zu beiden Varianten der
Umfrage oder zu beiden Auswertungen der Umfrage in die Shownotes.
Und jetzt, Melissa, welches Buch hat dich denn zuletzt Tränen,
Weinen oder Lachen lassen?
Jetzt muss ich wieder gestehen, dass ich selber sehr wenig bis fast gar nichts mehr lese.
Also nicht klassische Bücher, weil ich einfach bei deutschen Texten anfange,
im Kopf zu lektorieren, was mich dann stresst, weswegen ich seit einem Jahr
jetzt auf Webtoons umgestiegen bin.
Also Comics, die man am Handy liest, auf Englisch.
Dann ist es mir auch egal, wenn der Satzbau blöd ist.
Und da habe ich tatsächlich letztens mal herzhaft sehr, sehr lachen müssen,
weil der Text wird ja dann immer in so Sprechblasen gepackt.
Und manchmal passt halt in eine Sprechblase nicht genug Text.
Und dann wird der Text halt in verschiedene Sprechblasen aufgeteilt.
Und letztens war in einem der Comics, die ich regelmäßig lese, war...
Das sagt auch so viel über mich aus.
War quasi...
Der Satz war, es war eine recht amoröse Szene, der Satz war,
you don't know how hard I've been restraining myself.
Also du weißt nicht, wie schwer es war, mich zurückzuhalten.
Und es war tatsächlich in einer...
Restraining myself war in einer neuen Sprechplatte.
Ja, und der Satz, how hard I've been, war in einer. Und ich,
ich habe fünf Minuten gelacht.
Und auch an die ein oder andere Szene deswegen vergossen. Und ich finde es immer noch witzig.
Wo kann man denn diesen schönen Webtoon finden?
Und zwar, ich habe die App Tapas, nennt die sich. Und der Webtoon war Wicked No More.
Du kannst ja mal irgendwie Links oder sowas schicken. Tu mal ordentlich.
Ich schicke Links, ja, mache ich.
Du schickst Links.
Und da habe ich wirklich sehr, sehr lachen müssen. Und man kann bei diesen Comics,
kann man quasi Kommentare unter jede Folge quasi setzen.
Und ich in die Kommentare gerannt. und alle anderen auch das Gleiche.
Und ich so, Gott sei Dank, bin ich die Einzige mit so einem Dirty Mind.
Sehr schön. Ja. Frage Nummer zwei.
Welche Begegnung in der Buchbubble fandest du denn ganz besonders inspirierend?
Ich hatte letzte Woche, also die Begegnung hatte ich schon auf der Leipziger Buchmesse.
Und zwar mit Tillmann von BookHub. Die haben einen,
Die sind selber Autoren, also er noch mit, glaube ich, ein paar anderen zusammen
und die haben ein Tool entwickelt, dass man quasi einen eigenen Online-Shop
mit seinen Büchern aufbauen kann mit Print-on-Demand.
Und ich habe das am Anfang gar nicht so verstanden, was er da wollte und dann
hat er das aber genau erklärt und dann dachte ich so, oh, das ist aber sehr cool. Cool.
Und mit dem hatte ich letzte Woche einen Zoom-Call, weil wir vielleicht mit
einem Verband mit ihm zusammenarbeiten wollen.
Und es war sehr inspirierend, weil die quasi viele pfiffige Ideen haben und
auch quasi so dieses, wir finden das doof, dass wir so wenig Tantien bekommen
für unsere Print-on-Demand-Titel.
Wir wollen das ändern und dann quasi das auch angepackt haben.
Das fand ich sehr inspirierend.
Ja, cool. Sehr schön. Und zuletzt, welches Klischee möchtest du nie wieder in einem Buch lesen?
Oh.
Dieser unsägliche Klassiker von wegen armes, schwaches, Frauchen und starker, reicher Typ,
weil das ist so ausgelutscht und so durchgetreten von Funk, Fernsehen,
Medien, Kunst allgemeines, das geht mir tierisch auf den Keks.
da kriege ich quasi schon so Stresspusteln wenn ich sowas schon irgendwo im
Klappentext lese und denke mir, nee, nee, die Sekretärin und ihr Chef,
also feel free wer das lesen und schreiben möchte es gibt ja einen offiziellen Markt dafür,
die dürfen damit glücklich werden ich werde es halt nicht Ja.
Dann bist du auch nicht die Erste, die das sagt Ja.
Es ist furchtbar Ja.
Vielen, vielen Dank liebe Melissa und ja, an euch da draußen teilt uns gerne
mal eure Gedanken mit zu den Ergebnissen, die ihr von uns gehört habt oder die
ihr vielleicht jetzt noch nachgelesen habt.
Eure Erfahrungswerte oder auch euer Feedback. Vielleicht verdient ihr ja 10.000
im Monat mit nur zwei Stunden Arbeit oder so.
Da würde uns natürlich dringend interessieren, wie ihr das macht.
Also meldet euch auf jeden Fall. Wir freuen uns sehr.
Ansonsten empfehlt uns gerne weiter an alle Freundinnen, Freunde und alle,
die sich dafür interessieren.
Vielen Dank, dass du bei uns warst und ihr da draußen bleibt uns gewogen.
Bis nächste Woche. Tschüss.
Tschüss.
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