DZVDT #218 - In die Autor:innenkarriere investieren: Anja Jahnke über Passion und Professionalität
Bei ihrem Debütroman 'Liebe rein, Scheiße raus' hat Anja Jahnke keine halben Sachen gemacht! Mit viel Einsatz und einem beachtlichen Budget investierte sie in ihr Schreibhandwerk. Kurz: Sie investierte in ihre Autorinnenkarriere!
30.05.2024 59 min Staffel 5 Episode 218
Zusammenfassung & Show Notes
Bei ihrem Debütroman 'Liebe rein, Scheiße raus' hat Anja Jahnke keine halben Sachen gemacht! Mit viel Einsatz und einem beachtlichen Budget investierte sie in ihr Schreibhandwerk, in die hochwertige Ausgestaltung des Buches, ins Marketing und sogar in einen Auflagendruck. Kurz: Sie investierte in ihre Autorinnenkarriere! Und der Erfolg gab ihr Recht! Inzwischen hat Anja ihre Trilogie zu den wichtigen Themen Depression und Mental Health sowie das Kinderbuch 'Gewittergefühle' veröffentlicht und verrät bereits Details zu unglaublich spannenden Zukunftsprojekten. In dieser Podcastfolge berichtet sie, mit welchen Maßnahmen sie ihr Autorinnendasein von Anfang an auf professionelle Beine gestellt hat, und warum nicht nur die Verkäufe ihrer Bücher für sie als Erfolg zählen, sondern auch die nie geahnten Möglichkeiten, die die Veröffentlichungen mit sich brachten.
Bei ihrem Debütroman 'Liebe rein, Scheiße raus' hat Anja Jahnke keine halben Sachen gemacht! Mit viel Einsatz und einem beachtlichen Budget investierte sie in ihr Schreibhandwerk, in die hochwertige Ausgestaltung des Buches, ins Marketing und sogar in einen Auflagendruck. Kurz: Sie investierte in ihre Autorinnenkarriere!
Und der Erfolg gab ihr Recht! Inzwischen hat Anja ihre Trilogie zu den wichtigen Themen Depression und Mental Health sowie das Kinderbuch 'Gewittergefühle' veröffentlicht und verrät bereits Details zu unglaublich spannenden Zukunftsprojekten.
In dieser Podcastfolge berichtet sie, mit welchen Maßnahmen sie ihr Autorinnendasein von Anfang an auf professionelle Beine gestellt hat, und warum nicht nur die Verkäufe ihrer Bücher für sie als Erfolg zählen, sondern auch die nie geahnten Möglichkeiten, die die Veröffentlichungen mit sich brachten.
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'Die Kinder des verlorenen Fischers' von Foe de Mar
https://www.amazon.de/Kinder-verlorenen-Fischers-TERRA-GANOVA/dp/3991590360
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'Schwarz auf weiß: Trau dich zu träumen und schaff das Unmögliche' von Nikeata Thompson
https://www.amazon.de/Schwarz-auf-wei%C3%9F-tr%C3%A4umen-Unm%C3%B6gliche/dp/3453218213/
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Transkript
Hier ist Folge 218 von Die Zwei von der Talkstelle und wir sprechen heute mit
der Autorin Anja Jahnke.
Sie hat ihren Debütroman und auch die folgenden Veröffentlichungen gleich auf
super professionelle Beine gestellt und wir wollten genauer wissen,
wie hat sie das gemacht, was hat sie investiert und was hat sie da so angetrieben?
Wir haben natürlich nachgefragt, wir haben Beträge erfragt und was sie daraus
gemacht hat und welche Erfahrungen sie damit gemacht hat. Hört auf jeden Fall rein.
Die Zwei,
Hallo ihr da draußen, hier sind die Zwei von der Talkstelle mit der Folge 218.
Mein Name ist Vera Nentwig und mir gegenüber schaut noch etwas nachdenklich
die liebe Tamara Leonard.
Wie geht es? Siehst du mich vor allen Dingen klar?
Ja, ich sehe dich wunderbar, liebe Vera.
Ja, ich muss das so ein bisschen erläutern. Wir haben nämlich heute den ganzen
Tag irgendwie Internetprobleme oder besser gesagt, ich habe die.
Irgendwie ist mein Internet etwas strubbelig und von daher bin ich jetzt ganz
froh, dass meine Stimme irgendwie doch bei der Tamara ankommt und auch mein
Bild nicht allzu verpixelt ist.
Und ja, wir schauen mal, wie weit das funktioniert. Also wenn ihr da draußen
plötzlich nichts mehr hört, dann liegt das an meiner Internetverbindung.
Ja, wie geht es denn vom Internet abgesehen so?
Ach, mir geht es super. Ich habe ja gestern das Wörtchen Ende unter mein Mandelskript geschrieben.
Ja, stimmt. Ich habe einen sehr lustigen Post gesehen.
Ja, war wieder so ein spontaner Gedanke, wo ich dann mal spätestens nach den
Posten sage, oh oh, vielleicht ist das doch peinlich, aber egal.
Ja, also ich muss ja sagen, mir fällt ja dann immer so ein riesen Felsblocken
von der Seele, wenn ich das Ende erreicht habe, weil irgendwie ist da trotzdem...
Immer so ein Wagnis, ach, schaffe ich das? Und vor allen Dingen finde ich einen
Schluss, der mir dann auch gefällt.
Und ja, ich habe heute Morgen gerade so den Schluss, den ich gestern geschrieben habe, nochmal gelesen.
Und beginne jetzt wieder von Anfang an, von vorne an, alles nochmal zu lesen.
Da fallen einem dann immer noch so ein paar Dinge ein, wo ich am Anfang mal
irgendwelche Sachen eingeflochten habe, die ich dann später vergessen habe,
die ich dann jetzt natürlich ändern muss.
Aber ich bin guter Dinge, vor allen Dingen, wenn ich mich jetzt natürlich schon
wieder mit Veröffentlichung und mit Marketing und mit Events befassen kann.
Und ach, das freut mich ja so sehr. Ich habe heute Morgen schon mal die ersten Mails rausgeschickt.
Ich hatte letzte Woche schon mit der örtlichen Buchhandlung gesprochen,
weil wir ja da üblicherweise eine Buchstart-Party machen.
Es ist doch nicht mal so klar, ob es diesmal wieder geht, weil die da irgendwie
Personalwechsel haben und gar nicht wissen, ob sie das im September,
wenn ich so die Veröffentlichung geplant habe, hinkriegen.
Aber dann habe ich so überlegt, ich hatte ja letztes Jahr eine doch recht erfolgreiche
Lesung am Ort des Geschehens in Grefrath, ob es nicht vielleicht Sinn machen
würde, da den Buchstart auch zu begehen.
Warum nicht?
Und da ja die Geschichte um einen Frauenchor sich dreht, der natürlich ein reales
Vorbild hat, habe ich natürlich den Chor oder das Vorbild dieses Chors angeschrieben,
ob die vielleicht auch mal so drüber nachdenken wollten,
so gemeinschaftlich so ein Buchstab-Event mit Frauenchor und so machen.
Machst du etwa Musiklesungen?
So würde ich das nicht nennen also ich mach's dann aber du machst irgendwie
zwei Musiker ich hol direkt 40 ja.
Ich weiß schon, wo das hinführt.
Ja, also ich habe gedacht, ich frage mal, ob sie überhaupt mal Interesse haben,
sich darüber zu unterhalten.
Man muss mal eh dann sehen, was geht und so.
Aber es bietet sich natürlich irgendwie an.
Hört sich gut an.
Ja, ich bin gespannt. Ich habe noch keine Antwort. Mal sehen.
Thor könnte so einzelne Dialoge vielleicht mit Melodie vortragen.
So in Grüppchen aufgeteilt.
Ach, Jott.
Also es kommen ja Chor-Szenen vor und so.
Und es werden ja auch Titel genannt, die sie singen. Die könnten sie ja dann
singen an diesen Stellen oder so.
Also da findet man Wege. Aber wie gesagt, ist jetzt alles noch so unausgegoren,
einfach mal so in die Welt hinein gemäht.
Ja, bei mir explodieren gerade schon die Ideen. So Soundtrack,
du liest so eine spannende Stelle und dann macht der Chor im Hintergrund so Ja, das finde ich cool.
Das finde ich cool, ja. Ja, also ihr merkt, die,
Kreativität geht wieder los und wenn einfach mal so dieser Druck dieses unverendeten
Manuskriptes einem von der Seele gewischen ist.
Ja, also von daher, wie gesagt, geht es mir gut.
Wie sieht es bei dir aus mit mit deinem Oeuvre.
Ach, Herr Uff.
Okay.
Ja, ich würde auch gerne einfach nur Ideen produzieren, aber es gibt halt eben
viel zu tun, was getan werden muss und das rennt mich doch auf vielerlei Ebene etwas aus.
Ja, manchmal gibt es so Sachen.
Müssen wir jetzt durch.
Ja, aber ich habe noch etwas Motivierendes für dich.
Ich gucke ja immer jeden Morgen so ziemlich das Erste mit meiner ersten Latte
Macchiato auf der Couch. Gucke ich ja immer so in die Statistiken.
Und wir werden diesen Monat Mai als den erfolgreichsten Podcast Monat ever abschließen.
Ui.
Wir hatten noch nie im Monat so viele Downloads.
Was haben wir denn gemacht?
Wahrscheinlich ist einfach unsere Backlist mittlerweile so groß ist.
Ach so.
Heute kam auch eine Nachricht von einer Hörerin, herzliche Grüße,
die schrieb, dass sie angefangen hat bei Folge 1, was mich immer erschreckt,
weil die ja schlecht war.
Und jetzt im Podcaststand auf Weihnachten 2020 ist und sich so die Folgen hocharbeitet.
Ja, ich meine, dann hast du natürlich eine Menge Downloads.
Das heißt, wir grüßen jetzt an ihr Zukunfts-Ich von 2025 oder so?
Ja, bis sie dann so weit ist, dass sie uns eingeholt hat.
Also wie gesagt, manchmal gucke ich ja selbst so in unsere alten Folgen rein, denke ich, oh Gott.
Ja, also gerade so im Gespräch ums Thema herum frage ich mich,
was hast du da teilweise für einen Blödsinn erzählt?
Können wir das nicht nochmal rausschneiden?
Ja, ja, ich habe auch gerade so unsere ersten Folgen, wo wir so gar nicht wussten,
was wir eigentlich machen.
Also ich sehe ja, man kann teilweise bei Spotify-Statistik ja auch sehen,
wie viele Leute anfangen, eine Folge zu hören und wie viele dann weiterhören.
Und ich sage mal, der Prozentsatz bei der ersten Folge ist sehr, sehr schlecht.
Von daher, also liebe Fans, die ihr da weitergehört habt, Chapeau, wir sind stolz auf euch.
Definitiv.
Ja, so ist der Stand der Dinge.
Ich habe eine tolle Überleitung. Ja?
Ja, weil im Gegensatz zu uns, die wir einfach mal angefangen haben,
völlig planlos, völlig unprofessionell irgendwas zu tun, würde ich mal sagen,
ist unser Gast da ganz anders aufgestellt.
Das ist das absolute Gegenteil, ja, genau.
Wir haben heute eine Autorin zu Gast, die ist mir aufgefallen mit ihrem Debütroman,
dessen Titel ich wahnsinnig interessant fand.
Und ich hatte auf einmal das Gefühl, sie ist überall und super professionell aufgetreten.
Ich habe Bilder gesehen von Messen, wo sie gleich schon als Debüt-Autorin mit Roll-Up stand.
Dann kam das nächste Buch. Also mein Eindruck war, da macht es jemand richtig professionell.
Dann habe ich einen Post gesehen mit einem richtig coolen Video,
wo sie sich selbst vorstellt, wo ich nochmal richtig aufmerksam wurde und habe
gedacht, das ist eine echt interessante Frau.
Und habe mir das mal ein bisschen näher angeschaut und habe sie dann tatsächlich
persönlich kennengelernt, dieses Jahr in Leipzig endlich mal auf der Buchmesse
und musste sie auch gleich ansprechen, weil ich einfach unglaublich cool finde,
wie sie ihre ganze Autorinnenkarriere angeht.
Inzwischen habe ich gelernt, dass es auch eine sehr spannende Geschichte hinter ihrem Debüt gibt.
Das wird sie uns gleich alles persönlich erzählen und ich freue mich wirklich
sehr, dass wir heute endlich über ihre Karriere, über ihr Buch sprechen.
Ganz, ganz herzlich willkommen, Anja Jahnke.
Hallo, ich danke euch für die Einladung und ich freue mich total,
heute dabei sein zu dürfen.
Ja, dein erster Roman, der heißt Liebe rein, Scheiße raus, ist definitiv ein
Titel, auf den man aufmerksam wird, steht allerdings auch für eine Geschichte, die sehr besonders ist.
Du bist, du hast als Polizistin gearbeitet ursprünglich und hast plötzlich gemerkt,
beziehungsweise wurdest von einer Kollegin darauf hingewiesen,
Anja, du, da stimmt was nicht mit dir.
Magst du mal so kurz einen kleinen Abriss geben, wie es zu deinem Buch kam?
Ja, also letztlich habe ich mich 2020 in einer Depression wiedergefunden.
Die wurde natürlich nicht von dieser Kollegin ausgelöst, sondern vielmehr war
das so, naja, es war wie so eine Art Wachrütteln.
Also ich bin bis dahin immer sehr stark damit beschäftigt gewesen,
die Maske einfach aufrecht zu halten. Die Maske meines Seins,
meiner Perfektion in Arbeit, Familie, Kindererziehung und so weiter.
Und ja, nach meiner letzten Nachtschicht sprach mich dann diese besagte Kollegin
eben morgens an und ich habe gemerkt, okay, offensichtlich kann ich diese Maske
nicht mehr aufrechterhalten. Man merkt es mir einfach an, dass es mir nicht gut geht.
Und bin dann nach Hause gefahren und plötzlich ist das alles über mir zusammengebrochen
und ich hatte diesen spontanen Impuls, einfach mit dem Auto gegen den Baum zu fahren.
Und heute weiß ich, wo dieser Druck herkam durch Therapien und verschiedene
Dinge, Coachings, die ich mir einfach für meine Persönlichkeitsentwicklung gegönnt
habe, geht es mir heute besser.
Das Wunderbare, was aus dieser Situation, die ja eigentlich schlimm war für
mich, erwachsen ist, ist tatsächlich diese Autorinnengeschichte.
Viele Autoren erzählen immer, dass sie schon immer schreiben wollen und für
andere Geschichten kreieren wollten. Das war bei mir ja nie so.
Also wenn mir einer vor vier Jahren gesagt hätte, ich veröffentliche ein Buch,
den hätte ich für verrückt erklärt.
Dann ist es aber tatsächlich so gekommen, meine Hausärztin hat mir sehr früh
während der Krankschreibung empfohlen, mir ein neues Hobby zu suchen und zwar
eins, das nicht mit den Kindern zu tun hat, sondern ein eigenes.
Und ja, das war dann halt das kreative Schreiben.
Ich habe dann einen Lehrgang beim ILS angefangen für Kinder- und Jugendbuchliteratur,
und habe so über das Schreiben auch ein Stück weit Therapie erfahren.
Denn all die Texte, die ich von, um das Handwerk zu erlernen,
für diesen Lehrgang schreiben durfte, Das war schon verknüpft mit diesen persönlichen
Themen, die mich zu der Zeit sehr bewegt haben.
Und es waren gleichzeitig die Geschichten, die bei meinem Fernlehrer immer für
super gutes Feedback gesorgt haben.
Und ja, aus dieser Idee, dass diese Kurzgeschichten schon so gut sind,
ist dann irgendwann die Idee gereift, diese Geschichte, die ja doch sehr persönlich
ist, in einen fiktionalen Roman zu packen. Ja, das habe ich dann gemacht.
Dann hast du dieses Buch rausgebracht und gesagt,
Das ist ja schon ganz interessant dann zu sehen, okay, gerade mit dieser Hintergrundgeschichte,
wie groß du das dann gleich aufgezogen hast.
War das so der Gedanke, okay, ich muss mir eine neue Karriere aufbauen?
War es dir so wichtig, dass möglichst viele dieses Buch zu lesen bekommen?
Oder wie kam das, dass du nicht gesagt hast, okay, ich reiche es mal irgendwo
ein oder ich bringe es mal raus, sondern wenn, dann richtig?
Ich glaube, das ist eine Typfrage tatsächlich. Also Dinge, die ich anfasse,
die sollten gut durchdacht sein und sind im besten Fall auf professionelle Füße gestellt.
Ich habe mich eine ganze Weile mit dem Self-Publishing beschäftigt,
habe dazu gelesen, bin auf Instagram Self-Publishern gefolgt und habe für mich
recht schnell festgestellt, dass das genau mein Weg ist.
Ich wollte in keine Abhängigkeit, ich wollte definitiv alles rund um dieses
Projekt selbst entscheiden.
Wollte das aber tatsächlich aus, ich weiß nicht, vielleicht war es ein Bauchgefühl
oder es entspricht wirklich einfach meiner Art,
wollte das auf professionelle Beine stellen und habe mir deswegen recht frühzeitig
ein VIP-Coaching gebucht bei Sandy Mercier damals und wollte einfach ganz genau
wissen, wie macht man das?
Wie kriege ich das hin, ohne einen Verlag mein Buch an den Start zu bekommen?
Möglichst auch als Taschenbuch, weil ich muss zugeben, ich bin nicht der E-Book-Leser.
Inzwischen hat sich das ein bisschen geändert, aber vor vier Jahren war das noch so.
Ja, und dann hat sie mir dem Grunde nach viele Abkürzungen gezeigt. Ich habe,
reichlich Geld letztlich investiert in Werbung und in das Buch selbst auch,
dass es einfach professionell ist.
Ich wollte, dass wenn es in der Buchhandlung steht, nicht auffällt zwischen
all den Verlagsbüchern.
Und das hat ja letztendlich auch geklappt.
Ich glaube, du hast sogar einen Auflagendruck machen lassen.
Oder? Ja, ich habe einen Auflagendruck machen lassen.
Die Erstauflage hat sich relativ schnell auch verkauft. Das hing sicherlich
auch damit zusammen, dass ich an einem Wettbewerb von Bold Books teilgenommen
habe, damals für unveröffentlichte Manuskripte.
Da habe ich die ersten zwei Kapitel eingereicht und das hat mir nochmal ordentlich
Schub verpasst, weil schon vorher viele darauf aufmerksam wurden.
Ich bin eine Schriftstellerin, die gerne gleich in die Vollen geht.
Ich mag keine langen Herleitungen. Das heißt, wer das erste Kapitel liest, weiß, worum es geht.
Es ist schon sehr heftig und deswegen waren auch viele, gerade Frauen,
geistert und haben dann dem Grunde nach schon darauf gewartet,
dass es endlich veröffentlicht wird.
Und deswegen habe ich mich auch für den Aufladendruck entschieden. Ja.
Gab es da noch nicht. Und ich bin ja immer so pragmatisch, ich versuche ja immer
den einfachsten Weg zu gehen. Und du hast ja genau das Gegenteil gemacht.
So, deswegen bist du wahrscheinlich erfolgreich und ich war es damals nicht.
Aber es ist natürlich so ein bisschen die Fakten abfragen. Also,
Du hast jetzt schon von diesem Lehrgang gesprochen, du hast ein Coaching bei Sandy Messier gemacht.
Kannst du mal so größtenteils noch nur sagen, wie viel Geld hast du in die Hand genommen?
Also wenn ich alles zusammennehme, die Coachings, die Lehrgänge,
die Werbung für dieses erste Buch, wovon ich heute nicht mehr jede Werbung buche,
weil einige einfach nichts bringen,
dann sind das am Ende gute 18.000 Euro gewesen.
Oh, wow. Wow. Oh, wow. Ja. Aber wie gesagt. Ist da der Auflagendruck schon drin oder noch?
Da ist die erste und die zweite Auflage schon mit drin.
Wobei man dazu sagen muss, dass die zweite Auflage noch liegt.
Also da sind nur ein Teil Bücher verkauft, weil es einige Ausschläge gab,
wovon ich mir Verkäufe erhofft habe, die dann aber noch nicht eingetreten sind.
Das Gefühl kenne ich. Darf ich da mal, also du kannst sagen,
wenn du nicht antworten willst, Jetzt aber kannst du mal so sagen,
wie viele Bücher hast du dann drucken lassen?
Ich habe in der ersten Auflage tausend Stück drucken lassen,
die relativ schnell sich auch verkauft haben.
Und in der zweiten Auflage nochmal tausend Stück.
Und davon habe ich jetzt ungefähr, jetzt weiß ich es nicht ganz genau,
aber es muss ungefähr die Hälfte sein.
Zu welchem Preis verkaufst du dein Buch?
Das erste Buch kostet 14 Euro. Okay.
Na ja gut, also wenn man 1.000 Stück verkauft, rechnen wir mal Druckpreis,
also da müsstest du so 5.000, 6.000 daran eigentlich verdienen mindestens oder
eher mehr, je nachdem, wie du es verkaufst.
Ja, da ist auch noch ein Vertriebspartner dazwischen. Also ich habe den Weg
mit Nova gewählt, also insofern ist wahrscheinlich….
Ja gut, aber dann 18.000.
Einzuspielen, ist dann eine Strecke.
Ja, wobei ich das mit dem Lehrgang und den Coachings so sehe,
das ist ja eine Investition, die ich klar im Zusammenhang mit dem ersten Buch gemacht habe.
Ja, aber letztlich der Grundstein war für das, was auch danach gekommen ist.
Also viele Erfahrungen, die ich gemacht habe, Werbung ins Buchjournal zu investieren,
würde ich zum Beispiel heute nicht mehr machen, weil es gab keine Ausschläge in den Verkäufen.
Ja, ja.
Aber ich finde das schon unheimlich faszinierend auf zwei Ebenen.
Also zum einen, dass du wirklich sagst, hey, das ist jetzt mein neuer Weg und
ich investiere da wirklich, weil ich natürlich schon so viele Menschen getroffen
habe, die auch gesagt haben, nee, ich male auch mein Cover selber,
weil es wird schon irgendwie gehen.
Und aber auch die Zeit und die Energie, die du da reinsteckst.
Also ich merke es gerade an mir selber, dass es schon...
So jeder Schritt, den man noch zusätzlich macht, unheimlich Energie kostet.
Und jetzt gerade, wenn ich nochmal auf dieses Video zurückkomme,
das ist so ein PR-Video, das du da professionell hast drehen lassen,
das auch unheimlich cool rausgekommen ist.
Also das ist ja alles, muss man organisieren und kostet Zeit und kostet Energie,
um am Schluss was Cooles zu haben.
Aber mich fasziniert das schon, dass du da auf diesen beiden Gleisen quasi wirklich
so Vollgas gegeben hast.
Gab es da irgendwann mal einen Moment, wo du gesagt hast, jetzt schon wieder?
Oder ist für dich ganz klar, das macht mir jetzt einfach Spaß,
da stecke ich alles rein, was ich habe?
Ja.
Ja, und vielleicht manchmal sogar ein bisschen zu viel. Also da kommt so diese
perfektionistische Schiene wieder durch, der ich ab und zu einfach auch begegnen
darf und der ich jetzt sehr viel früher begegne als noch früher.
Aber tatsächlich ist das, also meine Leidenschaft ist total entfacht.
Ich gucke immer, wie kann ich mich wo präsentieren, in welcher Form kann ich
mich als Autorin für andere sichtbar machen.
Weil ich glaube fest daran, dass wenn wir uns nicht sichtbar machen für andere,
wie sollen sie wissen, dass wir da sind?
Wie sollen wir wissen, für welches Thema wir stehen? Ich habe deswegen auch
sehr früh angefangen, nicht nur über mein professionelles Video,
einen professionellen Buchtrailer nach außen zu kommunizieren, hey Leute,
guckt, darum geht es bei mir und darum geht es in meinen Büchern,
sondern ich habe auch recht frühzeitig angefangen, mich um Lesungen zu kümmern.
Und ich glaube, das eine baut immer auf dem anderen auf.
Ich arbeite viel mit Sarah Lipperson zusammen, die im Übrigen verantwortlich
ist für diese Trailer und diese Videos.
Und wir haben uns irgendwann zusammengesetzt und sie sagt, hey,
ich kenne einen Musiker, wir fragen den einfach mal, vielleicht hat der Bock.
Und er hat mein Buch angefangen zu lesen und hat einfach gesagt,
was ist das für eine geile Hook?
Liebe, rein, scheiße, raus. Da machen wir einen Song draus.
Inzwischen ist nicht nur der Song entstanden, sondern es ist auch ein Lesungskonzept
daraus entstanden und ich merke einfach, dass ich dann und dann schließt sich
der Kreis mit diesem Thema,
in dem ich Menschen bewegen möchte und auch ein Stück weit vielleicht einfach
ins Handeln bringen möchte, um zu sagen, Leute, wenn ihr es wirklich anpackt,
dann gibt es immer irgendeinen Weg.
Da schließt sich bei den Lesungen zum Beispiel immer der Kreis,
weil die sehr emotional sind, egal ob im Kleinen oder im Großen.
Und es ist einfach unheimlich schön, Menschen so zu bewegen.
Das hat mich total gepackt. Das ist Leidenschaft einfach.
Ja, das kann ich sehr gut nachvollziehen. Zum einen lausche ich wirklich sehr,
wie sagt man, sehr innig deinen Schilderungen, weil du mir so aus dem Herzen sprichst.
Und andererseits ist natürlich dann auch die Pragmatikerin in mir,
die gerade gestern auf einem Stammtisch die Diskussion mit einer beginnenden
Autorin hatte, ob sie jetzt Self-Publishing macht oder Verlag.
Und bei Self-Publishing, ja, sie müsste ja dann da zweieinhalb,
dreitausend Euro für Lektorat und Cover-Design in die Hand nehmen.
Und das wäre ihr zu viel. So, jetzt hast du ja ganz andere Beträge da genannt.
Hast du dir vorher bewusst gemacht, wie das ist?
Hast du deine Rücklagen aufgebraucht? Ich meine, das muss man ja auch erstmal haben, das Geld.
Gibt es jetzt irgendwo eine Schmerzgrenze, wo du sagst, so jetzt bin ich vorsichtiger
geworden oder sagst du, das gefällt mir, mache ich einfach?
Also an dem Punkt, das gefällt mir, mache ich einfach, bin ich leider finanziell
einfach nicht. Das wäre schön, wenn es so wäre.
Nein, aber ich bin tatsächlich an mein Erspartes gegangen, um mir diese Sache
aufzubauen. Das ist schon so.
Schmerzgrenze insofern, als dass ich vorher gesagt habe, so viel investiere ich und so viel nicht.
Das habe ich ehrlicherweise nicht gemacht.
Das sollte man wahrscheinlich rein betriebswirtschaftlich vorher tun,
um sich auch nicht zu verlaufen. Aber was ich schon gemacht habe und gemerkt
habe, ist, dass ich zum Beispiel nicht mehr so große Auflagen drucke.
Also mir ist es beim zweiten Buch in der Euphorie des ersten passiert,
dass ich auch da nochmal, ja ganz ehrlich, zu viele Bücher gedruckt habe.
Also da liegen jetzt Bücher, die verkauft werden wollen und ich überlege mir
Strategien, wie das passieren könnte.
Beim dritten Buch, was ja das letzte dieser Reihe, Liebereinscheiße,
raus ist, habe ich schon nur noch eine kleine Auflage gedruckt.
Und ich merke es jetzt gerade beim Kinderbuch, das morgen erscheint,
ich gehe nicht mehr aufs Ganze.
Also ich lasse mich auch nicht mehr reizen, wenn die Druckerei sagt,
wenn du noch 300 mehr druckst, dann kriegst du noch 50 Cent Rabatt pro Buch.
Das, so was zieht bei mir nicht mehr.
Weil das fühlt sich nicht gut
an, Geld zu investieren, was man nachher vielleicht nicht mehr reinspielt.
Dann drucke ich lieber, heute habe ich den dritten Auftrag rausgegeben,
weil die Nachfrage beim Kinderbuch einfach schön groß ist, dann mache ich das
eben einfach so. Aber ich habe dann das Lager nicht so voll.
Also das ist definitiv eine Schmerzgrenze, die ich nicht mehr überschreiten würde.
Auch da sind wir uns sehr ähnlich. Ich habe auch damals in meiner Euphorie,
ich lasse immer eine sehr kleine Auflage, also bei mir bin ich in den Hundertern,
und da habe ich dann beim zweiten auch.
Und das ist das einzige Buch, was ich immer noch Pakete im Lager habe.
Ja, ja, so geht das. So, jetzt gehst du das professionell an,
nimmst auch richtig Geld in die Hand.
Was ist dein Ziel? Ist das wirklich dein Ziel, jetzt deinen Haupterwerb damit zu machen?
Hm. Puh. Ich glaube, das ist eine Frage, die ich heute noch gar nicht so richtig
beantworten kann. Dem Grunde nach ist dieser Wunsch schon da.
Ich sehe aber, dass das ein riesengroßes Ziel ist, von dem ich noch sehr, sehr weit entfernt bin.
Und ich bin ja auch ein Stück weit realistisch. Also ja, ich träume auch,
aber ich bin auch ein Stück weit realistisch und kann mir das vorstellen.
Ich weiß nicht. Es ist super schwierig.
Also ich arbeite fleißig daran, aber das heute schon mit einem klaren Ja zu
beantworten, das kann ich einfach nicht.
Dann lass mich jetzt noch ein bisschen anders fragen. Ich meine,
du hast ein paar Plummen genannt.
Bist du denn wenigstens jetzt schon in der Gewinnzeit oder bist du eigentlich
immer noch am Aufarbeiten?
Also wenn ich alle drei Bücher zusammennehme und die Kosten dafür,
dann bin ich immer noch am Aufarbeiten.
Deswegen kann ich heute auch noch nicht eindeutig sagen, ich kann davon leben.
Ich versuche mich breiter aufzustellen.
Es hat sich eine ganz wunderbare Zusammenarbeit mit einem bekannten Thriller-Autor
ergeben. Es wird also dieses Jahr auch noch ein Pseudonym oder es ist ja schon
das Pseudonym Isar Falk.
Wir schreiben eine gemeinsame Reihe. Er ist klarer Verfechter vom E-Book im
Self-Publishing und da habe ich schon wirklich reichlich Vorbestellungen und ich glaube eher,
dass es vielleicht über diese Schiene tatsächlich funktionieren wird. Und ja, das, ja.
Ich habe so ein Gefühl, wer es sein könnte. Martin Christ?
Ja, es ist tatsächlich Martin Christ.
Aber noch rausschneiden, ne?
Ne, brauchst du nicht rausschneiden, brauchst du tatsächlich nicht rausschneiden.
Es ist, eigentlich macht mich das total stolz, aber da kommt dann wieder so
mein innerer Monk, der sagt, naja, nicht zu früh, die Lorbeeren einheimsen.
Nein, er hat tatsächlich mein erstes Buch gelesen und war vom Schreibstil so
begeistert, dass er gesagt hat, er sucht jemanden, mit dem er eine gemeinsame
Reihe schreiben kann. Immer im Wechsel zwei Kommissare.
Er würde nämlich gerne mal die weibliche Protagonistin schreiben.
Das ist ja Mina, die tauchte früher schon mal in Wunderland auf bei ihm in einem Thriller.
Und wir haben einen coolen Kommissar dazu erschaffen, den Oswald,
und den darf ich schreiben.
Und ja, die ersten beiden Bücher sind schon in Cover bei Amazon hochgeladen
und wir sind ganz fleißig dabei, das auch auf sehr professionelle Füße zu stellen.
Sehr gut, also Martin war ja auch schon bei uns und der plant ja immer schon,
der weiß ja schon, was er jetzt in zwei Jahren schreibt.
Ja. Da bin ich immer sehr beeindruckend. Ja, ja. Sehr beeindruckend.
Ja.
Ja, ich wollte jetzt, bevor ich gleich noch mal ein bisschen,
du hast vorhin schon mal so angedeutet, du hast ja jetzt viel Geld für Sachen
ausgegeben und daraus ja auch Erfahrungen gezogen, was gut ist und was eher
nicht gut ist, wollte ich aber jetzt mal auf eine Sache hinweisen, die definitiv gut ist.
Das ist nämlich ein Buchtipp bei den zwei von der Talkstelle.
Da haben wir nämlich jetzt einen.
Ja, wir haben heute nämlich wieder einen Buchtipp für euch. Ihr wisst ja sicher,
dass wir gerne auch dein Buch bei uns vorstellen.
Schick uns einfach ein E-Mail an alle-at-zwei-von-der-talkstelle.de und wir
senden dir alle Details.
Welchen Buchtipp haben wir denn heute, Tamara?
Ja, Vera, du weißt ja, ich sage es dir nicht sofort, ich erzähle dir erst was über das Cover.
Und das sieht aus wie ein altes Stück Papyrus, auf dem wir verschiedene Zeichnungen sehen.
Ich sehe hier einen Skorpion, ich kenne mich jetzt mit Stichwaffen nicht so
aus, aber ich würde sagen, es ist ein Dolch.
Ein Schiff und jetzt
hoffentlich blamier ich mich jetzt nicht das müsste das
Kolosseum sein auf jeden Fall
alles sehr historisch auch die Schriftart zeigt da sind wir in Abenteuer unterwegs
und das bestätigt auch der Titel des Buches der lautet nämlich die Kinder des verlorenen Fischers,
ein episches Abenteuer mit Schurken, Schätzen und Schaluppen.
Wow, das ist ja schön. Schurken, Schätzen und Schaluppen. Das müssen wir vor
dem Podcast immer üben. Schurken, Schätzen und Schaluppen.
Ja, du hast auch extra nochmal nachgeschaut, weil ich ganz unwissend gefragt
habe, was sind denn Schaluppen?
Sag es mir nochmal.
Ein Segelboot ist es.
Genau. Das heißt, es ist dann auch wahrscheinlich das Segelboot,
was hier auf dem Cover gezeichnet ist.
Übrigens, das Buch stammt von Das Buch stammt von Fodemar und es ist der erste
Band der Terra-Ganova-Serie.
Und wie immer würde ich sagen, ich lese dir mal den Klappentext vor.
Ja, bin sehr gespannt.
Tauch ein in eine Welt voller Abenteuer, Piraten und Geheimnisse.
Zwei Geschwister, ein verschwundener Vater und eine kreuzgefährliche Flucht.
Terra Ganova, die Kinder des verlorenen Fischers, entführt dich quer über die
sieben Weltmeere in eine atemlose Geschichte voller unerwarteter Wendungen und
faszinierender Charaktere.
Sei an der Seite von Lean und Willin, wenn sie ihre Heimat aufgeben und auf
Umwegen in einer quirligen und zwielichtigen Hafenstadt landen.
Wie sie unverhofft Hilfe bekommen, Freundschaften knüpfen und sich mächtigen
Gegnern widersetzen. Wie sie schwindeln und kämpfen, tricksen und opfern,
wie sie über sich hinauswachsen, um nicht ihre Freiheit zu verlieren oder Schlimmeres.
Tauch ab in eine Welt voller mächtiger Wellen, rätselhafter Schatzkarten und wunderlicher Piraten.
Lass dich von unverwechselbaren Charakteren und ihren dramatischen Schicksalen fesseln.
Fiebere mit Lien mit, wenn sie sich ihren Ängsten stellt, um sich und ihren
Bruder vor einem furchtbaren Schicksal zu bewahren.
Erlebe, wie die beiden bei allem Kummer mit Witz und Verstand immer neue Probleme lösen.
Und lüfte die Geheimnisse um die Hintergründe ihrer Flucht, zwei kuriose Todesfälle
und eine unmögliche Wette und folge ihren Helden in ihrem Kampf um Freiheit
und einen Platz in der Welt.
Kurz begib dich mit Terra Ganova, die Kinder des verlorenen Fischers,
auf eine einzigartige Odyssee voller Spannung, Humor, Emotionen und vor allem einmaliger Abenteuer.
Also Piratenabenteuer, das klingt nach einem guten Sommerroman.
Auf jeden Fall ist da also jede Menge drin und der Autor liebt die Aufzählungen.
Gut, man muss natürlich dazu sagen, die Texte, die hier auf der Amazon-Seite
stehen, sind wahrscheinlich nicht nur der Klappentext, sondern noch einige Zusatzinfos.
Da möchte ich auch noch erwähnen, dass beim Blick ins Buch man schon mal sehen
kann, dass das auch ganz schön gestaltet ist mit den Kapitelschriften.
Also es hat alles sehr viel Piraten-Flair und ich muss sagen,
mir macht das definitiv Lust.
Ja, definitiv. Also ich schaue ja auch gerne so Abenteuerfilme und sowas.
Also ich habe da schon so Kampfszenen und so vom inneren Auge und Schlachten,
ja, Schlachten, Joggen und Schaluppen. Also, eine Empfehlung für euch da draußen.
Sagt nochmal Titel und Autor.
Die Kinder des verlorenen Fischers. Das ist Band 1 der Terra-Ganova-Serie und
wurde geschrieben von Fodemar.
Also, viel Vergnügen.
Und hier Fodemar hat extra gesagt, wir sollen das rausbringen,
erst wenn das Buch auch erschienen ist. Das hätte eigentlich letzte Woche sein müssen.
Entschuldigung nochmal, haben wir verpennt. Aber jetzt diese Woche und ich hoffe
natürlich jetzt, dass die Verkäufe explodieren.
So, du hast gerade schon mal erwähnt, also Werbung im Buchjournal ist nicht
so effektiv, was ich mir hätte schon denken können.
Obwohl ich jedes Mal, wenn ich die Mails von denen bekomme, immer zusammenzucke,
ob ich es nicht doch mal machen soll.
Was hast du noch so gemacht? Und erzähl mal, was war gut, was war nicht so gut?
Also ich habe ganz am Anfang, also das Liebe, rein, scheiße raus kam ja auch als E-Book raus.
Ich habe dann Newsletter gebucht bei verschiedenen Anbietern.
Das hat nicht gefruchtet.
Und ich weiß nicht warum, aber als E-Book ist dieses Buch, bis ich es dann bei
Amazon irgendwann runtergenommen habe, nie angelaufen. Also Werbung,
die ich davon gebucht habe, die ist verpufft.
Gleichzeitig, und das hängt ziemlich stark mit dem Titel tatsächlich zusammen,
habe ich jemanden beauftragen wollen, der bei Amazon am Anfang Werbung schaltet,
weil ich keine Zeit und Lust hatte, mich mit diesen ganzen Algorithmen und so zu beschäftigen.
Und dann ist uns aufgefallen, und das war ein bisschen schade,
dass Amazon das nicht bewerben wird, weil da Scheiße im Titel steht. Okay.
Also das konnte ich dann nicht. Das war dann irgendwie blöd.
Dann habe ich es runtergenommen, habe es über einen anderen Anbieter versucht.
Jetzt habe ich es inzwischen wieder bei Amazon zu laufen und komischerweise jetzt funktioniert es.
Ich weiß auch nicht, wie das manchmal zusammenhängt.
Also da muss man auch ein bisschen probieren. Und weil du vorhin gesagt hast,
das mit dem Buchjournal, das hat nicht gefruchtet.
Ich glaube, es gibt nicht diese perfekte Lösung für dieses eine Buch.
Also es gibt bestimmt Bücher, die darüber gut beworben werden,
aber für mein Buch hat es halt nicht funktioniert.
Und ich glaube, das ist auch das Gefährliche, das ist das, wo man halt einfach investieren darf.
Man darf ausprobieren, welche Werbung passt am besten zu meinem Thema.
Wo ist meine Zielgruppe zu finden? Und dann bedarf es halt der ein oder anderen
Investition, die dann eben auch einfach mal ins Leere läuft.
Wobei man jetzt beim Buchjournal, muss man jetzt klar sagen,
damit jetzt nicht unsere Hörer und Hörerinnen jetzt alle doch sagen,
ich probiere das jetzt poch mal aus, weil ich glaube, das bei mir,
das richtet sich im Wesentlichen an den Buchhandel.
Und ich gehe mal davon aus, dass es Self-Publishing-Titel da schwer haben werden.
Muss man einfach so sehen. Also da würde ich jetzt, und das kostet ja direkt
ein paar hundert Euro, da ist man wahrscheinlich besser aufgestellt. Wenn man ja grinst.
Ich glaube, es war mehr.
Wie so, wie darfst du investieren? Du hast eine ganze Seite genommen, oder was?
Nee, nee, das kannst du nicht bezahlen. Das kann ich nicht bezahlen.
Ob du das kannst, weiß ich nicht.
Nee, also meine Anzeige hat tatsächlich 1.000 Euro gekostet.
Ja, okay. Ja, ich gucke immer nur auf so eine Acht. Die kostet dann irgendwie 300, 400 Euro.
Ja, nee, das war dann schon so eine Sparte.
Ja, ja, okay.
Genau.
Also das ist dann besser investiert. Wenn ich das noch kurz sagen darf,
wenn man da vielleicht tatsächlich mal ein bisschen mit Amazon-Ads rumspielt,
ich habe das ja auch Anfang des Jahres gemacht, die Hörerinnen und Hörer haben es ja mitbekommen,
irgendwie habe ich meine Kampagne mittlerweile gestoppt, weil ich sehr viel gelernt habe daraus.
Also der Lerneffekt, ich glaube, der hat sich dann schon bezahlt gemacht,
weil ich genau gesehen habe, wann Menschen auf mein Buch klicken,
aus welchem Thema sie kommen, ob sie dann kaufen oder nicht.
Und ich habe daraus jetzt die Lehren gezogen, dass ich, was meine Bücher und
meine Cover angeht und auch vielleicht meine Beschreibungstexte,
dass ich da zielgerichteter sein muss jetzt in Zukunft.
Vorher macht wahrscheinlich dann Amazon Ads nicht wirklich Sinn.
So, also von daher ist da vielleicht das Geld besser. Du hast dann auch so Newsletter,
E-Book-Newsletter angesprochen, das hast du ganz am Anfang gemacht,
als dich noch so keiner kannte, oder?
Ja, genau.
Hast du das mit ein bisschen Preisaktionen verbunden, 90 Cent oder irgendwie so?
Ja, genau. Also diese typischen kindofbookslesen.net und so weiter,
genau, das war mit Preisaktionen verbunden.
Das werden wir jetzt bei den Thrillern wieder probieren, weil das ein Genre
zu sein scheint, bei dem das gut läuft.
Da gebe ich dem Ganzen nochmal eine Chance, aber alles, was ich so unter Anja
Jahnke veröffentlicht habe, hat es halt einfach nicht gezogen.
Wobei ich jetzt schon denke, ich meine, du hast ja reingehauen.
Über welche Zeitspanne reden wir jetzt? Wann ist das erste Buch rausgekommen?
August 22, also vor zwei Jahren.
Aber du hast ja ziemlich reingehauen, wie Tamara ja ausgeführt hat.
Das ist sehr sichtbar. Das heißt, ein paar Menschen werden von dir mitbekommen
haben, was wahrscheinlich auch der Grund ist, warum jetzt, wenn du auf Amazon
bist, das E-Book auch läuft, weil einfach die Bekanntheit mittlerweile größer ist.
Das sind ja viele Faktoren, die da eine Rolle spielen.
Gibt es denn noch andere Sachen, die du gemacht hast, wo du sagst,
also das hat mich überrascht, das hat richtig gut funktioniert? Hm.
Puh. Ich versuche mir, über Newsletter-Marketing eine Community aufzubauen,
die ein bisschen unabhängiger ist von Instagram.
Weil ich bemerkt habe, dass wenn Instagram mal spinnt, so wie kürzlich,
da wollte ich was vorbereiten für den Release und das hat überhaupt nicht hingehauen. Mhm.
Worst Case, Instagram stürzt ab, funktioniert nicht mehr, keine Ahnung.
Dann stehe ich da und meine Follower sind da, aber finden mich nicht mehr.
Und deswegen habe ich recht frühzeitig auch angefangen, einen Newsletter an
den Start zu bringen. Der war am Anfang mehr so, ja, ich schreibe mal was, wenn ich was habe.
Von diesem Larifari bin ich inzwischen weg, weil ich gemerkt habe,
okay, dann erachte ich die Dinge nicht mehr als sinnvoll oder poste einen oder
haue diesen Newsletter zu selten raus und bin inzwischen bei monatlichen Newslettern,
spicke das Ganze immer mit einem Interview von manchmal berühmten Menschen und
manchmal eben Menschen von nebenan. an.
Da geht es immer um dieselben fünf Fragen und ich dachte, das wird irgendwann
langweilig für meine Leser, aber im Gegenteil, also derzeit wächst der Newsletter wieder an.
Das ist eine Sache, die ich in jedem Fall mache und was ich auch feststelle,
ist, dass je geschärfter das Autorinnenprofil ist, umso eher merkt das Gegenüber,
okay, ist die was für mich oder nicht?
Und das war eine Sache, die ich jetzt nochmal in Angriff genommen habe,
tatsächlich mit Caroline Reif, Die hattet ihr ja kürzlich auch im Podcast und
habe eigentlich erst mal festgestellt, dass an vielen Ecken,
gerade auf der Website und auch im Instagram,
manchmal gar nicht klar ist, wofür stehe ich eigentlich und wo will ich hin?
So diese Produktbeschreibung zum Beispiel auch, was du vorhin angesprochen hast.
Ich weiß nicht, wie leicht euch das fällt, eure Bücher zu beschreiben, zielgerichtet.
Mir fällt es unheimlich schwer, weil ich immer das Gefühl habe,
ich muss hier extra auf die Kacke hauen, was man ja eigentlich machen sollte,
aber es entspricht nicht immer so ganz der Persönlichkeit.
Und auch dafür großes Lob an Caro, die hat das super gemacht,
die schreibt mir mega gute Texte und ich habe das Gefühl, es kommt wirklich
an, zumindest bemerke ich das im Moment auf Instagram, dass die Leute eher hinschauen,
wenn sie wissen, was sie kriegen.
Aber das ist so eine Frage, die brennt mir jetzt schon die ganze Zeit auf der Zunge.
Liebe Reinscheiße raus ist jetzt zu einer Trilogie sozusagen geworden,
wo du natürlich auch so dein Thema hast, was du bei den Lesungen ja auch zeigst,
so Mindset-Themen, Depression und so weiter.
Jetzt kommt das Kinderbuch, dann die Thriller.
Hast du dir da überlegt, dass du dir dann mehrere Persönlichkeiten aufbaust?
Hast du da vielleicht auch gezweifelt, sollte ich nicht sozusagen bei meinen
Leisten bleiben oder wie gehst du das jetzt an?
Mhm. Tatsächlich war die erste Idee, alles unter einem Namen zu schreiben,
weil es für mich einfacher erschien.
Inzwischen bin ich ziemlich froh, dass wir zu der Einsicht gekommen sind,
dass zumindest die Thriller-Autorin ein eigenes Profil und einen eigenen Namen braucht,
weil spätestens jetzt mit dem Kinderbuch-Release würde es mir schwer fallen,
Dinge zu Messers Schneider oder Teufelsspiel zu posten. Das passt dann einfach nicht mehr zusammen.
Deswegen ist es schon sinnvoll, das zu trennen. All diese Themen rund um mentale
Gesundheit und Persönlichkeitsentwicklung, die bleiben bei Anja Jahnke,
weil das ist sowohl in dieser Trilogie Liebe, Reihen, Scheiße raus,
die ehemals als Reihe angedacht war, jetzt aber geendet ist mit dem dritten Buch,
als auch bei dem Kinderbuch, das passt irgendwie zusammen.
Also das ist thematisch, schlägt das, auch wenn es unterschiedliche Zielgruppen
anspricht, schlägt es ja in eine Kerbe. Und das wird auch diese Autorin Anja Jahn gebleiben.
Also wenn es neue Romane gibt, dann wird das immer mit Tabuthemen zum Beispiel zu tun haben.
Denn das ist so der Oberbegriff, der da über diese Autorin quasi schwebt.
Jetzt hast du schon gerade ein Thema angesprochen, auf das ich auch einhaken wollte.
Du weißt ja, ich arbeite ja mittlerweile auch mit Carolin zusammen und wir versuchen
gerade, eine Marke zu mir zu finden und ich habe immer die totale Angst,
dass mich diese Marke total einschränkt.
Weil ich möchte viele machen und ich möchte nicht plötzlich eine tolle Idee
haben und die nicht machen können, weil das nicht zu meiner Marke passt.
Zumal ich mich jetzt auch nicht, auch wenn ich jetzt in letzter Zeit eigentlich
nur irgendwelche heiteren Krimis schreibe, aber da will ich mich jetzt nicht drauf begrenzen.
Und Pseudonym finde ich ja noch schrecklicher also dass ich Bücher schreibe
und keiner weiß, dass ich es bin ne, das dann kämpfe ich mir die,
erkämpfe ich mir die Hacht und dann darf ich keinem sagen, dass ich das bin
es gibt ja auch eine Pseudonyme liebe Wege,
auch kann sein ich komme dann irgendwann in die NDR Talkshow und muss dann auf
falschem Namen sitzen das geht gar nicht also ganz schlimm so,
jetzt hast du ja gut, du machst jetzt da das Pseudonym,
Wie sehr hast du den Frieden mit deiner Marke gemacht oder kommst du manchmal
an die Grenze deiner Marke?
Ich bin total zufrieden mit meiner Marke und im Gegensatz zu dieser Einschränkung
empfinde ich das eher als...
Und Befreiung. Weil ich glaube, also ich bin auch so ein Typ,
da sind wir uns glaube ich auch wieder sehr ähnlich.
Ich habe so viele Ideen, was ich noch machen möchte und ich schiebe nicht die
Ideen beiseite, sondern ich schiebe die Frage, wie kann ich die in meine Marke
packen, die schiebe ich erstmal beiseite, bis ich sie tatsächlich anpacke.
Bis dahin gibt mir diese Marke ein paar Grenzen, innerhalb derer ich mich bewege.
Ich mache mal ein Beispiel.
Wie gesagt, diese Trilogie ist ja grundsätzlich sehr autobiografisch geprägt
und mein jüngster Sohn spielt ja eine sehr tragende Rolle in diesem ersten Buch.
Huch, diese Konflikte, die es mit ihm gab, diese Wut, diese Auseinandersetzung,
die hat es ja in echt gegeben.
Und für mich war immer die Frage, wie viel muss ich jetzt nach außen hin,
zum Beispiel auf Instagram.
Von mir und meiner Geschichte preisgeben, damit es authentisch ist,
aber gleichzeitig ich meine Familie schütze.
Ja, weil ich sage mal, ich komme ja nicht aus Berlin, ich wohne hier in einem
relativ kleinen Städtchen Wachen und da will man ja auch noch mit seiner Familie
auf die Straße gehen, ohne darauf angesprochen zu werden.
Und deswegen hat mir diese Markenbildung und diese Schärfung jetzt mit Caro
eigentlich eher Sicherheit gegeben,
weil wir ganz genau geguckt haben, welche Themen werden jetzt auch auf Instagram
nochmal angepackt, was wird nochmal nach außen getragen, was passiert während
der Lesungen und was ist absolute Privatsache und gehört überhaupt nicht in die Öffentlichkeit.
Das ist für mich die Marke. Kann ich sehr gut verstehen. Auch da haben wir ja gewisse Parallelen.
Mein erstes Buch ist ja dann erst später rausgekommen und nachdem dann der Verlag
dreimal oder später ja auf Pleite war,
ist es ja dann 21 nochmal rausgekommen und mein Kabarettprogramm handelt ja
auch noch von dem Thema und ich habe als das erste Gespräch mit der Caro hatte,
ich habe irgendwie keinen Bock mehr darauf. drauf.
Ich meine, das ist Teil meines Lebens. Ich kann die Dinge eh nicht verstecken.
Das ist ein bisschen anders als bei dir. Mir sieht und hört man es ja manchmal auch an.
Aber ich will das nicht als meine Marke sehen. Das habe ich mir eh nicht ausgesucht.
Und da jetzt so den Mittelweg zu finden, einerseits zu sagen, so zu sein, wie man ist.
Ich will das Wort authentisch nicht benutzen, aber und trotzdem auch andere Facetten zu zeigen.
Da hoffe ich dann sehr, wir sind ja noch im Entwicklungsprozess,
da hoffe ich ja sehr, dass ich da auch einen Weg finde, der dann Halt gibt und,
wie gesagt, nicht einengt.
Insofern finde ich das sehr inspirierend, mich mit dir darüber zu unterhalten.
Jetzt hatte ich die ganze Zeit eine Frage, die habe ich jetzt vergessen.
Dann denk du mal drüber nach, dann würde ich so lange die Frage anbringen,
die mir noch die ganze Zeit unter den Nägeln brennt.
Ich hatte darauf gehofft, ja.
Du hast ja eben sehr viele Sachen gemacht, gleich auf Messen gegangen und so weiter.
Hast du einfach ausprobiert generell oder hast du auch jetzt im Moment vielleicht so einen Plan,
dass du sagst, okay, zu dem Buch gehe ich diese und diese und diese Schritte,
das und das probiere ich aus, die und die Leute spreche ich an.
Jetzt zum Beispiel habe ich gesehen, du warst auch mit deinem Debüt,
hast du gleich einen Fernsehbeitrag bekommen.
Also ein Stück Planung muss da ja auch dabei sein. Wen spreche ich wann zu was an?
Was möchte ich umsetzen? Was probiere ich aus? Was nicht? Sonst endet es ja im völligen Chaos.
Ja, sicher. Also von vornherein darüber nachzudenken, mit dem Thema ins Fernsehen
zu gehen, das ist definitiv nicht da gewesen. Ich wusste, ich brauche eine Öffentlichkeit.
Und auch da war es wieder so, dass ich mich habe professionell beraten lassen
bei Rowena Hinzmann und mit ihr gemeinsam überlegt habe, okay,
mit welchem Pitch könnte man jetzt an welche Medien herantreten.
Und dann glaube ich ganz fest daran, dass es auch immer ein bisschen Glück braucht
und den Mut, einfach rauszugehen und zu sprechen.
Weil wenn wir rausgehen und uns zeigen, dann lernt man immer neue Menschen kennen.
Und in dem Fall war das einfach so, beim NDR, das kann ich ja hier gut verraten,
dass mich eine ehemalige Kollegin angesprochen hat und gesagt hat,
Mensch, ich habe dein Buch gelesen, damit kannst du ganz viel Mut machen,
das musst du viel breiter streuen, ich habe da einen Pressekontakt.
Und dann entwickeln sich Dinge und dann spricht man und der Pressekontakt war super.
Ja, wie soll ich sagen? Also wir haben telefoniert. Ich hatte ein bisschen Angst
vor Fernsehen tatsächlich, weil ich bin ein sehr emotionaler Typ.
Und gerade damals war es auch die Zeit und der Erfolg des Buches.
Das hat mich alles gleichzeitig froh und manchmal auch traurig gestimmt.
Also es war so ein totales Gefühlschaos, hat man den Beitrag auch angesehen später.
Und wir haben gesprochen und ich habe mich bei der sofort aufgehoben gefühlt
und hatte sofort Vertrauen, dass wenn irgendwas passiert, was ich nicht möchte,
was ausgestrahlt wird, dass sie es auch tatsächlich rausnimmt.
Und das hat mir Zuversicht gegeben, das einfach auch zu machen und mich zu zeigen.
Und das Schöne waren die Zuschriften, die danach kamen von Frauen,
die einfach gesagt haben, mir geht es eigentlich genauso.
Ich stecke nicht in so einer tiefen Depression, aber ich bin erschöpft und ich
habe zu viel auf dem Zettel und alle zerren an mir und ich habe keine Zeit für mich.
Und da einfach anderen Menschen Mut zu machen und zu sagen, Leute,
ihr dürft euch zurücknehmen.
Das ist nicht egoistisch, wenn man als Mutter einfach mal sagt, heute nicht.
Geht zum Vater oder geht zum Freund oder kümmert euch gemeinsam.
Das hat mir einfach, ja, ich bin voller Dankbarkeit, dass die Leute das so aufgenommen haben.
Untertitelung des ZDF, 2020,
Ja, das Thema Dankbarkeit würde ich gerne aufgreifen, weil ich jetzt auch aus
deinen Schilderungen schon mitbekommen habe.
Klar, wir haben über den geschäftlichen Erfolg deiner Aktivitäten gesprochen.
Ich habe aber so ein bisschen den Eindruck, dass neben diesem geschäftlichen
Fortschritt ein anderer Aspekt mir der richtige Mehrerfolg zu sein scheint,
wenn du jetzt schon solche Kontakte zu Martin Christ und so schilderst.
Wie empfindest du das? Was sind so die weichen Erfolge deines Raketenstarts?
Dem Grunde nach alles, wofür ich heute stehe. Also die Kontakte,
die ich innerhalb der Buchbranche habe, der Austausch.
Ich habe damals, als ich bei Sandy im Coaching war, hat neben mir die Heidi
Metzmeier veröffentlicht.
Wir waren so beide zur selben Zeit bei Sandy die und wir haben uns kennengelernt
und sind Buchbuddies fürs Leben geworden.
Also wir tauschen uns heute noch aus. Das Schöne ist immer, wenn ich einen hoch
habe, dann hängt Heidi manchmal durch und andersrum genauso.
Das ist eine ganz fantastische Freundschaft geworden.
All die Zusammenarbeit, die Möglichkeit über mein Thema öffentlich sprechen zu dürfen.
Diese, ja wie du eben schon gesagt hast, diese ultra krasse Chance,
die mir heute noch Gänsehaut beschert, mit Martin Christ zusammen zu schreiben.
Das ist das ist komplett irre und das lässt sich für mich in Geld nicht widerspiegeln.
Und wenn wir letztlich alle essen müssen, es geht nicht ohne Brotjob, das sage ich ganz klar.
Es braucht viel Zeit und ich glaube, dass über die Zeit und über jede Veröffentlichung mehr...
Mehr und mehr Menschen aufmerksam werden und dass das einfach gut und groß wird.
Ich habe das Gefühl, auch gerade beim Kinderbuch, ich kann es immer nicht beschreiben
und manchmal klingt das so, ich bin einfach davon überzeugt,
dass dieses Buch viele Kinderherzen verändern wird und damit auch die Mütter und die Väter.
Ich habe vollstes Vertrauen und bin voller Dankbarkeit für alle, die mir helfen.
Im Übrigen, wir haben auch noch gar nicht über die Blogger gesprochen,
die für mich auch auch einen riesengroßen Stellenberg haben.
Auch da in diese Richtung. So viel Dankbarkeit über jeden Einzelnen,
der diesen Weg unterstützt.
Und das ist der große Gewinn. Dieses Gefühl von auch ein Stück weit getragen werden.
Sag noch mal kurz den Titel vom Kinderbuch, wenn wir gerade schon drüber sprechen.
Das Kinderbuch, ja, das heißt Gewittergefühle. Warum bin ich?
Und das ist ein super wichtiges Thema für Groß und Klein letztlich,
Weil wer hat nicht schon mal diese Wut im Bauch gehabt und wusste damit nichts anzufangen?
Und wir müssen einfach ganz genau hingucken. Wir müssen die Kinder stark machen,
dass die mit Situationen umgehen können, die sie vielleicht ängstigen,
die sie hilflos dalassen und die sich einfach in Wut widerspiegeln.
Und ich glaube, der ein oder andere Erwachsene kann sich davon auch noch eine Scheibe abschneiden.
So, jetzt hast du es jetzt heulig fast.
Dann komme ich jetzt noch mal.
Verwirrwacht du mal.
Ja, genau. Ich weiß nicht, ob es eine gefühlvolle Frage ist,
aber die interessiert mich noch.
Du hast ja jetzt häufiger schon Sandy Messier angesprochen.
Und ich meine, so mitbekommen zu haben, dass Sandy ja immer propagiert,
dass man einen Plan macht.
Also ich habe mich zumindest von ihr ja so motiviert gefühlt,
um mir ein Ziel zu setzen und einen Plan zu machen. Hast du auch einen Plan?
Ich möchte Menschen mit meinen Büchern berühren.
Also kein...
Das ist mein Plan.
Okay, also kein quantifizierbares Ziel.
Ich verstehe natürlich, ja, ja, ich verstehe, worauf das hinausläuft.
Ich habe, doch, ich habe auch ein Vision Board über meinem Schreibtisch hängen.
Da sind so ganz viele kleine Zettel drauf.
Vor zwei Jahren habe ich einen Zettel daran geklebt, da steht drauf,
ein Thriller und ein Kinderbuch veröffentlichen, zum Beispiel.
Oh, wow, ja, gut.
Also an eins mache ich jetzt schon den Haken, der zweite Haken kommt dann im September.
Also insofern, es gibt super viele kleine Ziele, die ich mir erträume und die
führen irgendwann zu einem großen.
Da sind wir vollkommen überzeugt von und vielleicht in zwei Jahren werden wir
schauen, schau mal die große Anja Jahnke war bei uns im Podcast. hast.
Aber ich glaube, was du gerade gesagt hast, Menschen berühren mit deinen Büchern,
das hat sich jetzt während des Gesprächs für mich immer schärfer rauskristallisiert,
dass es so die zwei Gleise sind.
Auf der einen Seite ja, alles sehr auf professionelle Beine stellen,
auch mit den richtigen Leuten in Kontakt kommen, auch das Geld in die Hand nehmen
und sozusagen das, was du tust, eben als eine eine Investition sehen.
Ich sage ja immer auch ganz gern, wenn man einen Laden eröffnet,
dann wird ja auch nicht erwartet, dass man gleich ab dem ersten Tag irgendwie
im Plus ist, sondern da muss man ja auch erstmal die Ausstattung kaufen und so weiter.
Aber gleichzeitig eben auch nicht nur sagen, okay, ich will jetzt halt irgendwas
schreiben, hauptsache ich werde als Autorin irgendwie bekannt, sondern auch diese,
wirklich tiefe Leidenschaft, die man dir anmerkt für das Thema,
dass du wirklich auch nicht nur irgendwelche Worte zu Papieren bringen möchtest,
sondern dass du jemanden erreichen willst.
Also das habe ich jetzt während des Gesprächs sehr stark gemerkt und wollte
es einfach nur noch mal für mich zusammenfassen.
Das finde ich sehr schön zusammengefasst. Und liebe Anja, wir entlassen dich
aber nicht, bevor du dich nicht unseren total kritischen Buch-Bubble-Fragen gestellt hast.
Ja, und da sind wir ja auch direkt beim Berühren. Welches Buch hat dich denn
zuletzt entweder Tränen lachen oder auch weinen lassen?
Das letzte Buch ist leider schon eine Weile her, aber das letzte Buch,
bei dem ich wirklich Tränen geweint habe vor Berührung, und jetzt muss ich aufpassen,
dass ich nicht anfange zu weinen, ist tatsächlich das Buch von Gita Thompson, Schwarz auf Weiß.
Weil auch sie eine Frau ist, die, glaube ich, viel Leid ertragen musste in ihrer
Kindheit und Jugend, die sich immer wieder durchkämpfen musste,
die immer wieder aufgestanden ist.
Und es gab echt einige Passagen in dem Buch, wo ich heulend in Kreta auf Kreta
in meinem Liegestuhl saß und meine Familie kurz gecheckt hat,
so geht es dir gut? Ja, es war einfach so viel Empathie für diese Frau und ihre Geschichte da.
Und wenn man sieht, wo sie heute steht und was sie heute macht,
dann ist es einfach nur sehr, sehr bemerkenswert.
Und die zweite Frage, ich habe gerade das Gefühl, die Buchbabel-Fragen wurden
alle für dich geschrieben.
Welches war denn die inspirierendste Begegnung für dich in der Buchbranche?
Das ist eine super schwierige Frage, weil letztlich mich so viele Dinge inspiriert
haben und so viele Menschen.
Ich kann mich oder ich erinnere mich immer gerne an meine erste Buch Berlin tatsächlich.
Tatsächlich, da stand ein Pärchen, zwei Männer vor meinem Stand und die wollten
eigentlich zu den beiden Autorinnen, Evelyn Kühne und Janine,
oh Gott, jetzt habe ich den Nachnamen vergessen, neben mir.
Jedenfalls super erfolgreich, da war kein Platz, kein Rankommen,
die standen jetzt vor unserem Stand und der gelbe Pullover des einen passte
super zu Heidis unter demselben Himmel.
Und ich sage, hey, kommt, ihr seid bei uns eh viel besser aufgehoben,
da drüben ist alles rosa. Und der eine sagte, ja, und dann kamen wir ins Gespräch
über Libereien, scheiße, raus und ich habe mein Buch gepitcht.
Und er so, ja, nee, das ist ja so ein Mutti-Roman, das ist nicht mein Thema.
Ich sage, ja, ist ja nicht so schlimm, das Motto geht ja trotzdem gut,
häng mal an deinen Kühlschrank. Und gab ihm eine Postkarte.
Und drei Monate später bekam ich eine E-Mail, in der stand, hallo,
ich bin der mit dem gelben Pulli, ich weiß nicht, ob du dich noch erinnerst.
Und ich habe jetzt meine Familie so lange mit diesem Spruch genervt,
dass ich das Buch zu Weihnachten bekommen habe.
Ich muss dazu sagen, ich bin ein sehr langsamer Leser. 300 Seiten braucht bei
mir mal ein gutes halbes Jahr.
Ich habe es an drei Tagen gelesen. Und es war für mich so, okay,
mein Schreibstil, ich finde es immer, also es ist wirklich, ich liebe es,
wenn Menschen das sagen, dass sie das Buch nicht weglegen können.
Und ihn hat dieses Thema so gepackt, obwohl er keine Kinder hat und auch keine haben möchte,
aber dieses grundsätzliche Thema, dass wir uns selbst um uns selbst kümmern
müssen und dass das niemals egoistisch sein kann, weil wir können nur für andere
da sein, wenn es uns selbst gut geht.
Das hat ihn so gepackt, er hat das zweite Buch bestellt, er hat jetzt das dritte
Buch bestellt und ich bin einfach nur glücklich über diese Begegnung,
die mir wirklich viel gegeben hat.
Ja, das kann ich gut verstehen.
Das ist sehr schön. Ja, toll.
Und zum Abschluss, welches Klischee möchtest du denn nie wieder in einem Buch lesen?
Ich lese ja noch viele Kinderbücher mit meinen Jungs und ich möchte keine Klischees
mehr lesen über die Jungs,
die abenteuerlustig sind und wissbegierig und die rausgehen in die Welt und
währenddessen sitzen die Mädchen drin und sind brav und gehen halt nicht raus
und sind nicht abenteuerlustig, weil sie sich vielleicht nicht trauen.
Das ist ein Klischee, das möchte ich absolut nicht mehr lesen.
Danke.
Das können wir nur unterschreiben, ja.
Ja, super.
Liebe Anja, ich bin sicher, dass du auch viele unserer Hörer und Hörerinnen
sehr inspirierst und dass wir jetzt alle sehr genau verfolgen,
was da noch so alles passiert und dass wir irgendwann sagen können,
wir kennen sie noch, als sie noch nicht so berühmt war.
Und ja, an euch da draußen,
die Bitte, schickt uns gerne mal euer Feedback, was ihr so denkt,
wie ihr im Buchstart angeht ob euch das auch trauen würde zu viel Geld in die
Hand zu nehmen da freuen wir uns sehr auf Inspiration,
und ansonsten vergesst nicht uns zu abonnieren und wo immer es geht und uns
ja, wie sagt man so schön, uns gewogen zu bleiben, um es mal umzustellen.
Ja, also, ich freue mich auf euch. Vielen Dank, liebe Anja. Bis nächste Woche.
Danke. Ciao, ciao.
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