DZVDT #232 - 1.800 Buch-Vorbestellungen! Autorin April Wynter verrät, wie das geht
April Wynters neuer Roman "Der Spiegel des Drachen" wurde rund 1.800 mal vorbestellt! Welche Zutaten haben dieses Buch zu so einem Kassenschlager gemacht?
19.09.2024 62 min Staffel 5 Episode 232
Zusammenfassung & Show Notes
Ihr neuer Roman "Der Spiegel des Drachen" wurde rund 1.800 mal vorbestellt! Welche Zutaten haben dieses Buch zu so einem Kassenschlager gemacht? Mit welchen Marketingaktionen hat Autorin April Wynter das unterstützt und welche Kosten und Risiken ist sie dafür eingegangen? Wir wollten es natürlich ganz genau wissen und unser Gast verrät gerne all ihre Zahlen, Hoffnungen und kleinen Enttäuschungen.
Ihr neuer Roman "Der Spiegel des Drachen" wurde rund 1.800 mal vorbestellt! Welche Zutaten haben dieses Buch zu so einem Kassenschlager gemacht?
Mit welchen Marketingaktionen hat Autorin April Wynter das unterstützt und welche Kosten und Risiken ist sie dafür eingegangen? Wir wollten es natürlich ganz genau wissen und unser Gast verrät gerne all ihre Zahlen, Hoffnungen und kleinen Enttäuschungen.
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Transkript
Hier ist Folge 232 von der Talkstelle So viele Zweier und wir haben heute die
Autorin April Winter zu Gast.
Sie hat mit ihrem Buch Der Spiegel des Drachen einen ordentlichen Erfolg gelandet,
vor allem was die rund 1800 Vorbestellungen angeht. Vera ist schon seit Wochen
ganz neidisch und wollte deswegen natürlich wissen, wie geht das?
Genau, da mussten wir genau nachfragen, wie zur Hölle hat sie das gemacht und
was sind die Rahmenbedingungen, die man braucht?
Geht das nur mit Drachenbüchern? Kann ich davon lernen, von ihren Methoden?
Hört auf jeden Fall rein, ihr werdet eine Menge lernen.
Die Zwei,
Hallo ihr da draußen, hier ist die Folge 232 von die Zwei von der Talkstelle.
Mein Name ist Vera Nentwig und mir gegenüber, so virtuell, sitzt die erwartungsfroh
dreinschauende Tamara Leonard.
Hallo Tamara, was erwartest du denn jetzt gerade von mir?
Nix, ich dachte nur, ich kann jetzt vielleicht das, was du gleich sagen wirst,
durch ein entsprechendes Gesicht steuern.
Ach so, und was hättest du gerne gehabt?
Nein, ich wollte zumindest nicht, dass du irgendwie sagst hier,
die müde oder lustlos wirkende.
Cool, hast ja gerade nochmal die Kurve gekriegt.
Ja, bist du denn müde? Es ist Montag.
Nee, ich bin nicht müde. Ich habe ein bisschen, man schiebt es ja üblicherweise
aufs Wetter, ein bisschen Kreislauf.
Deswegen könnte es sein, dass ich vielleicht ein bisschen angeschlagen wirke,
aber eigentlich habe ich Lust und bin auch wach.
Das sind schon mal zwei großwichtige Sachen. Und mir geht es nicht anders. Wobei ich habe,
Nicht Kreislauf, bei mir ist alles normal. Herzchen, Bumpert, wie es soll.
Und nein, ich bin auch guter Dinge. Wir hatten ja letzte Woche hier,
spannende Woche bei meinem Operprojekt.
Ich durfte ja so richtig abrocken. Das hat so einen riesigen Spaß gemacht.
Ja, ich habe es in deiner Story gesehen.
Und das Publikum war total begeistert. Unzählige Menschen sind nachher auf mich
zugekommen. Und das wäre so toll gewesen.
Und wo ist ich jetzt einig, dass wir das Stück in unserer Arbeit wahrnehmen?
Nur die Socken ziehe ich nicht mehr an die.
Waren doch mit das Beste.
Also ihr da draußen wer das noch
nicht gesehen hat, geht mal auf mein Instagram Profil, da seht ihr das,
ja, insofern bin ich noch so ein bisschen, habe ich noch so Rest Endorphine
und ja, gut, dann ist ja jetzt so mein Buchstart, kommt ja jetzt so in die heiße
Phase, noch 14 Tage knapp, dann Dann ist Release Day.
Das Printbuch kam letzte Woche.
Die ersten Bloggerinnen haben es bekommen. Der erste Pressebericht ist auch
schon erschienen. Die Presseinfos sind raus.
Das ist ja so die Zeit, die ich liebe, wenn so viel passiert.
Wenn ich morgens beim ersten Latte Macchiato auf mein Tablet schaue und dann
sehe, hier passiert was und da passiert was.
Und ein Google Alert, bist wieder irgendwo erwähnt worden. Das mag ich.
Sehr schön.
Das mag ich, wenn man vorher nicht mit der Schreiberei und so, wenn das mal nicht wäre.
Ja,
also da werden wir uns nie einig sein.
Naja, und wer weiß, wenn ich jetzt dann so vor Euphorie dann,
Ich habe dann ja doch immer so
Erwartungen. Ah, diesmal könnte ja noch ein bisschen was mehr passieren.
Ich hoffe mal, dass ich jetzt in ein paar Wochen nicht enttäuscht auf irgendwelche
Verkaufszahlen schaue.
Naja, sonst dann spätestens beim nächsten Mal bist du ja dann top vorbereitet nach der Folge heute.
Genau, da sind wir dann beim Thema. Wobei ich befürchte, dass ich schon so ein
paar grundlegende Voraussetzungen nicht mitbringe.
Schauen wir mal.
Ja, ist das jetzt schon die Überleitung? Wolltest du gar nichts sagen?
Ich weiß gar nicht, ob ich so viel zu erzählen habe im Moment.
Ich habe gearbeitet in letzter Zeit, also lektoriert heißt das.
Was ich gerade schreibenderweise tue, ist, ich muss noch meinen inspirierenden,
Auftaktvortrag für das Treffen in Berlin mit dem VfLL schreiben.
Da gibt es ja einen kleinen Sketch mit Hans-Peter Röntgen und mir und ich werde
dann noch ein paar Worte sagen zum Thema KI und New Work.
Im Moment besteht der Vortrag noch aus einer Sammlung von Ideen,
aber das wird sich im Laufe der Woche ändern.
Das ist ein Sketch, das erinnert mich so ein bisschen an das verrückte Paar
Griet Böttcher und Harald Juncke.
Da fallen mir noch zwei Sachen ein, die ich noch erwähnen muss.
Einmal haben wir in dieser Woche gleich zwei sehr ausführliche und sehr,
sehr, sehr, sehr liebe Lobes-Mails bekommen.
Herzlichen Dank dafür. Das hat uns wirklich sehr gefreut.
Beziehungsweise Mail und DM.
Ja, gut. Besonders hat mich gefreut, dass da immer bemerkt wurde,
dass wir ja über die Jahre auch immer professioneller geworden wären.
Also es ist aufgefallen.
Und ich kann auch beruhigen, nein, wir haben keine Pläne aufzuhören.
Weil auch immer drinsteht, bitte macht weiter.
Also vielleicht, ich weiß nicht, ich habe ein bisschen überlegt,
ob ich in der letzten Folge ein bisschen lustlos geklungen habe,
dass jetzt irgendwelche Leute Angst haben, dass wir aufhören würden. Nein.
Vielleicht, weil ich schon wieder blau gemacht habe.
Ja, genau. Und apropos blau machen, du machst ja nächste Woche schon wieder
blau, weil nächste Woche wird keine neue Folge erscheinen, weil Tamara schon wieder Urlaub hat.
Wird echt gar nicht. Immer diese Work-Life-Balance.
Ja, diese jungen Menschen hier. In meinem Alltag kennt man sowas nicht.
Du arbeitest wenigstens in deinem Urlaub am Meer.
Ja, genau. Genau. Man kann mal eine Relax-Store, eine Podcast-Folge machen, hat er mehr.
Ja, also wie gesagt, nächste Woche gibt es keine Folge, aber seid versichert,
die Woche darauf sind wir wieder für euch da.
Also keine Angst.
Wir bleiben. Und so, jetzt haben wir die Überleitung zerquatscht.
Also denkt euch die Überleitung von vorhin jetzt an dieser Stelle und dann hören
wir jetzt mal unserem Gast zu.
Ja, heute können wir nämlich, glaube ich, eine ganze Menge lernen,
wenn es ums Thema Marketing und Verkauf geht.
Wir hatten sie ja schon mal bei uns und dieses Mal ist sie aber als Autorin
hier nicht als Self-Publishing oder Marketingberaterin.
Wir freuen uns sehr, dass April Winter da ist. Vera hat sie in den letzten Wochen
ein paar Mal mit, ich sage mal, wohlwollendem Neid genannt, als es darum ging,
dass sie weit über 1000 Vorbestellungen für ihr aktuelles Buch hatte.
Und jetzt wollen wir mal wissen, wie hat sie das gemacht?
Auf was hat sie sonst noch geachtet? Wie ging das alles mit den Vorbestellungen,
mit dem Marketing und was tut sie jetzt so?
Einmal tief Luft holen. Schön, dass du da bist, April.
Ja, vielen lieben Dank für die Einladung und dass ich diesmal heute Autorin da sein darf.
Ja, also ist ja alles eins. Und ich muss auch sagen, also dein Name ist mir
insofern sowieso immer präsent, weil bei der letzten Folge hast du mir eine
längere To-Do-Liste erarbeitet.
Und mein To-Do-Listen-Programm poppt gelegentlich noch mit so ein paar verbliebenen To-Dos davon auf.
Und da steht immer April-Winter-Doppelpunkt, du musst das und das noch tun.
Ein bisschen was hast du davon aber schon umgesetzt.
Ja, doch, ein Teil, ja, habe ich. Aber ja, ich sage jetzt nicht,
wie lange das jetzt schon her ist.
Ja, also, liebe April, du hast ja irgendwie gepostet, ich habe das so auf Instagram
gesehen, irgendwie 16, 17, 100 Vorbestellungen stand da.
Und ja, ich bin definitiv neidisch.
Und jetzt, was zur Hölle hast du gemacht?
Oder vielleicht vorab noch kurz, Oder sag mal die konkreten Zahlen,
wenn du magst, dass wir überhaupt wissen, über was wir da sprechen.
Also Printbuchverkäufe waren es etwa 1.500 Vorbestellungen und beim E-Book waren es 329.
Ich stelle mir dann auch mal lieber die 1.829 so zusammengerechnet.
Das klingt dann immer ein bisschen besser, als einzeln aufzuspielen.
Genau, man muss halt hier Big Numbers zeigen.
Wir reden jetzt die ganzen nächsten zwei Stunden darüber, was du alles gemacht
hast. Aber dann erste mal technische Frage.
Wo siehst du, wie viele E-Books vorbestellt wurden?
Ich bin ja, ich veröffentliche das E-Book ja bei Kindle, direkt über Amazon
und da kann ich meine Vorbestellungen sehen Da geht man unter Berichte und dann
nach Vorbestellungen Da.
Gibt es einen Bericht Vorbestellungen, habe ich ja gesehen Ja,
da muss ich eigentlich mal gucken,
Weil mein neues E-Book kommt ja in 14 Tagen raus ist ja auch vorbestellbar Ich
sehe jetzt den Verkaufsrang, der ist nicht da in deinen Größenordnungen aber
ist doch schon erklecklich niedrig,
und dann habe ich immer gedacht Wo kriege ich jetzt eigentlich raus,
welche Menge dahinter ist?
Da muss ich mal gucken. Schon wieder was gelernt.
Podcast zwei Minuten alt und ich habe was gelernt.
Sehr schön.
So soll das sein.
Aber jetzt komm, rück raus. Welche magischen Sachen hast du getan,
damit du an diese Vorbestimmung kommst?
Ich glaube, der größte Faktor ist einfach, ich habe das richtige Buch zur richtigen Zeit rausgebracht.
Aktuell sind Drachen ja ein absolutes Trendthema. Ich habe einen Drachen auf
dem Cover, ich habe einen Drachen im Titel und es kommt ein Drachen im Buch drin vor.
Und das hat mir wirklich sehr, es ist mir wirklich sehr zugute gekommen.
Also ich habe mich auch mit der Liane Maas unterhalten, die mit Azraeli auch
so einen großen Erfolg hat.
Und es wird auch gemeint, ohne Forswing, was jetzt momentan so trendet,
wäre ihr Buch wahrscheinlich auch nicht so erfolgreich geworden.
Und ich vermute mal, bei mir sieht es einfach ähnlich aus.
Was ist Forswing?
Das ist dieses total gehypte Fantasy-Buch, was jetzt auch eine Amazon-Serie
bekommt, wenn ich mich da jetzt richtig erinnere.
Sie kommt auf jeden Fall in eine Fernsehserie, ich weiß nicht genau, ob es Amazon war.
Und das ist eigentlich jetzt schon seit über einem Jahr stehen auf irgendwelchen
Bestsellerlisten und liegt in jedem Buchhandel aus.
Und ja, die Leute erwarten dann schon spannend den dritten Teil,
der nächstes Jahr rauskommt.
Ja gut, also ich glaube, so ein bisschen ist ja zur richtigen Zeit am richtigen
Ort sein immer ein wichtiger Punkt.
Aber ich glaube, damit ist es ja trotzdem nicht getan. Also wenn man mal so
auf dein Instagram guckt, du tust ja schon auch sehr viel dafür,
dass das Buch einfach auch gerade bei den Leuten gut ankommt.
Du hast einen Farbschnitt.
Ich sehe dich immer wieder mit Drachen-Make-up oder ich weiß nicht,
vielleicht ist es auch Bildbearbeitung, das kann ich jetzt nicht so genau sagen.
Das ist tatsächlich ein echtes Make-up.
Genau, also da hast du ja bestimmt das auch nochmal ein bisschen angeschoben,
weil jetzt einfach nur ein Drachenbuch zu haben, wird wahrscheinlich nicht der
einzige Trick sein, den wir jetzt alle nachmachen können.
Nee, tatsächlich nicht. Also ich habe ja schon mehrere Bücher rausgebracht und
bisher war es immer so, man bringt das Buch zur Vorbestellung,
guckt halt, wie reagieren die Leute drauf, wie entwickeln sich die Zahlen und
da gab es halt schon Titel, wo ich gemerkt habe, boah, die sind überhaupt nicht gefragt,
da geht nichts und da macht es auch einfach keinen Sinn, großartig Marketing
noch reinzupulvern am Budget.
Die habe ich dann auch einfach hinten runterfallen lassen, noch nicht ganz so
viel mit reingesteckt und bei dem hier war es einfach so, ich habe von Anfang
an gemerkt, die Nachfrage ist da, das Buch kommt extrem gut an und ab da habe
ich angefangen, auch das Marketing hochzuschrauben, weil es sich in diesem Fall
wirklich lohnt, da zu investieren.
Okay, aber wenn du sagst, Marketing hochzuschrauben. So, dann jetzt mal Butter
bei den Fischen. Was genau hast du hochgeschraubt?
Butter bei den Drachen, bitte.
Genau. Wir können auch Wassertrachen nennen.
Ja, also ich habe eine Signiaktion mit der Buchhandlung Graf gestartet,
habe halt mindestens zwei Social-Media-Posts am Tag gehabt.
Vor allem auch Reels, weil die momentan sehr gut performen. Meine TikTok-Präsenz
ist sehr stark gestiegen, vor allem weil man da auch sehr gut viral gehen kann.
Ich habe eine Gratisaktion für meine alten Bücher gemacht, meine Newsletter-Marketing
ausgebaut, so ein Charakterquiz erstellt, über verschiedene Newsletter-Plattformen
das beworben, über die Bücherbüchse beworben.
Aktuell läuft eine Love-D-Box-Leserunde noch an und ja, ich habe auch angefangen,
mich viel mit Werbeanzeigen auseinanderzusetzen, was aber übrigens nicht unbedingt
zwangsweise was mit dem Buch zu tun hatte, sondern darüber,
dass ich auch aktuell einen Artikel zum Thema Werbeanzeige schreibe und da auch
ein bisschen Zahlen brauchte und verschiedene Sachen einfach experimentiert habe.
Also, ja, ich hatte halt auch wirklich Glück, wenn ihr euch jetzt denkt,
oh Gott, wie schafft ihr das alles?
Das werde ich ja häufig tatsächlich gefragt. Ich habe ein Team um mich.
Also, ich habe eine Mitarbeiterin und ich habe auch eine Praktikantin gehabt,
die jetzt drei Monate bei mir Social Media gemacht hat.
Und also, meine ganzen Videos hätte
ich ohne die beiden nicht so in der Größenordnung publizieren können.
Das beruhigt eigentlich nicht.
Ich muss sagen, die Laura, die hat so gute Arbeit geleistet mit dem Videoschnitt.
Die Kathi hat extrem viel auch mir beim Filmen und sowas geholfen.
Also ohne die beiden hätte ich das definitiv nicht geschafft,
so kontinuierlich den Content auch rauszuhauen.
Ja gut, aber dann, du hast ja gesagt, du hast ja auch am Anfang schon vom Budget
gesprochen. Nenn mal einen Betrag, wie viel Geld hast du denn da jetzt rausgehauen?
Also, ich kann ja komplette zahlen. Ich habe die eben nochmal zusammengerechnet.
Die Ads fehlen aber noch nicht. Die habe ich noch nicht eingetragen.
Insgesamt bin ich bei über 10.000 Euro jetzt für das Buch, wobei davon aber
auch schon Druckkosten in Höhe von 6.200 mit dabei sind.
Beim Marketing bin ich momentan bei 2.000 Euro. Da sind aber auch schon Messen mit dabei.
Also jetzt für diese ganzen Aktionen, die du gerade aufgezählt hast,
inklusive Mitarbeiter, da bist du bei 2.000 Euro, oder was?
Aber da müsste ich jetzt nochmal nachschauen, wie viele Stunden da exakt drauf
entfallen sind, weil man weiß ja momentan immer das Gehalten,
die hat ja noch andere Kunden, die dann für mich arbeitet, das müsste ich jetzt
nochmal ausrechnen, aber rechnen wir mal so grob 3.000 Euro Marketingbudget aktuell?
Ja, weil wenn bei den 10.000 Euro ja über 6.000 Euro Druckkosten dabei sind,
das ist ja, das würde ich jetzt erstmal rausrechnen gedanklich,
um zu sagen, okay, 4.000 Euro hat Anderweitig investiert.
Gut, ich sag mal, bei der Vorbestellungsmenge ist das ja kein großes Risiko,
also von daher, mit den Druckkosten.
Ja, das würde ich jetzt so nicht unbedingt unterschreiben.
Meinst du, weil die alle remittiert werden oder was?
Nee, tatsächlich, ich habe jetzt aktuell von den 1500 Vorbestellungen sind aktuell
441 Stück auf Kommission, die liegen irgendwo im Buchhandel aus.
Und da weiß ich natürlich noch nicht, gibt das Geld, gehen die irgendwann wieder
zurück? Das ist jetzt zum Beispiel auch wieder die Frage.
Und ich hatte auch richtig Angst, dass ich auf der Spiegel-Bestsellerliste landen
könnte, weil wir haben es bei der Elvira Zeisler gesehen, die ist auf der Spiegel-Bestsellerliste
gelandet und ihr Buch liegt momentan fast allen Buchhandlungen aus,
weil die Buchhandlungen ja natürlich das Buch dann auch vorrätig haben wollen.
Und da liegen dann nicht nur zwei Bücher pro Buchhandlung, sondern zehn Bücher pro Buchhandlung.
So, jetzt rechnen wir mal hoch, wie viele Buchhandlungen haben wir in Deutschland,
wie viele Bücher muss man drucken.
Da wäre das für mich, ich habe zum Glück ein Taschenbuch und kein Hardcover,
aber trotzdem 20.000, 30.000 Euro nochmal an Investitionen auf mich zugekommen.
Und dann weiß man nicht, liegt das Ganze, wird das Ganze wirklich dann verkauft
oder kriege ich das dann irgendwann nach sechs Monaten wieder zurückgeschnitten?
Und brauche eine Lagerhalle, weil ich das alles gar nicht mehr in meine Wohnung
reinkriege. Also das ist mit dem Selbstdrucken schon sehr risikoreich.
Das ist schon stramm.
Jein. Jein. Also also A, gehe ich mal davon aus, wenn ein Buch im Buchladen
liegt, dann wird es auch verhasselt gekauft.
Also als alle nicht gekauft werden bei einem Spiegel-Bestseller ist doch sehr unwahrscheinlich.
Und insofern, ich sage mal so, wenn die Quote der Gekauften,
du hast ja eine gewisse Gewinnspanne da drin,
ich weiß nicht, wo dein Break-Even ist, wie viel du verkaufen musst,
damit du in der Gewinnspanne bist, aber vielleicht bei der Hälfte sein oder
so. Also von daher ist das,
Das Risiko ist, klar, das sind erstmal große Summen, die muss man erstmal vorleisten.
Die muss man ja erstmal haben.
Aber ich muss da jetzt nochmal einsteigen. Im ersten Punkt hast du was,
nein, ich habe es nicht ganz verstanden, irgendwas mit Buchhandel,
Graf habe ich verstanden, keine Ahnung.
Was genau war das, vor allen Dingen, was mich ein bisschen irritiert,
dass dann da so auch Bücher in Kommissionen liegen.
Okay, also die beiden Sachen haben nichts miteinander zu tun tatsächlich.
Tatsächlich. Also die Buchhandlung Graf ist eine Buchhandlung in Braunschweig
und die haben, ich glaube, während der Corona-Zeit angefangen,
so Signieraktionen anzubieten, also dass man das Buch bei denen vorbestellen konnte.
Dann hat die Autorin oder der Autor das dann zum Signieren nach Hause bekommen,
die haben es dann signiert und verschickt.
Das war einfach so eine Dienstleistung, die sie angefangen haben und das ist
inzwischen so krass gewachsen. Die haben, ich glaube, inzwischen über 30 Angestellte
mehr, die da auch mit rumwerkeln, weil die so groß geworden sind,
weil die über 100 Signieraktionen teilweise parallel am Laufen haben.
Genaue Zahlen kann ich da jetzt nicht nennen. Und genau, da habe ich mein Buch
dann auch mitlisten lassen.
Und da hatten wir jetzt, ich kann gerade nachschauen, die Zahlen habe ich vorhin nochmal nachgeschaut.
Das waren 329 Bücher, die bei der Buchhandlung Graf vorbestellt worden sind
und die ich dann auch signieren musste.
Das heißt, ich bin dann auch nach Braunschweig gefahren und dann vor Ort signiert.
Also das war richtig, richtig cool.
Ich hatte zum Glück Hilfe mit dabei von Gipfel Basilisk und der Laura Lehmann.
Die haben mir noch ein bisschen geholfen, weil der Gipfeli hat eben das Page
Overlay reingelegt, an die richtige Stelle, den Sticker reingelegt und ich habe
auch so eine Prägung vorne, also mit so einem Buchprägestempel. Die hat er noch gemacht.
Und die Laura ist auch Illustratorin von dem Buch. Die hat mein Logo gemacht,
diesen Büchertrachen. Und die durfte dann manchmal auch Trachen reinzeichnen.
Also ein paar habe ich auch selber gezeichnet. Ein paar hat sie gezeichnet.
Und das war so ein bisschen die Unterstützung, die ich hatte.
Und ich glaube, wir haben fünf Stunden dran gesessen, haben 248 Bücher signiert.
Die restlichen, wir hatten danach nochmal so eine hohe Nachfrage.
Also es sind jetzt nochmal 81 Bücher danach gekommen.
Oder 84, ich weiß es nicht genau. Die kriege ich jetzt diese Woche noch zum Signieren nach Hause.
Und da habe ich auch zum Glück wieder eine Freundin, die mir hilft,
weil das mit reinlegen und signieren, Das dauert einfach doppelt so lange.
Ja, ist nicht so leicht mit dem Ruhm.
Ja, aber du hast jetzt so eine Unterschrift wie so ein Doktor wahrscheinlich mittlerweile, ne?
Ja, gerade.
Du hast es auch bei der Unterschrift belassen und nicht noch irgendwelche Romanen da reingeschrieben.
Doch, ich habe tatsächlich eben noch in eine kleine nette Frage reingeschrieben.
Und ja, je nachdem, wie groß es beim nächsten Mal wird, schreibe ich vielleicht
auch wirklich nur noch meinen Namen rein.
Also ich habe das auch schon ein paar Mal gehört mit der Buchhandlung Graf,
dass man das da machen kann, Man weiß aber nicht, wie es genau funktioniert.
Also zahlst du dafür was, dass du dabei bist oder musst du dich da bewerben
oder beides oder sonst was?
Also ich habe mich mit dem Inhaber der Buchhandlung, dem Frederik,
unterhalten und der hat auch gemeint, er möchte das gerne auch weiterhin kostenlos
halten, weil er sagt, das ist halt so eine Win-Win-Situation,
weil er profitiert ja auch dadurch, er hat deutlich mehr Buchbestellungen als vorher.
Er hat ja auch, also er nimmt auch, also er achtet auch nicht darauf,
wie berühmt sind die Leute.
Er nimmt auch komplett unbekannte Leute auf, wenn er potenziell auch in dem
Buch dann auch gesehen wird und weil er sagt, naja, was ist,
wenn die irgendwann berühmt werden, dann denken die vielleicht an uns,
weil wir schon mal mit denen zusammengearbeitet haben und allgemein,
das Team ist super bodenständig, total lieb.
Also der Chef stand spätabends noch da und hat mit den Mitarbeitern die Päckchen
verpackt, weil die so viel zu tun hatten auf einmal und hinterher kamen.
Also es ist wirklich, wirklich, wirklich sehr familiär, sehr lieb, menschlich alles dort.
Wichtig ist halt nur, dass man halt auch ein Buch hat, was halt auch auf den Markt gefragt wird.
Also wenn ich da mit einem selbstgebastelten Paintcover ankomme,
dann ist es halt für beide Seiten in Deutschland, wenn es denn rauskommt.
Aber würdest du jetzt zum Beispiel, woran stelle ich fest, dass ein Buch dafür
geeignet ist? Also ich finde mein neues Buch super.
Das frag doch mal an.
Also was heißt, du fragst dann da an und sagst, hier, mein Buch kommt jetzt.
Wollt ihr da nicht so eine Signi-Aktion machen?
Ja, also ich würde es einfach anfragen. Die haben da extra so eine Mail-Adresse auf der Webseite.
Manchmal kann es sein, dass die auch einfach voll sind, weil wenn die jetzt
irgendwie gerade Großaktionen haben mit irgendeiner Autorin oder Autor,
wo dann irgendwie 5000 Bücher aber auf einmal, dann kann es auch natürlich sein,
dass sie mit dem Personal nicht hinterherkommen. Dann kann es auch sein,
hey, vielleicht zum späteren Zeitpunkt.
Also ich würde mich da einfach rechtzeitig auch vor allem melden.
Gut, da bin ich jetzt wahrscheinlich noch zu spät dran. Das ist doch ein Plan.
Also ich habe jetzt auch gerade deinen Ankündigungspost für Graf gefunden und
da wird aufgezählt, also Signatur, klar, Farbschnitt, Page Overlay,
Holo-Sticker und Prägung.
Ist das deine Standardausführung oder machst du das nur bei so Sonderaktionen?
Das mache ich nur für so Sonderaktionen. Also an sich, der Farbschnitt,
den gibt es jetzt, also ich habe gesagt, ich mache den für die erste Auflage.
Die erste Auflage war aber nach einem Monat vor Release schon ausverkauft.
Deshalb habe ich dann die zweite Auflage mit Farbschnitt gemacht,
damit nicht die Vorbesteller leer ausgehen.
Die dritte Auflage wird halt aus finanziellen Gründen keinen Farbschnitt mehr
haben, weil ich muss ja mindestens 1000 Bücher drucken, damit sich das lohnt mit dem Farbschnitt.
Darunter habe ich einfach gar keine Marge mehr übrig. Und die nächsten,
also Vorbestellungen kann ich ja gut sammeln.
Und ich denke mal, die nächsten Bestellungen, wenn ich nachdrucken muss,
werden vielleicht 300 bis 500 Bücher sein und da lohnt sich der Farbschnitt
einfach finanziell nicht, da zahle ich drauf.
Und genau das Page-Overlay gibt es auch wirklich nur für die Vorbesteller, den Sticker auch.
Lustigerweise, ich hatte eigentlich mit so 300 Vorbestellungen gerechnet,
hatte 300 Sticker drucken lassen, muss natürlich jetzt nachdrucken,
weil ja, es ist ein bisschen mehr bestellt worden.
Also für Messen habe ich dann auch noch ein paar übrig und diese Prägung,
die muss ja auch irgendwie ins Buch reinkommen. Das heißt also,
die Leute, die jetzt bei Amazon das Buch bestellen, das habe ich ja gar nicht in den Händen.
Das geht ja direkt von der Druckerei an den Handel und da habe ich ja keine
Chance, noch irgendwas reinzutun.
Da hast du auch so ein, ja, sieht aus wie ein Tacker abgebildet.
Das heißt, du hast ein Gerät bauen lassen mit deinem Logo drauf, oder wie?
Genau, genau. Das gibt es bei Hochzeitsbedarf. Irgendwie scheinbar viele Hochzeitspaare
das irgendwie so machen.
Da gibt es auch Page-Overlays ganz gut zu kaufen. Genau.
Aber jetzt...
Man kann, also das Gerät kostet ein bisschen was, aber man kann auch tatsächlich
diesen Einsatz auflöschen lassen. Also man kann sich mehrere davon machen,
wenn man halt eben verschiedene Logos hat oder wenn man sich das teilen will oder sowas.
Also theoretisch könntest du
sehr sagen, du bestellst den Einsatz und leistest das Gerät bei mir aus.
Ja, okay, nicht schlecht. Und ich gehe mal davon aus, du hast ja eine konkrete
Druckerei rausgesucht, wo du das machen lassen kannst. Wie bist du da vorgegangen?
Ich habe früher immer total gerne die Bücher vom Drachenbohnen Verlag gelesen
und fand die Druckqualität gut und habe im Impressum geschaut,
welche Druckerei das war und bin dann bei Books Factory gelandet.
Und bei denen gibt es halt den Trick, wenn man 300 Bücher mindestens bestellt
und im Economy-Druck, kriegt man die günstiger.
Das heißt, also unter 300 Bücher lohnt es sich nicht, bei denen zu drucken,
finanziell gesehen. sehen.
Für mich, bei meinem Veröffentlichungsweg, das heißt, ich muss immer auf diese 300 Bücher kommen.
Ich bin jetzt am überlegen, ob ich noch eine zweite Druckerei ausprobiere,
wo man auch mit weniger Auflage gute Preise bekommt.
Aber bei mir lag es einfach daran, ich habe geguckt, welche Bücher gefallen
mir, welche finde ich auch, wenn ich sie zwei-, dreimal gelesen habe,
immer noch gut von der Qualität her, wie brechen dann die Buchrücken auseinander,
blättert die Farbe ab und so bin ich halt einfach vorgegangen.
Ja, also ich muss gestehen, also ich bisher auch, ich las immer so 200 drucken.
Da war BookSpecs bei mir viel zu teurer. Also über 1,50 Euro pro Buch teurer
als bei meiner Druckerei.
Also ich lasse bei Sova in Polen drucken schon seit 10 Jahren und bin da auch sehr mit zufrieden.
So, aber jetzt muss ich nochmal zurückkommen. Die 441 Bücher in Kommission. So.
Wie ist es dazu? Warum überhaupt in Kommission? Bei so einem Buch war es so
nachgetragen. Warum machst du sowas?
Also ich vermute mal, das sind ja die Zahlen, die ich bei NovaMD jetzt gesehen
habe im System und ich vermute mal, das sind wahrscheinlich Bücher,
die in der Buchhandlung gelandet sind.
Also wenn ich jetzt mal gucke bei Thalia, mein Buch eingebe und dann gucke in
Verfügbarkeiten für Jahren, sehe ich ja auch, in wie vielen Thalia-Fialen das ausliegt.
Und ich weiß, ich glaube, es ist die Thalia-Fiale Langenfeld.
Die haben jetzt am Releasetag zehn Bücher von mir da gehabt,
am Ende des Tages war nur eins da.
Also da, die Zahlen sind noch nicht aktualisiert worden, also die werden wahrscheinlich
erst Ende des Monats kommen, die aktualisierten. Wahrscheinlich sind von den
Kommissionsdingern auch schon wieder welche weg.
Aber ich gehe jetzt stark davon aus, dass es einfach Buchhandlungsbestellungen sind.
Du machst das über NovaMD, habe ich jetzt daraus gehört.
Genau.
Okay, aber das Dass Nova MD Bücher in Kommission Buchhandel gibt?
Das ist normal.
Echt? Das überrascht mich.
Ja, das ist ein ganz normales Vorgehen. Die haben ja einfach ganz normal die
Buchhandelskondition, weil
ohne Kommission würden die wahrscheinlich auch nicht konkurrenzfähig sein.
Also Moment, da reden wir jetzt einfach bei. Die Buchhandelskondition heißt,
du bestellst und kannst wieder zurückgeben.
Kommission heißt, ich bezahle erst, wenn ich sie verkauft habe.
Also wenn ich das jetzt richtig im Kopf habe, ist es so, die holen die Bücher,
bezahlen die auch, die liegen dann bei denen auf Kommission und erst wenn sie
verkauft werden, kriege ich dann das Verkaufssymbol in meinem System.
Und bis dahin liegen die noch beim Buchhandel aus und können auch zurückgegeben
werden und sie werden nicht in die Bestsellerliste rein.
Also alle Bücher, die auf Kommission irgendwo ausliegen, sind nicht für die
Bestsellerliste relevant, sondern nur aktive Verkäufe.
Aber nochmal, Unterschied, Kommission heißt, also wenn ich ein Buch in den Buchhandel
gebe in Kommission, dann heißt das, ich lege das Buch dahin,
aber der Buchhandel bezahlt es mir nicht.
Der bezahlt es mir erst, wenn er es verkauft. Und das kann ich mir bei Nova
MD mit Buchhandel nicht vorstellen.
Also es kann sein, dass Nova MD sagt, um jetzt das Remittierrisiko abzudecken,
dass sie dir dann noch nicht geben, erst wenn es verkauft ist.
Das kann ich nachvollziehen.
Also ich kann es nachfragen.
Aber dass der Buchhandel von NovaMD Bücher einfach kriegt, um sie hinzulegen
und NovaMD muss dann ja auch immer nachhalten, haben die die bezahlt und nicht,
das kann ich mir nicht vorstellen.
Und da muss ich auch ganz ehrlich sagen, ich mache das auch nicht mehr.
Also wenn ich jetzt, ich spreche ja auch eigentlich kaum noch Buchhandlung an,
weil lohnt sich sowieso nicht.
Und wenn die ja sagen, ja, legen Sie mal in Kommission, dann weiß ich schon,
die haben keinen Bock drauf.
Also, nee, die sollen bezahlen, die können es mir ja zurückgeben,
wenn es nicht loswerden, aber die sollen nichts bezahlen.
Ich kann die Frage jetzt nicht beantworten. Ich muss mal bei NovaMD nachhören,
dann können wir es in die Shownotes reinschreiben, die Antwort dazu,
weil ich es jetzt gerade nicht weiß.
Ich sehe halt nur im System 414 auf Kommission irgendwo.
Das kann ich nachvollziehen. Ja, genau.
Aber mal anders gefragt, hast du denn aktiv was dafür getan,
dass die Buchhandlungen auch aufmerksam werden oder war das wirklich nur das Glück des Titels?
Ich habe mein Buch bei NetGalley hochgeladen und gelistet. Da können ja auch
die Buchhandlungen vorab reinschauen.
Und da gab es natürlich auch einige, die gesagt haben, hey, wir bestellen das,
wir finden das schön und es passt auch zu unserer Zielgruppe.
Also von daher, das war eine Sache, die ich gemacht habe.
Die zweite Sache war ein bisschen aufwendiger und wahrscheinlich nicht ganz
so lukrativ. Ich bin Buchhandlungen abgefahren.
Also ich besuche aktuell 49 Buchhandlungen mit dem 49-Euro-Ticket.
Die Hälfte davon habe ich inzwischen schon voll. Ich war in Berlin,
ich war in Hamburg, ich habe Bahnabenteuer hoch 10 hinter mir.
Und der Erfolg lässt sich, lässt zu wünschen übrig tatsächlich.
Also es gab relativ wenig Buchhandlungen, die darauf angesprungen sind.
Die, die darauf angesprungen sind, die waren total lieb und positiv.
Also das hat echt gut funktioniert. funktioniert, aber ich habe dann geguckt,
ich war ja auch in einigen Thalia-Fialen, das habe ich ja geschaut,
in welchen Thalia-Fialen liegt mein Buch aus und die, die ich persönlich besucht
habe, haben es nicht, aber die, die ich nicht persönlich besucht habe.
Haben es nicht.
Sehr schön.
Das war auf jeden Fall ein sehr nüchternes Ergebnis.
Das hatte ich ja vorhin jetzt so im Nebensatz angekündigt. Ich habe ja vor Jahren,
da hatte ich auch den Ehrgeiz, da gibt es auch noch einen Blogartikel bei mir
auf dem Blog, 13 Buchhandlungen an einem Tag habe ich dann besucht und strategisch und so.
Ganz ehrlich, also der Aufwand rechnet sich vorne und hinten nicht.
Und, also ich meine, es ist halt schon schön, wenn sie einen freundlich empfangen.
Das ist ja auch nicht immer gesagt.
Von daher, also Buchhandlungen, die Bücher haben wollen, die kriegen die dann
auch, die bestellen die dann.
Von daher mache ich sowas auch nicht mehr.
Ja, aber da hast du ja natürlich dann, sogar nach Berlin und Hamburg mit einem
49-Euro-Ticket fahren, das ist an sich schon ein Abenteuer. Und dann noch Buchhandlungen.
Also ich kann empfehlen, nicht über den Westen, sondern über den Osten zu fahren,
weil gerade der Ruhrpott ist einfach nur ein Schienen-Kaputt- Chaos hoch 10,
also da ging alles schief.
Ich bin in Städten gestrandet, wo ich gar nicht hin wollte, weil ja keine Züge
mehr fuhren, wegen Personen im Gleis oder irgendwelchen Signale.
Die weg waren.
Und dann bin ich über den Osten dann zurückgefahren und es hat gut funktioniert.
Also da hat alles funktioniert. Also da war ich alles pünktlich,
auch acht Minuten Umstiegszeit, gar kein Problem.
Da ist alles noch neu.
Aber nächstes Mal, wenn sie dann hier mit dem Zug gestrandet sind,
sagst du Bescheid, dann komme ich irgendwo hin, trinke mal ein Käffchen am Bahnhof.
Tatsächlich habe ich das eigentlich fast überall gemacht. Also das fand ich total lustig.
Ich habe auch nichts für diese Aktion, außer diese 49 Euro ausgegeben,
weil ich immer bei irgendjemandem schlafen konnte.
Ich habe andere Autorinnen und Autoren gehabt, die meinten, wenn du da in der
Gegend bist, ich habe einen Schlafplatz für dich. Ich habe Leute gehabt,
die meinten, hey, ich mache eine Stadtführung mit dir, ich zeige dir Lüneburg.
Also es war richtig cool. Ich habe mich mit so vielen lieben Menschen einfach
getroffen, auch außerhalb von Buchmessen mal. Und ja, ich habe sehr viele Couchs
kennengelernt. Ich kann jetzt ein Couchranking machen.
Welche die bekommen ist. Ja, ich glaube, wenn man das einfach dann auch mal
nicht als das ist nur Zeitaufwand, sondern es ist auch wirklich,
ich erlebe, was sie, dann ist es ja auch nochmal eine ganz andere Geschichte.
Mir ist es gerade aufgefallen, wir sprechen jetzt schon seit 23 Minuten,
haben noch nicht einmal den Titel deines Buches gesagt. Das ist natürlich sehr unhöflich.
Irgendwas mit Drachen.
Irgendwas mit Drachen, genau. Das ist der Titel.
Das wäre auch, also als Comedy-Buch wäre es auch mal wichtig.
Irgendwas mit Drachen.
Nein, also April Winter, Der Spiegel des Drachen heißt das Buch.
Und dann steht noch unten drunter Weltenwandel. Da hast du jetzt wirklich SEO-mäßig
alles ausgeschöpft. Wie strategisch bist du da dran gegangen?
Genauso strategisch, wie du es betont hast. Übrigens, Fun Fact,
es gibt einige Leute, die denken, Weltenwandel wäre der Verlag.
Ja, kann ich gut nachvollziehen.
Ich habe das schon in Rezensionen stehen mit der Spiegel der Drachen,
erschienen bei Weltenwandel. Und ich so, Moment mal, das ist der Untertitel.
Ja, ich kann es verstehen, dass das Assoziationen weckt, weil es ja auch an
der Stelle steht, wo es eigentlich normalerweise im Verlag steht und gerade
Leute, die Self-Publishing nicht kennen, sind verwirrt.
Vielleicht gründe ich wirklich mal irgendwann einen Weltenwandel-Verlag, aber ja, dann,
tatsächlich wollte ich, dass wir den Weltenwandel mit drin haben,
einfach damit man auch schon dieses Portalreisen ein bisschen mitbekommt,
was im Buch mit drin ist und wie gerade im Drache war mir wichtig,
also mir war klar, das Wort Drache muss im Titel mit drin vorkommen,
einfach Suchmaschinenoptimierungstechnisch und der Drache muss auf dem Cover drauf sein.
Und das heißt, wenn das der Untertitel ist, das ist der Auftakt einer Reihe?
Nee, es ist eigentlich ein Einzelband. Ich wollte nur ein Unterlittle mit dabei haben.
Und man kann ihn quasi auch als Prequel für meine andere Fantasy-Reihe verstehen.
Es gibt ja Weltenportale. Also irgendwas ist bei mir alles verbunden.
Und man merkt auch schon die Verkaufszahlen für meine anderen alten Bücher,
die jetzt auf den vier Jahre alt sind, gehen wieder nach oben.
Das merkt man tatsächlich, dass das Buch jetzt gefallen hat.
Ich hoffe nur, die sind nicht enttäuscht, weil mein Schreibstil sich in den
letzten vier Jahren echt verbessert hat und meine vier Jahre alten Bücher nicht
so gut sind wie das aktuelle, meiner Meinung nach.
Aber da kann ich dir jetzt aus meiner Erfahrung sagen, die eigene Sicht ist sowas von subjektiv.
Ich sehe gerade in meinen Amazon-Bestellzahlen, also das von meiner Biene-Hagen-Reihe,
wo jetzt das neue Buch kommt, auch die Verkaufszahlen wieder auf sehr geringem Niveau, aber steigen.
Und es wird genau ein Band am meisten gekauft, den ich persönlich für den schlechtesten halte.
Ich sage nicht, welches es ist.
Und das beunruhigt mich auch immer, andererseits sage ich, naja gut,
die kaufen es, die Rezensionen sind auch überraschend gut, also glaube ich,
ich bin bestimmt sogar mit der Beste, aber,
keine Ahnung, also man wundert sich, so, also gut, aber ich sage mal so,
nach diesem Drachenerfolg wirst du doch jetzt, du musst doch jetzt ständig was
mit Drachen schreiben, zumindest die nächsten zwei, drei Jahre noch, ne?
Also Ideen habe ich genug, ich habe aber tatsächlich, nächstes Jahr kommt erst
mal ein Schottland-Roman raus von meinem Best-Titled-Welt, in den ich gewandert bin.
Weil Reiseroman lief bei mir bisher auch mal ganz gut.
Aber da können auch Drachen vorkommen.
Irgendwo kriege ich da dann Drachen eingebaut.
Katharina Mosel hat mir deswegen auch einen Drachen in ihrem Sylt-Roman eingebaut.
Das Wort Drache kommt zumindest in Form. Sie meint, das könnte wahrscheinlich
von mir abgefärbt haben.
Ja, ich überlege es auch gerade.
Tote Drache zwinge ich oder so.
Keine Ahnung.
Tja, das wäre doch super, aber vielleicht kann man auch lebendig nehmen.
Ja, bei mir wird gedötet. Entschuldigung, das ist ein Kribi.
Aber wären wir nochmal ein bisschen sachlich. Du hast vorhin NetGalley erwähnt.
Soweit ich das in Erinnerung habe, ich habe mich schon lange nicht mehr damit
beschäftigt, ist NetGalley ja auch relativ teuer. Was kostet das?
Die haben die Preise nochmal angezogen tatsächlich. Als Verwandtsmitglied vom
Self-Publisher-Verband kriege ich Rabatt.
Ich habe jetzt bezahlt 400 Euro netto. Und dann kommt nochmal eine Werbung über
Nüsse mit dazu, die ich gebucht habe.
Aber tatsächlich, ich habe das ja schon bei anderen Büchern gemacht.
Die haben sich nicht so sehr rentiert wie das hier.
Also da merkt man auch, das ist einfach ein Trendbuch. Das fragen viele an.
Das haben auch viele jetzt auch mit aufgenommen von den Buchhandlungen.
Ich habe deutlich mehr Feedbacks bekommen, als bei meinen Romance-Titeln,
die ich vorher da gelistet hatte.
Also von daher, ich würde es tatsächlich auch abhängig machen vom Buch.
Ich glaube, ich weiß nicht, ob ich das nächste da bewerben werde.
Muss ich mir nochmal durch den Kopf gehen lassen. Ich gucke natürlich auch mal
so ein bisschen, was haben die für andere Titel und man kann ja auch sehen,
wie ist das Cover-Voting gewesen und dann kann man ja auch gucken,
welche Bücher laufen bei NetGalley gut, welche eher weniger und davon würde ich es abhängig machen.
Also für mich persönlich hat es sich jetzt schon gelohnt, aber es ist halt noch nicht wenig Geld.
Aber wenn man hat auch, also ich würde es glaube ich für Print-on-Demand-Titel nicht nochmal machen.
Das ist ja jetzt ein Auflagedruck, der ja auch für den Buchhandel ein bisschen
attraktiver ist von den Konditionen.
Und deswegen denke ich mal, dass der halt auch wesentlich besser lief,
als wenn, also man muss es halt leider so sagen, viele Buchhandlungen sind ja
noch, wenn die so sehen, oh, das ist jetzt beim Print-on-Demand-Anbieter erschienen,
sind die noch ein bisschen,
skeptisch, wenn die sehen, ach cool, bei NetGalley, und ich habe es auch mal
bei den Vorstellungen gesagt, wenn ich gesagt habe, ja, da, wo Mara Wulf veröffentlicht,
und dann sagen die immer so, ach ja, weil Mara Wulf den halt ein Begriff ist,
weil sie haben das Buch ja selber da, dann können die ja nicht mehr sagen,
nee, wir nehmen keine Self-Publisher,
dann kann ich sagen, aber mein Buch ist doch genauso wie bei Mara Wulf bei NovaMD
erschienen, und dann sind die auch direkt viel offener.
Wobei, NovaMD ist ja nur der Dienstleister quasi. Die ESPN ist deine, ne?
Ja. Nee, nur bei AMD.
Nur bei AMD, okay.
Ja, genau.
Übrigens, meine nächste Frage, die kann ich doch vergessen.
Ja gut, aber die Frage ist halt immer, ja, woran stelle ich fest,
ob das jetzt so ein Titel ist, ne? Ich meine, ich finde ja immer meine neuen Titel super.
So, klar, jetzt so Drachentrend, wenn man so in der Szene drin ist und sagt,
man ist jetzt so ein Drachentrend.
Ich weiß nicht, welchen Trend es bei Quasi-Crime gibt. Keine Ahnung. Ich auch nicht.
Auf jeden Fall Insel.
Ja, deswegen versuche ich auf Frau Appeldorn jetzt, das ist ja mein Plan,
zumindest mal in die Ostsee zu schicken.
Mal sehen, ob es dann funktioniert.
Vielleicht solltest du dann noch mal über den Titel nachdenken.
Du hattest ja irgendwie gesagt, der tote Kapitän oder so.
Vielleicht wäre dann doch sinnvoller im SEO-Sinne zu sagen, Frau Appeldorn und
die Reise an die Ostsee und der Tote an der Ostsee oder sowas.
Dass du wirklich diesen Begriff mit drin hast. April Nickt.
Oder ein Untertitel wie Ostseekrimi oder sowas.
Ja, ich muss noch mal drüber nachdenken. Wie es dann so passt Okay Wir reden
hier ganz über Vorbild, wann kommt das Buch jetzt offiziell raus oder ist es jetzt schon raus?
Das ist letzte Woche Dienstag erschienen, am 10.
September Und ist es denn jetzt so nach den ganzen Vorbestellungserfolgen danach
noch weiter nach oben gegangen oder?
Also bei Print kann ich es noch nicht sagen, weil die Zahlen kriege ich erst
Ende des Monats Die werden nicht regeln, also das kommt immer ein bisschen darauf
an, wie die Dienst, also zum Beispiel die Verkaufsplattform wie Amazon,
die melden. Das Amazon gibt meistens erst einmal im Monat die Meldung.
Da hat man keine inzwischen zeitlichen Meldungen.
Und genau. Und jetzt bei den E-Books war ich ein bisschen enttäuscht tatsächlich.
Also ich bin jetzt, also ich kann nochmal ganz kurz nachgucken.
Und zwar hatte ich bei den E-Books 338 Vorbestellungen und aktuell habe ich
493 Verkäufe. Also es ist schon ein bisschen hochgegangen.
Und wir sind jetzt bei 14.000 gelesene Seiten, was echt wenig ist.
Also ich hatte da schon bei meinen anderen Büchern deutlich mehr gehabt in der ersten Woche.
Wie viele Seiten?
Ja.
384. Genau, also da bin ich jetzt noch ein bisschen enttäuscht.
Vom Ranking her, ich war in den Top 1000, momentan dümpel ich da so ein bisschen drumherum.
Und ich habe jetzt von einer Kollegin gesagt bekommen, die schon häufiger in
den Top 100 waren, dass es innerhalb der ersten ein, zwei Wochen trotzdem noch
passieren kann, dass es aufsteigt.
Was schon mal gut ist, ich habe auf jeden Fall jetzt schon 30 Rezensionen voll nach einer Woche.
Das ist auf jeden Fall schon mal eine sehr gute Sache. Das heißt ja immer,
ich weiß jetzt noch nicht, wo die Zahl herkommt, ich habe sie mal gehört,
dass man 25 Rezensionen voll haben soll fürs Ranking.
Und jetzt muss ich mal gucken, ob sich in den nächsten zwei Wochen noch was
tut. Ich habe noch Werbeanzeigen nebenbei am Laufen.
Und ja, wäre natürlich schön, wenn die Kinder alle mit den Zahlen noch nach
oben gehen würden, damit ich einfach da vielleicht vom Ranking her noch ein
bisschen weiterhin da bleibe, wo ich jetzt aktuell stehe.
Wobei, Top 1000 ist mittlerweile ja schon gut. Also musst du mal schauen.
Dann müsstest du ja in deinen Kategorien wahrscheinlich doch weit oben sein vielleicht sogar.
Da bin ich relativ weit oben, genau. Ich war jetzt bei Fantasy für Erwachsene,
glaube ich, in Rang 6 oder so.
Ich habe auch geguckt, wer so auf den Rängen über mir ist. Das sind lustigerweise
alles Autorien, die ich persönlich kenne.
Das ist ganz gut, weil ich bei denen so grob auch mal nachhören kann,
wie sieht es bei euch mit den Verkaufszahlen aus.
Bei der einen weiß ich es auch tatsächlich. Da weiß ich also auch irgendwie circa, wo muss ich hin.
Also wie viele gelesene Seiten brauche ich jetzt, damit ich die schlage quasi,
dass ich mein Buch vor ihr kriege.
Also das ist realistisch, aber ich kann es halt absolut nicht einschätzen,
weil ich hatte noch nie ein Buch, was so erfolgreich gelaufen ist.
Also die Mondlilie lief ähnlich.
Da hatte ich das dann sogar in Amazon Top 600 irgendwas hatte ich gehabt,
als Rang gehabt. Und da hatte ich dann wirklich kontinuierlich jeden Monat,
ich müsste nochmal nachgucken, ob ich jetzt irgendwas Falsches sage,
aber es war auf jeden Fall fünfstellig, diese gelesenen Seitenzahlen.
Und das wirklich über ein halbes Jahr hinweg. Das war schon gut für meine Verhältnisse.
Nö, das ist auch für meine Verhältnisse sehr gut. Und für Damaras auch, ne? Doch.
Ich brauche hier ja überhaupt nicht mitreden.
Machen Drachen, Musikdrachen. Jawohl.
Toll.
Jetzt weiß ich ja, dass du ein sehr organisierter und strukturierter Mensch bist.
Und du hast jetzt so viel erzählt von hier Verkaufszahlen, Kommissionszahlen,
Werbeanzeigenzahlen und so weiter.
Wie organisierst du dich? Wie behältst du den Überblick?
Wo habe ich jetzt was ausgegeben? Wo gebe ich noch was aus?
Habe ich da noch Budget für? Was läuft gerade an? Was muss ich noch tun?
Ich bin ja schon beim Zuhören überfordert.
Also ich gucke auf mein Konto und Konto sagt, na so.
Okay, also ganz so unkoordiniert ist es nicht. Aber tatsächlich,
ich habe eine Excel-Tabelle, da trage ich momentan alles ein,
auch in verschiedene Kategorien aufgeteilt, um da einfach einen Überblick zu behalten.
Die müsste ich mal wieder pflegen, weil die ganzen Werbeanzeigen habe ich noch nicht eingetragen.
Die habe ich mich immer wieder so zwischendurch nebenbei am Handy geschaltet
und dann ist das irgendwie der PC zu weit weg gewesen.
Und was ich noch mache, weil ich ja auch diesen Artikel schreibe,
ich rechne bei meinen Werbeanzeigen auch Kennzahlen aus.
Also sowas mit der Click-Through-Rate und mit der Cost per Click.
Also ich habe da verschiedene Kennzahlen, einfach um die auch vergleichbar zu
machen. Da habe ich dann zum Beispiel festgestellt, dass ich halt eben TikTok,
wenn ich nur mal 5 Euro in einen Beitrag reinstecke, teilweise wesentlich weniger
gezahlt habe pro Klick, als wenn ich 20 Euro auf einen TikTok-Beitrag.
Also das fand ich zum Beispiel eine sehr spannende Erkenntnis,
dass ich manchmal einfach die TikTok-Beiträge nur mit 5 Euro pushe und nicht
20 Euro in eine super aufwendig gestaltete Werbeanzeige tue,
weil die mehr Klicks bringt, als da, wo ich dann 20 Euro reinstecke.
Könnte vielleicht daran liegen, dass die Werbeanzeigen ja immer wieder auch
denselben Leuten ausgespielt werden und die dann vielleicht immer noch nicht klicken.
Und wenn ich immer nur wenig Budget
habe, wird die vielleicht eher unterschiedlichen Leuten ausgespielt.
Also das ist so ein bisschen meine Vermutung. Ja, also es ist auch einfach so
eine Experimentiersache.
Also TikTok war für mich am günstigsten. Pinterest war noch relativ günstig.
Das hat auch sehr gut funktioniert.
Facebook und vor allem Amazon. Amazon war unter dem teuersten.
Also Amazon fand ich, hat sich jetzt irgendwie am wenigsten gelohnt.
Und dann kommt es aber auch ein bisschen darauf an, wer kauft denn am Ende auch.
Das kann ich ich natürlich jetzt nicht so nachvollziehen, weil ich habe ja keinen
eigenen Online-Shop, wo das auch gemessen wird, sondern ich leite ja direkt
zu NovaMD oder zu Buchhandlung Graf weiter oder direkt zu Amazon zum E-Book
und da sehe ich natürlich jetzt nicht unbedingt,
wer hat denn jetzt auch wirklich gekauft von den Leuten, die geklickt haben.
Ja, das ist der Vorteil bei Amazon-Anzeigen, dass man da dann zumindest einen gewissen...
Genau, da kann man es dann sehen. Wobei ich auch da manchmal die Vermutung habe,
meine Zahlen sind ziemlich nach oben gegangen, als ich die Amazon-Werbeanzeige
gestartet habe, aber ich hatte keine Umsätze.
Kann natürlich auch sein, dass die auf der Wunschliste gelandet sind und später
gekauft worden sind, wo es dann nicht mehr irgendwie mit verknüpft war.
Naja, und es gibt ja Verzug, das sagen die auch, 72 Stunden Verzug,
also es ist manchmal echt schwer nachzuhalten und ja bei anderen Anzeigen.
Das heißt, du hast jetzt Anzeigen, wirklich Anzeigen auf den verschiedenen Social-Media-Plattformen
gemacht. Du hast ja schon gesagt, TikTok, da hast du zumindest die größten Klickzahlen.
Und, sorry, jetzt habe ich mich verhaspelt. Also ich bespiele TikTok jetzt so als Nebeneffekt.
Immer wenn ich ein Reel für Instagram mache, mache ich den auch auf TikTok.
Welche Viewerzahlen erreichst du denn bei TikTok?
Also erstmal merke ich immer wieder, dass bei TikTok anderer Content funktioniert als bei Instagram.
Also meistens die Reels, die auf TikTok richtig gut laufen, laufen auf Instagram
schlecht. Die, die auf Instagram gut laufen, laufen auf TikTok schlecht.
Was ich auch festgestellt habe, das ist aber auch nur eine Vermutung von mir,
wenn ich die Sachen bei Instagram habe, spielt TikTok die schlechter aus.
Das heißt, ich veröffentliche immer erst auf TikTok und nach einem Tag oder
halben Tag, je nachdem, was es für Content ist, erst dann auf Instagram.
Das ist noch so eine Sache, die mir persönlich aufgefallen ist.
Ich weiß nicht, ob da was dran ist.
Und ansonsten sind die Zahlen wirklich sehr unterschiedlich.
Ich habe Videos, die haben nur 100 Aufrufe. Ich habe Videos,
die haben auf einmal 40.000 Aufrufe.
Ich habe Videos, die so im Schnitt so 1.000, 2.000 Aufrufe haben.
Also das ist wirklich ganz unterschiedlich.
Am besten funktioniert es, wenn ich Geldscheine in die Kamera halte.
Also ich habe mir so einen Notizblock gekauft mit 500-Euro-Scheinen und habe
dann die ganz vielen 500-Euro-Scheine abgerissen, bis ich 3.000 Euro in der Hand hatte quasi.
Und habe dann gemeint, okay, welche Bücher würdet ihr für euch von 3.000 Euro kaufen?
Und hab dann halt eben so erzählt, wie viel mein Druck das gekostet hat und
das ging halt richtig gut ab und dann hab ich nochmal ein Video gemacht,
wo ich aufgeschlüsselt hab, was ich eigentlich an meinen Büchern verdiene und
wer damit noch verdient bei einem
Verkaufspreis von 16,90 Euro und das ist tatsächlich auch viral gegangen.
Das läuft auch immer noch, also ich hab teilweise immer noch Kommentare da drauf,
also vor allem die meisten Leute regen sich darüber auf, dass ich vergessen
hab zu erwähnen, dass ich auch Steuern zahlen muss.
Das sind meistens Männer, also ich hab auch tatsächlich, ich hatte vorher 25%,
Männeranteil an Followern, inzwischen hab ich 39% Männeranteil.
Also das Video hat vor allem Männeranteil.
Ja, also das ist, ja, fand ich auch sehr spannend.
Und genau, bei diesen Werbeanzeigen, also da steht ja auch immer mit dabei,
wie viel bekommt man so an Reichweite circa.
Das ist auch immer so, ja, je nachdem, wie viel Geld ich reinstecke,
kriege ich nochmal 3.000 bis 6.000 an Reichweite rein. Wenn es nur 5 Euro sind,
vielleicht auch nur 1.000.
Also die sind freischweitentechnisch. Aber was halt gut ist,
ist einfach, dass man direkt klicken kann.
Das hat man ja sonst bei TikTok nicht. Da muss man erst ins Profil gehen,
die App verlassen und so weiter und so fort.
Und das Gute ist halt, bei Werbeanzeigen ist direkt ein Jetzt-Kaufen-Button
darunter oder jetzt ansehen oder mehr erfahren.
Und welche Klickraten sind so erreichbar?
Moment, ich kann mal in der schlauen Exit-Tabelle gucken.
Moment, das ist die falsche, was habe ich denn geschrieben? Werbeanzeigen, da.
So, Click-Through-Rate, also ich bin so zwischen, also die schlechteste ist
bei 0,38% und die beste ist bei 3,49%.
Das sind so diese Click-Through-Rates und viel spannender finde ich aber diesen
Cost per Click, also wie viel kostet mich ein Click und da habe ich teilweise
10 Cent und teilweise auch zu 30 Cent.
Also 30 Cent ist so eigentlich so, ich habe hier nochmal Amazon Ads mit 32 Cent,
eigentlich so am teuersten und TikTok und Pinterest mit 10 Cent am günstigsten.
Also das kommt aber auch ein bisschen darauf an.
Also ich habe halt eben Video, ich habe werbliche Anzeigen, die auch wirklich nach Werbung aussehen.
Ich habe welche, die auch so ein bisschen eher so nach Content aussehen.
Also ich habe da wirklich verschiedene Dinge einfach ausprobiert und TikTok
war für die Cost per Click deutlich günstiger.
Und was ich auch sehr spannend fand, ich habe ja bei der Bücherbüchse auch Werbung
gekauft, wo die dann halt in der Story und im Newsletter mich dann auch beworben
haben. Das war, glaube ich, mit am teuersten.
Allerdings haben die auch exakt die Zielgruppe, die ich haben will.
Und die kaufen ja auch. Und da hatte ich auch geguckt, an dem Tag,
wo der Newsletter ausgespielt worden ist oder die Instagram-Story,
wie haben sich meine Graph-Zahlen verändert, weil ich auf Graph verlinkt habe.
Und da hatte ich dann auch wirklich mal, dass ich sagen konnte,
ich weiß jetzt, was habe ich eigentlich jetzt wirklich da ausgegeben.
Und es war relativ teuer, dafür, dass ich nicht so viel an meinem eigenen Buch verdiene.
Mit einem eigenen Onlineshop wäre es natürlich lukrativer gewesen,
aber ich glaube, es hat allgemein nochmal so ein Standing in der Branche auch,
weil das Cover ist den Leuten schon mal in Erinnerung geblieben.
Wenn sie es auf der Buchmesse sehen, kaufen sie es vielleicht,
weil sie es bei Bücherbüchse schon mal gesehen haben.
Also das hilft schon auch einfach, um so ein bisschen den Leuten immer mal wieder
das Cover in Erinnerung zu holen.
Bücherbüchse, muss ich gestehen, kenne ich so noch gar nicht.
Wenn du sagst, es ist relativ teuer, was kostet das und was tun die?
Also Bücherbüchse, die haben so Luxus-Kollektionen, bringen die raus.
Die haben einen eigenen Online-Shop und auch eine App und auch einen sehr großen
Stand auf der Frankfurter Buchmesse, wo die Schlangen teilweise zwei bis drei Stunden lang sind.
Und die machen halt, also die kaufen sich normalerweise Titel ein,
versehen die mit einem exklusiven Farbschnitt, den es dann nur über die Bücherbüchse gibt.
Und genau, die bewerben aber auch andere Bücher. Und das heißt Werbepause bei
denen. Das kann man auf der Webseite auch nachgucken. Da kann man den Link klicken.
Da stehen dann die aktuellen Preise.
Und ich weiß, der Newsletter war relativ günstig, fand ich vergleichsweise.
Ich glaube, da habe ich jetzt 125 netto bezahlt.
Und dann hatte ich für die Instagram-Story, die fand ich jetzt relativ teuer
im Verhältnis zu dem, was ich jetzt für Werbeanzeigen ausgebe.
Das waren jetzt 400 Euro.
Allerdings muss man sagen, es waren 11.000 Leute, die das erreicht haben.
Eine Story. Und ich hatte mehrere Storys bekommen. Und ich hatte da immer so
um die 100 Klicks gehabt.
Und von den Verkäufen her waren von diesen 100 Klicks, hatte ich so 40 Stück,
50 Stück, die gekauft haben. Also es war wirklich eine sehr gute Rate.
Ja, genau. Also das war, ich fand es schön, einfach mal auszuprobieren.
Ich weiß jetzt nicht, ob es, also es kommt wirklich aufs Buch drauf an.
Also mein Buch, Fantasy, läuft natürlich bei der Bücherbüchse extrem gut.
Ich glaube, das nächste würde ich da jetzt nicht bewerben, weil es ist halt
ein Reiseroman. Ich glaube, der kommt da eher weniger gut an.
Was da halt noch gut läuft, ist Nüredald.
Wie hat Fantasy Nüredald? Das
sind halt so die Themen, die bei der Bücherbüchse besonders gut laufen.
So klassische Dienst Dienste, wie ich noch kenne, so Lesen.net,
XDME und so. Hast du die auch ausprobiert?
Wird sich auch. Genau. Also ich habe jetzt bei BuchDeals gebucht gehabt,
weil ich die am günstiger fand als Lesen.net.
Und bei BuchDeals, ich habe noch keine Zahlen bekommen, aber ich habe das Gefühl,
der läuft für Romans besser als Fantasy.
Also auf meinen Fall gangene Zahlen oder auch das, was für Kunden schaltet,
da habe ich bei den Romans-Büchern immer deutlich mehr Klicks als bei Fantasy-Romanen.
Das ist jetzt aber auch nur mein Eindruck.
Also man hört ja doch häufig, also früher war das ja, also vor zehn Jahren,
als ich anfing, Da war dazu der heiße Scheiß und jetzt schon seit Jahren höre
ich eigentlich eher, dass das nicht mehr so richtig viel bringt.
Wie ist dein Eindruck?
Also ich habe es halt am Releasetag gemacht, damit ich halt im Ranking aufsteige.
Und tatsächlich hatte ich dann am Releasetag, es waren relativ wenig Verkäufe tatsächlich.
Ich glaube, wenn ich jetzt nochmal nachgucke, wie viel hatte ich denn an dem Tag gehabt?
Das war der 10. September. Da hatte ich, schwierig zu sagen,
weil ich hatte, das sind ja die Gesamtheiten, da waren die Vorbestände dabei,
aber es waren unter 100 Verkäufe.
Also ja, ich glaube, es hilft, wenn man halt vorhat, im Ranking zu steigen.
Weil man ja dann viele Verkaufe auf einen Schlag braucht. Da finde ich, lohnt sich das schon.
Ich kenne das auch eigentlich immer nur, dass man das in Verbindung mit irgendeiner
Preisaktion macht. Aber du hast das auch gemacht?
Ich habe es einen Einführungspreis. Ich habe tatsächlich es ausprobiert, wie es ist.
Ich habe das E-Book zur Vorbestellung für 99 Cent reingestellt.
Auch jetzt in der ersten Woche für 99 Cent. Jetzt aktuell wäre es 4,99 Euro.
Ich wollte es einfach mal ausprobieren, weil ich gesehen habe bei Kolleginnen,
wie das in dem Messier sehr gut funktioniert. Ich glaube, ich würde es aber
nicht nochmal machen wollen.
Ich denke nämlich, die meisten hätten es auch für einen teureren Preis gekauft.
Ich habe mir natürlich damit selber einen Strich durch die Rechnung gemacht
und vom Ranking hat es mir jetzt auch nicht so viel gebracht.
Also es war jetzt mal ein Experiment. Ich würde es jetzt nicht wiederholen.
Ja, ich denke mal, vielleicht mache ich sowas wie einen Einführungspreis von
2,99 Euro oder sowas und dann gehe ich auf 4,99 Euro oder 5,99 Euro hoch.
Also mit den 99 Cent, das mache ich nicht.
Das ist auch meine Erfahrung oder meine Erkenntnis, dass der Preis...
Nur noch eine sehr geringe Rolle spielt. Also man hat eher so mal so die Ein-
oder Mitnahmeeffekte, wenn sie einen noch nicht kennen oder sowas,
aber nicht so in der Masse.
Und ich glaube, es hat auch teilweise den Effekt, dass die Leute denken,
das wäre halt nicht qualitativ hochwertig, wenn es zu günstig ist.
Und ich glaube, das hat mir auch eher noch so ein Bein gestellt.
Und also das ist auch meine Erkenntnis. Und ich bin ja jetzt vor zwei Jahren
oder so und vorher hatte ich immer meine Bücher für 92, 99, habe jetzt auf 399 angehoben.
Und ich kann nicht sagen, dass ich da irgendeinen signifikanten Unterschied
gemerkt hätte, außer dass ich jetzt mehr verdiene.
Ja, vor allem, weil ja da gerade auch diese Grenze ist, dass du unter 2,99 ja
weniger Tantiemen bekommst.
Ja gut, die war vor zwei Jahren noch bei 1,49 oder so. Aber nee,
das stimmt schon. Das ist mittlerweile ja auch so.
Also von daher, und dann ist halt die Frage, ob so eine Aktion,
Buchdeals-Aktion, so eine Newsletter-Aktion, wenn es nicht in irgendeiner Form
so diesen Reizpunkt gibt, Preissenkung.
Ja, wie gesagt, ich habe von vielen schon gehört, dass diese Aktionen lange
nicht mehr so lohnenswert sind, wie sie das so zu Beginn waren.
Ja, also den Eindruck habe ich aber auch. Früher lief das wesentlich besser.
Ja, meine erste Aktion vergesse ich nie. Anfang 2013 mit meinem ersten Büchlein.
XTME-Aktion gemacht, da war ich auf Platz 50 Amazon-Liste. Das ist richtig gut.
Ja, gut, waren aber damals noch lange nicht diese Verkaufszahlen nötig wie heute.
Und da habe ich auch gedacht, jetzt wirst du reich und berühmt,
der Rest ist Geschichte.
Ja, aber ich finde das sehr spannend, deine Erkenntnisse und dein großer Erfolg gibt dir ja recht.
Wie ist es eigentlich gekommen, dass du gesagt hast,
Du machst jetzt Auflagendruck.
Ich habe das ja bei meinem ersten Roman schon gemacht. Das war eine Empfehlung
von einer Autorin, die hat mir gemeint, mach es doch einfach mit einer Auflage.
Das hatte ich dann gemacht und dann bin ich davon halt weggekommen,
einfach weil man hat relativ viel Kapital irgendwo rumliegen.
Das muss man auch irgendwie ausververdient haben.
Und ich habe mir gerade gesagt, bei einer Fantasy-Reihe, vierteilig,
die zweiten und dritten Bände werden dann nicht so oft gestellt wie der erste Band.
Das ist mir einfach zu risikoreich, weshalb ich dann erst mal Print on Demand gemacht habe.
Und da bin ich auch dabei geblieben. Und jetzt habe ich gesagt,
okay, für das Buch hätte ich gerne wieder einen Auflagendruck,
weil der halt deutlich besser lief von den Printverkaufszahlen als meine Print-on-Demand-Sachen.
Und du machst das über NovaMD. Hast du das immer schon über NovaMD gemacht?
Genau. Also ich weiß ja, NovaMD ist sehr umstritten. Wenn man das mal googelt,
dann findet man sehr viele negative Erfahrungsberichte.
Ich persönlich hatte jetzt noch keine negativen Erfahrungen.
Die haben, glaube ich, auch dasselbe Problem wie überall, dass man Personalmangel
hat und dann auch mal Sachen schief gehen.
Und, aber bisher hat, ich habe eine super liebe Ansprechpartnerin,
die kümmert sich auch immer ganz toll, wenn ich irgendwelche Sachen oder Fragen
oder Anliegen habe, deswegen, also ich persönlich habe jetzt da noch wenig, also was heißt wenig,
es ging, eine Sache ging schief, aber da ist sich auch direkt um gekümmert worden, sagen wir es mal so.
Das ist doch sehr schön.
Aber ich muss jetzt trotzdem noch mal nachfragen, also, wenn noch nicht so ganz
klar ist, wie das bei NovaMD funktioniert, ich habe das auch immer mal so im
Petto, ich mache ja auch Auflagendruck, bisher mache ich noch alles alleine,
ich mache ja auch Basis, und ich habe auch meine eigene SPN, das hast du ja nicht.
Wie ist es, also bei Auflagendruck nimmt NovaMD ja nicht jeden,
sondern du musst dich da schon quasi bewerben, gucken wir schon, ob es sich lohnt.
So was. Oder wie läuft das bei NovaMD dann?
Und du bezahlst den Druck. Die lassen, die sagen, wir brauchen so viele Bücher
und du bezahlst den Druck. Aber ist deren ESPN?
Also man fragt über ein Formular an auf der Webseite, wo man Man hat so ein
paar Dinge zum Buch, Cover und sowas auch schon mal vorzeit,
Klappentext und dergleichen.
Und dann sagen die, ob sie den einen unter Vertrag nehmen würden oder nicht,
schicken einen Vertragsentwurf zu, den auf jeden Fall genau lesen.
Da gab es nämlich auch schon Menschen, die dann hinter den Vertrag nicht richtig
gelesen haben und dann hinterher Probleme gab.
Ich habe auch ein paar Sachen angepassen lassen tatsächlich bei meinem Vertrag.
Und genau, das hat dann funktioniert. Und dann nehmen die die Bücher auf Lager.
Was mich immer so ein bisschen gestört hat, war, war, ich muss ja die Auflage
in Druck geben, drei Wochen bevor die bei Nova ankommen müssen.
Das heißt, ich musste vier Wochen für Release die Auflage in Druck geben und
musste schon wissen, wie hoch die ist, weil Nova nimmt nicht unbedingt mehr
Bücher an, als das, was bestellt wird.
Die haben jetzt auch nicht extrem viele Lagerkapazitäten und ja,
ich hab gesagt, okay, ich muss aber mindestens 1.000 Bücher drucken,
hatte aber zu dem Zeitpunkt nur 400 Vorbestellungen und die haben gemeint,
ja, aber wir nehmen halt nur 500 Bücher an, wenn du nur 400 Vorbestellungen
hast und ich war so, okay, ich druck jetzt trotzdem die 1.000,
weil ich weiß, es wird noch hochgehen und das war halt so eine.
Risikorechnung eigentlich.
Also ich wusste nicht, zu dem Zeitpunkt, wo ich die Bücher bestellt habe,
ob Nova die auch wirklich annimmt.
Und dann hinterher war es so, auf einmal sind die Vorbestellungszahlen auf 1.400
hochgeschossen und ich war so, ich habe jetzt nur 1.000 Bücher bestellt,
ich muss jetzt nochmal nachordern und wusste wieder nicht, wie hoch wird die nächste Auflage.
Also das hat mich so ein bisschen geärgert, weil ich habe auch gesagt, hey Leute,
ich habe noch die und die in die Marketingaktion geplant und ich habe die Vermutung,
die Vorbestellungszahlen werden sich mal mindestens noch verdoppeln und da war
so, nee, bitte abwarten und ich habe gesagt, okay, notfalls lager ich die Bücher
bei Freunden zwischen und musste halt eben dann per Hermes nochmal an NovaMD
schicken, weil ich habe einfach keinen Platz daheim.
Aber ich hatte zum Glück Freunde, die gesagt haben, hey, wir haben Dachboden,
da ist es auch nicht feucht, da kannst du die Bücher zwischendagern,
falls du doch irgendwie 500 Bücher nicht abgenommen bekommst oder sowas.
Das war so mein Notfallplan. Und das war echt so ein bisschen tricky,
da die richtige Höhe von den Büchern und Bestellmengen halt rauszufinden und
was nimmt die ab und was nicht.
Und dann hatten wir ja diese drei Wochen Lieferzeit von der Druckerei noch.
Inzwischen bei Hardcover wäre es ja nochmal mehr gewesen.
Also das fand ich schon ein bisschen anstrengend.
Ja, das ist schon immer so ein Wabonspiel, das kenne ich.
Genau.
Aber dann muss ich nochmal fragen, was sind denn so die Fallen im Nova-Vertrag,
wo du sagst, wo man genau reingucken muss?
Ich weiß gar nicht mehr, was bei mir war. Aber was ich mal mitbekommen hatte,
war, jemand, der nicht gelesen hat, die nennen einen ja eine Marge,
was man dann von denen ausgezahlt bekommt, und derjenige wusste nicht,
dass er den Druck selber bezahlen muss.
Okay, ja.
Das war zum Beispiel so ein Fehler. Und der hat einen Vertrag unterschrieben,
einen Preis genannt mit, hey, das Buch kostet so und so viel,
und war dann so, oh je, ich muss den Druck ja noch bezahlen,
und dann mache ich ja Minusgeschäft, weil der Druck ja mehr kostet,
als das, was ich bekomme.
Das war zum Beispiel so eine Sache, deswegen auf jeden Fall genau lesen.
Ich hatte bei mir irgendeine Sache, ich glaube, die hatten sich irgendwelche
Rechte sichern wollen, wo ich gesagt habe, bitte nehmt das mal raus und bitte
genau Taschenbuch oder irgendwas da reinschreiben.
Also das waren so ein paar Dinge, wo ich so drauf geachtet habe.
Wie ist die Laufzeit? Bist du da jetzt längere Zeit gebunden oder wie?
Drei Jahre, wenn mich nicht alles täuscht.
Okay, okay.
Ja, das ist eine andere Dimension, wenn das so in diese Größenordnung geht.
Also es ist was anderes, als mal eben ein Buch bei irgendeinem Dienstleister
hochladen und hurra, das Buch ist da. Ja, da ist es richtig.
Aber ich finde das auch sehr, genau, das finde ich sehr, sehr wichtig,
dass man das auch mal betont, weil ich habe schon so oft Menschen getroffen,
die halt genau den Erfolg, den du April jetzt hast, haben wollen,
aber das Ganze eben ohne irgendwelche Ausgaben, ohne irgendwelche Risiken.
Das Lektorat von der Nichte gemacht und das Cover vom Bruder.
Oder vielleicht sich noch eine Lektorin und einen Cover-Designer gönnen,
aber dann bitte nur kostenlose Anzeigen schalten.
Und es ist eben am Ende, du bist jetzt Unternehmerin. Oder warst du ja auch vorher schon.
Aber in der Hinsicht finde ich wichtig, dass man das auch einfach mal so sieht.
Ja, genau.
Ich komme ja auch so ein bisschen aus diesem BWL-Teil. Ich habe ja bei der Bank gelernt.
Ich habe ja mit Finanzen dann gelernt, umzugehen. Ich habe ja auch unter anderem,
was ich sehr spannend fand, also Schwerpunkt Firmenkundengeschäft gehabt bei meiner Fortbildung.
Und da lernt man halt auch Business-Band zu analysieren. Und wenn man weiß,
wie man die analysiert, weiß man auch, wie man sich schreiben muss.
Und das war für mich mein riesengroßer Vorteil, dass ich einfach auch so einen
sachlichen Beruf gelernt habe, bevor ich etwas Kreatives gemacht habe.
Ja, also wobei, ich stimme dir zu, liebe Tamara, wobei das jetzt,
die April ist ja schon etwas länger jetzt dabei, sie hat ja eine Vorgeschichte,
das hat sich entwickelt.
Ich habe immer ein bisschen das Problem, dass jetzt, wenn Autoren,
Autorinnen das jetzt hören und denken, oh Gott, selfpublishing ist so kompliziert und ich muss das.
Nein, ist es für den Einstieg nicht, also zumindest das technische Buch auf den Markt bringen.
Du hast vollkommen recht, Lektorat und Coverdesign und solche Sachen,
Buch muss natürlich anständig sein, aber ich habe letzte Woche noch bei den
Mörderischen Schwestern dazu einen Vortrag gehalten.
Letztlich hast du es mit drei Klicks, dass das Buch kaufbar ist.
Das liegt natürlich in den Buchhandlungen rum, das ist ein anderes Thema,
aber die Hürde ist nicht so hoch. Klar, kann es werden.
Das wollte ich auch gar nicht sagen. Und natürlich kann es einerseits passieren,
dass man so viel Zeit, Geld, Energie investiert, wie April das getan hat und es floppt trotzdem.
Umgekehrt kann es genauso sein, dass man das Ding einfach rausbringt,
nichts groß investiert, die richtige Person sieht es zur richtigen Zeit und
es wird ein Riesenerfolg.
Aber es ist eben nicht die Norm und es gibt halt viele Leute,
die meinen, dass sie einen Riesenerfolg, am besten einen Bestseller schreiben
können, ohne ohne irgendwas vorab zu investieren und das ist wahrscheinlich schwierig.
Aber natürlich kannst du sehr einfach ein gutes, hochwertiges Buch erstmal rausbringen, natürlich.
Und ein ganz wichtiger Punkt, den du ganz am Anfang gesagt hast,
lieber April, ist, ja, das ist halt jetzt das richtige Buch,
zur richtigen Zeit, Drachen sind und ich möchte dir nicht zu nahe treten, lieber April,
Du passt da als Gesamtkonzept rein. Wenn ich mir Drachen aufs Gesicht malen
würde, würde man höchstens lachen, aber nicht mein Buch kaufen.
Also das ist einfach, es müssen verschiedene Dinge passen.
Und das ist natürlich schwierig, auch aus sich selbst, wenn man sich selbst
ja nie so richtig objektiv sieht, das zu bewerten.
Aber allein, dass du das so hingekriegt hast, also da ist meine absolute Riesenhochachtung,
finde ich wirklich toll, liebe April.
Und ganz, ganz toll, dass du heute hier bei uns und uns deine Einblicke gibst.
Und auch um den Faden von Anfang aufzunehmen, also wenn du jetzt erwartet hättest,
dass ich jetzt nicht mehr neidisch bin, nein, ich bin jetzt noch neidischer.
Aber auf eine hochachtungsvolle Weise.
Selbstverständlich. Das hoffe ich rübergebracht zu haben, dass ich das sehr,
sehr bewundere, was du da tust und es wirklich toll ist. Und ja,
ich suche jetzt nach dem Trendthema für Cosi Quaim oder ich schreibe mal was anderes.
Aber so weit, dass ich jetzt über Drachen schreibe, wird es glaube ich nicht
kommen. Aber wer weiß, wer weiß das schon.
Ja, lieber April, aber wir entlassen dich natürlich nicht, ohne dass du dich
den total kritischen Buch-Bubble-Fragen von Tamara stellen musst.
Genau, jetzt haben wir ganz lang über den Spiegel des Drachen gesprochen.
Jetzt sprechen wir mal über andere Bücher. Welches Buch hat dich denn als Leserin
zuletzt Tränen, Weinen oder Lachen lassen?
Also ich lese gerade wie Worte auf beschlagenen Scheiben von unter anderem der Marie Döhling.
Die haben es aber zu zweit rausgebracht. Ich glaube, Jennifer Ebbinghaus ist die zweite Autorin.
Die sind immer so ein Dreierteam, deswegen bin ich mir gerade nicht sicher.
Und das ist einfach so poetisch, das Buch.
Und es ist auch sehr tiefgründig. Und das finde ich einfach,
es rührt einen sehr auch auf einer gefühlstechnischen Ebene.
Ja, der Titel ist ja schon großartig, wie Worte auf beschlagene Scheiben.
Das Cover sieht genauso geil aus.
Schaue ich mir mal an. Und welche Begegnung in der Buchbubble hat dich denn
ganz besonders inspiriert?
Also das war tatsächlich zuletzt meine 49-Euro-Ticket-Reise,
wo ich dann einfach von so vielen Menschen ganz, ganz lieb aufgenommen worden bin.
Immer irgendwo einen Schlafplatz hatte, jemand, der mich vom Bahnhof abgeholt
hat, dass ich bei der Signieraktion plötzlich Unterstützung hatte und dass man
tolle Austauschgespräche hatte. Das war wirklich so etwas, was mir einfach gesagt
hat, ich bin in der richtigen Branche.
Ich fühle mich zu Hause und sehr gut angekommen.
Sehr schön. Und zum Schluss, welches Klischee möchtest du nie wieder in einem Buch lesen?
Ich finde immer, dieses Liebe auf den ersten Blick ist etwas,
was ich absolut nicht nachvollziehen kann.
Es klingt bei den meisten so voll romantisch,
aber ich bin absolut ein Romantik-Legastheniker. Ich verstehe es nicht.
Da bin ich voll bei dir, liebe April.
Ja, also trotz der romantischen Gemeinsamkeiten bist du erfolgreich und ich
nicht. Aber ich gebe die Hoffnung nicht auf.
Würde ich jetzt so nicht sehen.
Das diskutieren wir dann nachher aus.
Es ist immer auch die Frage.
Was hat man für Ziele und was ist die Definition?
Ja, natürlich.
Das ist wieder eine andere Frage.
Ich habe deine Bücher schon im Supermarkt ausliegen sehen, da wusste ich nicht
mehr, dass ich Bücher schreiben würde.
Du kannst nur sagen.
Ich bin zumindest alt. Aber okay.
Du hast früher über das Schreiben angefangen.
Nein, alles gut. Bevor wir uns jetzt völlig hier um die Vernunft reden,
mache ich jetzt Schluss.
Lieber Ebre, toll, dass du da warst, dass du uns die Einblicke gegeben hast.
Ich fand es absolut inspirierend, um mal dieses Wort mal wieder zu benutzen.
Aber wie man passt ist.
Ich habe viel gelernt und versuche, dir einfach in deine Fußstapfen zu treten.
Mal sehen, ob mir das gelingt.
Ohne Drachen. Ohne Drachen. Tamara?
Ich habe keine Fußstapfen, die ich hinterlasse, weil Drache fliegen.
Das funktioniert nicht.
Das kann ja nichts werden. Tamara, irgendwann überholt sie uns sowieso alle.
An euch da draußen, ich hoffe, ihr habt da einiges mitgenommen.
Ich bin ziemlich sicher, ihr habt da jetzt einiges von mitgenommen.
Berichtet gerne mal, was ihr so Erfahrungen gemacht habt im Marketing,
wo euch überall Ebrids Drachen schon begegnet sind.
Wir freuen uns gerne über Feedback und wenn ihr uns einfach nur loben wollt,
könnt ihr auch gerne irgendwas sagen, was euch nicht gefällt.
Wir nehmen das alles gerne. Wir freuen uns einfach von euch zu hören.
Sondern ansonsten bleibt uns gewogen, folgt uns, wo immer ihr könnt. Bis nächste Woche.
Nee, bis übernächste Woche.
Stimmt, bis übernächste Woche.
Danke, liebe April.
Dankeschön, dass ich da sein durfte.
Ciao.
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