DZVDT #234 - Romanprojekt mit Fan-Prompts - Carins & Christians verrückter Schreibprozess
Über zweieinhalb Jahre haben Carin Müller und Christian Raabe von Literarischen Saloon in ihren Podcastfolgen an einem Roman gebastelt. Gäste durften Ideen einwerfen, die dann verwendet wurden.
17.10.2024 65 min Staffel 5 Episode 234
Zusammenfassung & Show Notes
Über zweieinhalb Jahre haben Carin Müller und Christian Raabe von Literarischen Saloon in ihren Podcastfolgen an einem Roman gebastelt. Gäste durften Ideen einwerfen, die dann verwendet wurden. Aus dem Spaßprojekt wird nun ernst und das Buch 'Appletree Murders' erscheint am 1. November 2024. Carin erzählt, wie das Projekt entstanden ist, welche Hürden zu bewältigen waren und wie die Zusammenarbeit funktioniert hat. Als Bonus diskutieren alle einen Pitch von Vera.
Über zweieinhalb Jahre haben Carin Müller und Christian Raabe von Literarischen Saloon in ihren Podcastfolgen an einem Roman gebastelt. Gäste durften Ideen einwerfen, die dann verwendet wurden. Aus dem Spaßprojekt wird nun ernst und das Buch 'Appletree Murders' erscheint am 1. November 2024.
Carin erzählt, wie das Projekt entstanden ist, welche Hürden zu bewältigen waren und wie die Zusammenarbeit funktioniert hat. Als Bonus diskutieren alle einen Pitch von Vera.
Links
Appletree Murders - Fudge, Vermächtnis und Verderben: https://carinmueller.de/buecher/charlotte-mcgregor/appletree-murders-fudge-vermaechtnis-und-verderben
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Transkript
Folge 234 von die 200-Talk-Stelle und wir haben Karin Müller zu Gast.
Sie ist eine der beiden vom Literarischen Saloon und sie hat zusammen mit Christiane
Rabe in den Podcast-Folgen über zweieinhalb Jahre einen Roman entwickelt, einen Krimi.
Und heute erzählt sie uns davon, was daraus, wie das gelaufen ist und was daraus so entstanden ist.
Genau, das Ganze hat eigentlich als Riesenspaßprojekt begonnen,
auch ein wenig chaotisch und wie jetzt doch am Ende ein ordentliches Buch draus
geworden ist, an dem ihr bestimmt ganz viel Spaß haben werdet, erfahrt ihr jetzt.
Die zwei von der Talkstelle, der Buch-Bubble-Podcast,
Nentwig.
Hallo und willkommen zu Folge 234 von die zwei von der Talkstelle und mir gegenüber
sitzt wie immer die liebe Vera Nentwig.
Ich bin Tamara Leonhardt. Ja, hallo Vera.
Ja, ich gucke gerade schon ein bisschen, ob du irgendwie verändert aussiehst,
weil ich habe ja Bühnenausschnitte von denen, wo du da den Pogo auf der Bühne gemacht hast.
Ja, ich laufe jetzt nur noch mit Pommesgabel rum.
Ja, okay.
Ja, also die Punkerin Tamara hat da voll abgerockt und hat Spaß gemacht,
das sah zumindest so aus.
Ja, auf jeden Fall. Also das war ja, wir waren ja vor Band vor einer,
ja ich sag mal, das sind so ein bisschen Lokalhelden.
Die Band gibt es schon seit 40 Jahren, das heißt das Haus war gut voll und das
hat natürlich Spaß gemacht.
Die waren auch alle sehr begeistert und ich war schon sehr nervös davor,
weil es einfach nochmal was anderes ist, als das, was man schon tausendmal gemacht hat.
Und wenn ich so meine eigenen Auftritte mache, dann muss ich am Ende auch nur
auf mich selber sauer sein, wenn was schiefläuft.
Oder bin dann auch nicht sauer, weiß auch, dass ich irgendwie über mich selber lachen kann.
Aber wenn halt dann doch mehrere Leute dranhängen, dann macht man sich nochmal mehr den Kopf.
Aber es hat sehr viel Spaß gemacht. Und die Stunde, die wir gespielt haben,
die ging so schnell rum. Ich hatte das Gefühl, das waren maximal zehn Minuten.
Also ich war ja überrascht, du hast ja nur eine Story gepostet im kurzen Ausschnitt.
Dass ich das Lied erkannt habe.
Habe ich ja jetzt voll mit gerechnet.
Ja, also wir haben eigentlich fast nur eigene Songs, aber tatsächlich diesen
eigenen Cover-Song, Elton John, Still Standing und genau.
Ja, dann hast du jetzt ja noch so ein bisschen Bühnen Endorphine und Adrenalin mit den Körperfluten.
Ja, dann strahl mal so ein bisschen für mich zu mir rüber.
Ja, ich versuche, ich hoffe, man sieht es meinem Gesicht an.
Ich zehr tatsächlich schon noch davon, Weil es war schon sehr cool,
wie die Leute nach jedem Lied sehr begeistert geklatscht haben und mitgemacht haben.
Und hinterher, wenn man so durch die Reihen gegangen ist, haben mich ganz viele
Fremde angesprochen. Ihr wart so geil! Also das... Ja, cool.
Das gibt schon noch mal Power.
Aber Stage Diving hast du nicht gemacht?
Nee, das ist ja oft so am Anfang. Deswegen holen sich ja die meisten Bands auch
vor Bands, damit die Leute so ein bisschen erstmal in die Stimmung kommen.
Und am Anfang sind die ja immer alle so schüchtern und stehen noch weit weg von der Bühne.
Also da hätten noch drei Reihen reingepasst und das wäre dann schiefgegangen.
Also irgendwie muss ich meine Vorstellung von Punk-Konzerten,
glaube ich, dann revidieren. Und ich habe dann gedacht, da gehst du direkt voll Pogo.
Nee, nee, auch die Punker müssen erstmal wach werden.
Du wolltest jetzt bestimmt wissen, was bei mir hin ist.
Ja, Vera. Was läuft, das geht.
Was ist meine Neugier?
Naja, so viel passiert nicht. und ich beobachte natürlich tagtäglich,
wie sich so mein neues Büchlein, Tote singen selten schief, so am Markt seinen Platz ergattert.
Ich bin sehr begeistert gerade davon, dass ich doch,
sehr, sehr, sehr viele Fünf-Sterne-Rezensionen gerade einklammle.
Ich mache ja immer zu Beginn eine Leserunde und ich war ja schon ein bisschen
geflasht, dass ich ja ganz knapp 100 Bewerbungen bekommen habe,
aber die hatte ich noch nie.
Und habe dann auch meine Zahl der verlosten Bücher von 20 auf 30 erhöht. Ich habe gesagt, komm.
Und ja, also ich kann mich nicht erinnern, wann ich mal bei einer Leserunde
direkt so viele Fünf-Sterne-Rezis die es hatte.
Sehr cool.
Dass dann so fünf, vier Sterne sich so die Waage hielt. Aber jetzt ist wirklich,
also es gibt auch zwei, drei, vier Sterne, aber also die andere.
Was ja auch gut ist.
Was ja auch gut ist, definitiv. Wenn ich jetzt auch Motte will nicht machen,
wäre ich auch voll mit zufrieden. Aber so, das Ja.
Toll.
Doch, das freut mich.
Sehr schön.
Zumindest so das positive Feedback. Ich meine, was Verkäufe angeht,
das kann man ja dann erst so ein bisschen später so sagen, Irgendwie ist es
sich dann so, es greift ja jetzt nicht alle bei Erscheinungsdatum direkt zu.
Was ich auch erfreulich finde, und ich vermute mal, dass das schon auch mit
meinen gestiegenen Social-Media-Aktivitäten zu tun hat, dass die Zahl der Follower
auf Amazon, also die ich da auf meiner Aussage-Page sehe,
auch jetzt schon deutlich gestiegen ist.
Okay.
Ja, also von daher gibt es durchaus positive Signale.
Und eine gewisse Zugversicht ergreift mich jetzt so das wesentliche Thema jetzt, dass ich da am 6.
November die große Veranstaltung über die Bühne kriege und vor allen Dingen
noch ein paar Leute ins Publikum kriege.
Ja.
So, da werde ich jetzt noch, habe ich jetzt noch eine Pressemitteilung vorbereitet und.
Sicher auch noch mal ein bisschen was posten und dass der eine oder andere noch den Weg dahin findet.
Ja, ich habe es immer noch auf dem Schirm. Ich kann aber noch nicht sagen,
ob ich es schaffe, aber ich denke noch drüber nach.
Oh wow, da habe ich jetzt gar nicht gerechnet.
Ich muss nur schauen, im Moment klüngelt sich halt echt gerade so viel,
dass ich es noch nicht so richtig einschätzen kann, ob ich es hinkriege.
Das gäbe ja ganz neue Möglichkeiten. Ich meine, ich habe da einen ganzen Frauenchor,
ich habe einen Pianisten.
Und dann kommt die singende Tamara.
Du meinst, ich werde noch mit eingebunden?
Ja. Schauen wir mal, was sich für Möglichkeiten ergeben.
Am 23. ist dann die große Probe da, wo wir das alles absprechen.
Mal sehen, für welche Schandtaten die da so bereit sind.
Das klingt sehr spannend.
Ja, doch. Also ich bin jetzt auch durchaus gespannt darauf, wie es so wird und
freue mich auch sehr darauf.
Das freut mich. Ja, und der Elefant im Raum ist ja, die Messe steht an.
Ja, ja, also wenn ihr das hört, dann ist sie ja schon voll im Sange.
Ist schon Messe, genau.
Ich bin quasi schon wieder abgereist und Tamara rennt da noch so rum.
Ich fahre von heute aus gesehen morgen, also am Dienstag, zum Aufbau wieder
und bin auch alle Tage da.
Und ja, hätte jetzt eigentlich ganz gerne noch zwei, drei Tage gehabt,
um ein paar Sachen zu erledigen, aber ja, ist halt immer so, ne?
Ach ja, du hattest doch mit der Zeit so eine gewisse Routine, oder?
Nee, aber halt einfach andere Dinge, zu denen ich auf der Messe nicht komme
und die ich gerne vorher noch abgearbeitet gehabt hätte.
So, naja. Ist, wie es ist.
Genau, genau. Und ich freue mich dann auf viele schöne Begegnungen da und hoffe,
dass die Bahn mich pünktlich hinbringt.
Ich habe ja direkt um 10 da so eine Session.
Ich meine, da ist eine Stunde Luft.
Und ich fahre mit dem ICE Sprinter. Der sollte ja eigentlich einigermaßen pünktlich sein.
Aber letztes Jahr Frankfurt war ja alles blockiert, da war zwei Stunden zu spät.
Ich erinnere mich.
Also von daher drückt die Daumen. Aber wie gesagt, wenn ihr das hört,
dann werdet ihr das schon mitbekommen haben.
Ja, ich habe auch Mittwoch und Donnerstag jeweils eine Moderation,
kann es jetzt aus dem Hut aber gar nicht auswendig sagen, werde ich aber noch posten.
Man wird uns finden. Also ich habe mir jetzt auch schon mal die App da,
die neue runtergeladen und habe mir den Hallenplan angeguckt.
Also diese Halle 1.2, wo der Verband ist, wo das Orsas, wie heißt das,
Orsas, Frankfurt Orsas, die liegt so ein bisschen abseits.
Irgendwie auf dem Plan.
Kann sein. Ich habe es nicht so ganz auf dem Schirm gerade tatsächlich.
Ich bin gespannt, wie man dann da, wie die Wege sich ändern.
Es wird sich finden.
Gehe ich fest von aus. Wir schauen mal. Ich glaube, wir haben nächste Woche
nach der Messe mehr zu erzählen.
Stimmt.
Und wenden uns jetzt mal unserem sehr illustren Gast zu.
Jawohl.
Heute haben wir, man kann so sagen, die Avantgardisten unter den Buchpubble-Podcastern
zu Gast, beziehungsweise eine Hälfte, weil die zweite Hälfte die Technik nicht hingekriegt hat.
Wir wollen mal ein bisschen nachfragen, weil sie haben ein ganz besonderes Projekt gemacht.
Die Rede ist vom Literarischen Saloon und zu Gast ist heute Karin Müller. Hallo Karin.
Hallo liebe Vera, hallo liebe Tamara. Ich freue mich, dass ich mal wieder bei euch sein darf.
Ja, immer wieder gerne.
Ja, und der Grund ist ja diesmal einer, ihr habt ja zusammen ein Buch geschrieben.
Ja. Ich sage das mal so mit ein bisschen Denkpause, weil ich ehrlich gesagt,
ich höre ja gelegentlich eure
Folgen, ich noch nicht so richtig verstanden habe, was es eigentlich ist.
Aber genau das würdest du uns ja jetzt erklären.
Ja, in Flüttchen weiß ich es auch.
Aber ein Prozess, muss ich zugeben.
Ja, erzähl mal.
Also wir haben irgendwann Anfang 2022, das ist jetzt mehr als zweieinhalb Jahre
her, was wirklich unfassbar ist, haben wir uns überlegt, ja,
wie könnten wir unseren Podcast mal wieder so ein bisschen aufmotzen?
Was könnten wir mal so als Themen machen, wenn wir mal keine Gäste haben und so weiter?
Und ich bin mir nicht mehr sicher, wessen Idee es war, ob Christians oder meine Schnapsidee.
Irgendwie kamen wir gemeinsam auf die Idee, wir könnten ja mal quasi so live
im Podcast gemeinsam ein Buch schreiben.
Also ich glaube nicht, dass es meine Idee war, weil ich schon mal einen gemeinschaftlichen
Roman geschrieben habe.
Das war nämlich mein allererster und da ist dann fast die Freundschaft zu dieser Freundin zerbrochen.
Also ist wieder alles gut, natürlich ist ja auch schon sehr,
sehr lange her. Aber damals habe ich mir geschworen, ich mache das nie wieder,
ein Gemeinschaftsprojekt.
Und dann, ja, so kam es dann. So haben wir dann irgendwie angefangen.
Wir haben gesagt, ach, wir machen da jetzt einfach mal irgendwas und.
Haben dann angefangen, ohne wirklich irgendwie einen Plan zu haben,
worüber wir schreiben können, was wir schreiben können.
Und es ist ja Christian wirklich an sich ganz anders aufgestellt als ich so thematisch.
Also nicht nur inhaltlich, sondern auch von der Arbeitsweise her.
Und das war sozusagen ein Desaster mit Ansage.
Aber wir haben gedacht, ach egal, es ist zumindest Content für den Podcast,
jetzt machen wir das mal. Und dann haben wir so angefangen und waren dann also
im ersten Jahr auch noch wirklich sehr motiviert.
Immer wenn wir dann mal jemanden bei uns zu Besuch hatten, haben wir gesagt,
ja und wir schreiben ja doch diesen gemeinsamen, was auch immer es ist,
gib uns doch mal irgendwie ein Ding oder irgendwie ein Prompt,
was wir dann in die Geschichte einarbeiten.
Dann haben wir dann alle möglichen skurrilen Dinge gesammelt,
unter anderem von dir, Vera, ja den Saugroboter.
Ich glaube, deiner heißt Lisa, aber wir haben ihn Hamish genannt,
spielt ja auch in Cornwall.
Und naja und dann haben wir, also Christian ist ja eher so ein bisschen aus
dem Fantasy, Science Fiction Bereich und ich bin ja eher so für die Liebe zuständig,
und also ums kurz zu machen, wir haben einen Paranormal Cozy Crime geschrieben also einen,
lustigen Regionalkrimi mit paranormalen Elementen Okay ja.
Ja Also so richtig eine Vorstellung habe ich jetzt noch nicht,
aber das werden wir vielleicht ein bisschen erarbeiten.
Jetzt habe ich ja, wie gesagt, ich höre eure Folgen ja gelegentlich und war
ja auch mal so Gast und durfte das ja auch dann mal so eine kleine Idee da reinbringen.
Ich habe das immer so ein bisschen als, wir machen das als Spaß,
so ein bisschen um die Podcast-Folgen ein bisschen amüsanter zu machen.
Aber dass da tatsächlich mal nachher ein Buch rauswirkt, das habe ich als nicht
sehr wahrscheinlich erachtet.
Naja, ich auch nicht.
Niemand.
Naja, wir hatten dann irgendwann, waren wir so bei, hatten wir so 45.000 Wörter
in diesem Elaborat, was wir da so zusammengeschrieben haben.
Und man muss dazu sagen, und das ist ja schon echt viel, also das ist ja in
Vera-Dimensionen fast schon ein richtiger, kompletter Roman.
Nein.
Das sollte ich so rechnen, dann bin ich mit meinem Buch auch schon fertig.
Und bei dir kommt ja immer so ein langer Epilog noch hinten dran.
Gar nicht.
Da haben wir irgendwann gesagt, ja gut, jetzt wäre halt irgendwie auch schade,
wenn wir das dann einfach wegschmeißen, das Zeug.
Und dann irgendwann, das war jetzt dann so, diesen Sommer haben wir beschlossen,
okay, wir müssen jetzt dieses Elend mal zu einem Ende bringen. Ja, egal wie.
Entweder wir verkünden offiziell, das war es jetzt und das wird nie was draus
werden. Oder aber wir machen dieses Ding jetzt fertig.
Und weil wir ja sonst nichts anderes zu tun haben, haben wir dann beschlossen,
wir machen dieses Ding jetzt fertig.
Und es hat mich jetzt wirklich, also auch Christian, aber ich glaube vor allen
Dingen mich, weil ich war dann vor allen Dingen erst mal mit dieser Überarbeitung
betraut und weil Christian während des Prozesses schon mehr geschrieben hat als ich, muss ich sagen.
Und ich habe da wirklich in allen schillernden Farben gekotzt von morgens.
Ich muss vielleicht dazu sagen, Christian ist eher grundsätzlich so ein bisschen
strukturiert, der plottet gerne, der hat gerne einen Plan.
Wenn ich das Wort Plotten nur höre, falle ich automatisch instantmäßig in ein
Koma und verabschiede mich mental. Da bin ich komplett raus.
Und naja gut, also dann haben wir uns irgendwie mal so von Folge zu Folge auf
irgendwie eine grobe Linie geeinigt, zumindestens, so dachten wir.
Und dann haben wir aber, also ich habe immer wieder vergessen,
was wir alles besprochen hatten.
Dann hatte ich auch keine Lust mehr, bevor ich dann mein Kapitel geschrieben
habe, irgendwie die alte Folge zu hören oder,
zu lesen, was Christian zuletzt geschrieben hat oder was ich irgendwie vor drei
Monaten mal geschrieben habe. Und so habe ich dann halt einfach irgendwas geschrieben.
Und Christian hat es wahrscheinlich ganz ähnlich gemacht.
Also das heißt, dieser Überarbeitungsprozess war wirklich extrem qualvoll,
weil eigentlich ist eine Ansammlung von Continuity-Fehlern gewesen.
Ich bin mir auch nicht sicher, dass wir alle gefunden haben.
Aber ich glaube, wir müssen mal einen Schritt zurückgehen. Du bist jetzt schon
beim Überarbeiten. Kannst du noch mal ein bisschen näher den Schreibprozess erklären?
Der war easy. Der Schreibprozess, der sah so aus, dass wir gesagt haben,
okay, in der nächsten Folge machen wir wieder ein Kapitel. Wer ist dran?
Derjenige, welcher hat eine kurze Panikattacke gehabt und hat dann halt mal
schnell so 2.000, 3.000 Wörter irgendwie extrahiert und dann vorgelesen in der
nächsten Folge. Das war der Schreibprozess.
Also jeder hat für sich geschrieben und dann habt ihr es zusammengeschmissen.
Ihr habt nicht während den Folgen.
Nein, um Gottes Willen. Hätten wir ja miteinander sprechen müssen.
Nein, nein, es war wirklich und meistens war es dann auch so,
wir wussten dann auch immer vorher nie, was der andere geschrieben hat,
obwohl wir an einem gemeinsamen Dokument gearbeitet haben.
Also wir haben ein gemeinsames Papyrus-Dokument, das in der Cloud liegt,
auf die wir beide Zugriff hatten. Das heißt, wir haben schon in einem und demselben
Dokument immer geschrieben.
Aber ja, also wie gesagt, ich habe halt parallel, ich glaube,
ich habe in der Zeit seit Anfang 2022, bis wir jetzt dann fertig sind,
ich weiß es nicht, sieben oder acht Romane geschrieben.
Und das habe dann immer so irgendwie, wenn es hieß, oh ja scheiße,
ich bin jetzt in der nächsten Folge dran, muss ich vielleicht mal wieder irgendwie
einen Text, habe dann im Zweifel wirklich zwei Stunden vor der Aufnahme habe
ich dann meinen Kram dann irgendwie reingehackt.
Und bei Christian sah es einfach ganz ähnlich aus. Also so war der Schreibprozess.
Okay, also maximales Chaos.
Voll.
Wir haben ja schon mal mit Leuten gesprochen, auch hier bei unserem Podcast,
die gemeinsam an was schreiben, aber da war es dann immer so, dass die sich,
ein bisschen aufgeteilt haben, dass jeder aus der Sicht einer Figur schreibt
oder irgendwelche klaren Abgrenzungen hat.
Ja, das haben wir auch gemacht. Also wir haben zwei, im Grunde haben wir zwei,
Protagonistinnen, das ist zum einen mal, also der Titel, das sag ich vielleicht
mal, das heißt Appletree Murders,
Fatschvermächtnis und Verderben und Appletree Murders heißt es eigentlich nur,
weil die eine Figur heißt Granny Smith, das ist die Fatschköchin und die kommt
gleich in der ersten Szene zu Tode, ist dann aber als Geist weiterhin aktiv.
Und das ist so das eine paranormale Element. Und die andere,
das ist eine Lokaljournalistin, das ist Jonah Gold.
Ja, also dann haben wir Granny Smith und Jona Gold, also zwei Äpfel.
Und dann haben wir gedacht, wahnsinnig origineller Titel, nennen wir es Apple-Treamer.
Das kommt ein einziger Apfelbaum in dieser ganzen Geschichte vor. Egal.
Ja, das war dann eben auch so dieses Konstrukt. Das heißt, Christian hat sich
um Granny Smith, also die paranormale
Figur, gekümmert, die auch einen paranormalen Meerkater besitzt.
Also Meerkater nicht mit zwei E, sondern MEH, also mehr als nur ein normaler Kater.
Der Alistair, der kann auch mit der Geistergranny kommunizieren und er kann
auch mit dem Hund von Jonah kommunizieren.
Das hilft dann so ein bisschen insgesamt bei den Ermittlungen.
Und ja, ich war halt eben für, sag ich mal, für die reale oder sag ich mal für
die, naja, real ist auch relativ, also für die halbwegs realistische Darstellung der Figuren zuständig.
Also ich habe die Jonah geschrieben und ihren Hund und Christian hat die Granny
und den Kater geschrieben und manchmal mussten wir halt auch so ein bisschen
noch andere Perspektiven dann einnehmen, wenn es gar nicht irgendwie gerade
so im Schreiben so war und dann noch eine andere Szene rein musste.
Dann habe ich halt auch mal die Granny geschrieben und Christian die Jonah und so.
Du sagtest ja gerade, Christian plottet, du eher nicht.
Du hast ja gesagt, es ist ja ein Krimi. Ich bin ja auch jetzt keine Plotterin,
aber wenn ich ein Krimi anfange, dann habe ich ja zumindest so eine Idee, wer kommt zu Tode.
Und ich habe auch am Anfang eine Idee, wer hat es getan.
Ob das am Ende dann immer noch so ist, ist eine andere Frage,
aber ich habe so eine Grundidee.
Hatte jetzt nur Christian eine Idee oder hattet ja gar keine?
Und wie kriegt man das dann hin, dass da trotzdem noch irgendwie eine zielgerichtete
Ermittlung zu spüren ist.
Wie zielgerichtet das tatsächlich ist, das muss man dann sehen.
Wobei ich jetzt sagen muss, Christian hatte schon die Ideen.
Christian hat auch wirklich ganz liebevoll hier Denkbretter angelegt in Papyrus.
Ich wusste bis zu dem Zeitpunkt noch nicht mal von der Existenz, dass es da sowas gibt.
Hat er immer gesagt, ich habe das alles aufs Denkbrett geschrieben.
Also ich habe eure letzte Folge gehört. Da unterhaltet ihr euch die ersten 20
Minuten darüber, wo auf welchem Denkbrett irgendwas ist.
Was für ein Hörer, der kein Denkbrett vor Augen hat, ziemlich verwirrend ist.
Es ist aber auch für mich verwirrend und ich weiß, dass es jetzt Denkbretter
gibt, aber das ist mir so völlig fremd, dass ich solche Sachen da notiere und
ich kann damit nichts anfangen.
Also Christian hatte, glaube ich, also ich meine, es war ja völlig klar,
also Granny ist das erste Todesopfer, es gibt noch ein zweites,
das ist mir dann passiert, gab aber den gleichen Mörder letztlich.
Christian hat, glaube ich, so diese Story, also hat da schon im Hintergrund
die Zügel in der Hand gehalten.
Wobei ich sagen muss, ich habe ja jetzt auch zwei Krimis geschrieben in den
letzten zwei Jahren und die genauso gemacht, wie ich meine anderen Bücher schreibe.
Ich hatte halt so mein Setting und habe mir gedacht, ach, das sieht da hübsch aus in Schottland.
Und habe mir so ein lustiges Ermittlerteam ausgedacht und habe mir gedacht,
wer könnte da jetzt mal sterben.
Und ja, mehr wusste ich immer nie.
Und ich wusste wirklich, also gerade bei dem ersten Krimi, wusste ich bis,
also an einem Freitag habe ich Ende geschrieben und am Donnerstag wusste ich
nicht, wer der Mörder ist.
Okay. Aber das passt dann trotzdem so.
Ja, ja, ja.
Also die heutige Folge steht unter dem Motto und sie wissen nicht, was sie tun.
Ja, aber ich finde das, also das ist eben genauso mein Problem.
Deswegen habe ich immer gedacht, ich kann keinen Krimi schreiben,
weil ich es so langweilig finde, wenn ich schon vorher weiß, wer der Mörder war.
Weil wenn ich das weiß, also wenn ich das Ende einer Geschichte kenne,
gibt es für mich überhaupt keinen Grund, eine Geschichte zu erzählen,
weil dann kenne ich sie ja schon.
Ja, ich kann das nachvollziehen und ich muss gestehen, deswegen sagte ich vorhin,
ich habe immer eine Idee, wer der Mörder ist,
aber in 90 Prozent der Fälle entscheide ich mich kurz vorm Ende um und stelle
fest, eine andere Person wäre
noch der viel überraschende und aber auch passende Mörder und nehme den.
Weil ich auch immer das Problem habe, wenn ich mich zu sehr auf den fokussiere,
da ich da viel zu zielgerichtet drauf zusteuere.
Und das kann ich schon nachvollziehen.
Darf man sich jetzt hier, glaube ich, wirklich nicht auf die ausgefuchsteste
Ermittlungsarbeit ever freuen?
Sag ich mal, die glänzt, wenn überhaupt, durch andere Aspekte.
Also ich glaube, wir haben da ein paar ganz originelle Ideen reingebracht.
Und ja, was halt auch ganz lustig war, weil wir uns auch so ein bisschen gebettelt haben.
Also wir hatten dann immer so den Ehrgeiz, okay, wir müssen jetzt,
also ich wollte immer dann noch origineller sein als Christian in seiner letzten
Szenen und er wollte wieder origineller sein als ich in meiner letzten Szenen.
Und wir haben dann, also es war schon so ein bisschen Ehrgeiz dahinter,
jetzt nicht den totalen Lahmarschmüll zu produzieren,
sondern schon irgendwie ein paar wortwitzige Sachen da auch reinzubringen und
mal auch originelle Ideen und dann auch immer Cliffhanger am Ende unserer einzelnen
Kapitel, damit der andere dann irgendwie so ein bisschen in Panik gerät und
sagt, voll, wie komme ich jetzt aus diesem Loch wieder raus?
Und also das hatte eher so eine sportliche Note dann schon.
Also das heißt, ist so dieser Spielerische, um nicht sogar so ein bisschen,
wie sagt man, so ein bisschen kebbeln, kennt ihr das Wort, wenn man sich ein
bisschen kebbelt, so dieser Aspekt ist das, was so am letzten auch dann dazu
motiviert hat, dran zu bleiben?
Erst haben wir gar nicht groß drüber nachgedacht. Erst war es wirklich so,
dass wir halt irgendwie Content für den Podcast haben wollten.
Und dann zog sich das und zog sich das. Und dann haben wir immer mal wieder
monatelang gar nicht über das Projekt geredet, weil wir halt irgendwie in eigenen
Schreibprojekten drin waren oder dann auch spannende Gäste hatten oder einfach mal andere Themen.
Und dann dachten wir, ach naja, wir haben jetzt schon diesen Krimi und jetzt
hatten wir schon 10.000 Wörter und dann waren es 15 und dann waren es 20.000 und dann
irgendwann war dann eben, wie ich schon vorhin sagte, war dann der Punkt gekommen,
jetzt mal im Sommer, wo wir jetzt so an die 45.000 Wörter waren und gesagt haben,
okay, also wir müssen jetzt, wir müssen das jetzt irgendwie mal zu einem Ende
bringen, sonst wird das nie was und,
Ja, also es war einfach, ja, wir haben überhaupt keinen Plan gehabt.
Also wirklich das Motto planlos glücklich oder überhaupt kein Plan. Keiner hat einen Plan.
Das trifft es da zu 100 Prozent.
Und das fand ich jetzt aber auch mal wirklich ein ganz interessantes Erlebnis so für mich.
Einfach auch mal so ein kollaborativer Ansatz, der total allem widerspricht,
was man sonst so bisher gehört hat, wie man Gemeinschaftsprojekte angehen sollte.
Und eben dieses Verspielte. Und das war einfach ganz schön. Und ich meine,
machen wir uns nichts vor, dieses Buch.
Das wird jetzt hier weder der Riesen-Kassenschlager schlechthin werden,
noch irgendwie bahnbrechende Markensätzen in der Welt.
Das ist einfach ein Spaßprojekt für uns gewesen.
Und ich denke, es werden ein paar Leute lesen und die werden auch Vergnügen dran haben.
Und dann hat es ja schon genau das Ziel erreicht, was es erreichen sollte.
Also ich bin auch absolut dafür überzeugt, dass das total unterhaltsam sein
wird, so wie man euch kennt.
Mich würde jetzt aber schon interessieren, diese ganzen Fronts,
die ihr da bekommen habt, wie seid ihr damit vorgegangen?
Also habt ihr da auch mal gesagt, okay, keine Ahnung, das lassen wir jetzt eben
kurz durchs Bild laufen?
Oder habt ihr da schon eine größere Sache rausgebracht?
Also wir sind ein paar Sachen auch komplett unter den Tisch gefallen.
Zum Beispiel hat uns eine Etikettiermaschine reingeworfen.
Bei aller Liebe, aber wie wir jetzt eine Etikettiermaschine hinkriegen sollten.
Ich hatte ja dann auch die dankbare oder undankbare Aufgabe,
jetzt vor ein paar Tagen die Danksagung zu schreiben.
Dann fiel mir ein, es wäre jetzt schon nett, wenn wir unseren Gästen und Gästinnen
mal auch Danke sagen, die uns dann eben ihre Prompts geliefert haben.
Und dann habe ich festgestellt, ich hatte so ein, irgendwo in dem Original,
also in dem Ursprungsdokument, war quasi so als Kapitel versteckt,
war eine Auflistung, wer wann was gesagt hat.
Aber irgendwie ist diese Liste verschwunden.
Die ist auf dem Denkbrett, ist die.
Nein. Ich habe geguckt, da habe ich sie nicht gefunden.
Und dann habe ich noch in meiner großen Podcast-Datei geguckt,
wo ich also irgendwie die, das ist auch so ein Papyrus-File,
wo ich einfach die Shownotes für jede Episode reinschreibe. Dann dachte ich
mir, da wird es ja wohl drin stehen.
Da habe ich auch nur so ein paar wenige Sachen gefunden. Das heißt also,
die Danksagung ist auch relativ originell in dem Bezug.
Also wir konnten nicht so viele Dinge zuordnen. Also wir haben den Saugroboter
von Vera, wo ich mir auch dachte, wie kriegen wir da jetzt um alles in der Welt
einen Saugroboter rein? Also ich habe euch die Geschichte mitgeliefert.
Ja, aber ja, ja, ja, ich weiß schon. Also wir haben auch, wir haben auch,
also du wirst dich freuen, ja.
Also ich glaube, wir haben da was Lustiges draus gemacht und der,
also tatsächlich hat Hamish wirklich eine tragende Rolle jetzt in dieser Geschichte.
Und dann hatten wir also einen Hexenfluch, ja, das war natürlich super,
weil plötzlich dachten wir okay, Hexe hatten wir jetzt irgendwie erst gar nicht so im Spiel,
aber der Hexenfluch war dann plötzlich auch mega entscheidend für diese ganze
Story und dann hat uns irgendjemand eine Taube genannt und ich,
wusste, jemand hat eine Taube genannt.
Das war ich.
Oh Gott, ich hab die ganze Zeit gesagt, wer hat diese Taube genannt?
Also im E-Buch kann ich es noch ändern. Doch, im Taschenbuch kann ich es auch noch ändern.
Zumindest in dem, ja doch, kann ich noch alles ändern. Danke Tamara.
Aber ich kann dir sagen, die Taube gibt es auch nicht.
Aber ich habe die Taube, ich habe die Taube...
Es ist schwerer, eine Saugroboter einzubringen, als eine Taube durchs Bild fliegen zu lassen.
Leicht stark.
Das sagst du jetzt so.
Ein intelligenter Saugroboter.
Moment, ich habe das, und das steht dann auch schon explizit drin,
die Taube ist befördert worden. Die Taube wurde zur Möwe.
Aus der Taube wurde Rettungsmöwe Kimberley.
Eine meiner liebsten Filme.
Kimberly.
Ja,
solche Sachen. Also wir haben alles gegeben. Es ist uns nicht alles geglückt, garantiert nicht.
Aber ja, also eure Prompts sind dann offensichtlich.
Gott, Tamara, ich bin jetzt nicht froh, dass wir das geklärt haben.
Jetzt muss ich aber, also ich meine, es klingt jetzt alles total witzig.
Wobei ich ja gestehen muss, so beim Hören, also manche Folge,
wo ihr geplottet habt, da war ich raus, weil ich nicht mehr wusste,
worüber reden die eigentlich.
Aber ich meine, dass die Geschichte jetzt doch witzig wird. Also ich bin zumindest
jetzt schon mal sehr neugierig, sie zu lesen.
Aber jetzt hast du selbst gesagt, in der Zeit hast du sechs,
sieben andere Romane geschrieben. Ich weiß, wie es mir geht.
Das ist immer so eine sehr bewusste Entscheidung bei mir. Ich setze mich jetzt
an Schreibprojekte und da weiß ich auch, auch die nächsten drei Monate,
denke ich an nichts anderes, bis ich meine 55.000 Wörter voll habe.
Und mir vorzustellen, dass ich parallel dann noch so ein Spaßprojekt mache und
da irgendwie noch drein denke, kann ich mir für mich gar nicht vorstellen.
Das würde mich mal völlig rausbringen.
Gab es für dich mal so den Punkt?
Ja, wir hatten da schon immer Phasen. Also wie gesagt, das war eben letztes
Jahr, da gab es mal wirklich ausgedehnte Phasen und auch Anfang dieses Jahres,
wo ich irgendwie so Termine hatte, Abgabetermine und wo es echt ein bisschen
stressig war, da habe ich auch gesagt, also jetzt bleibt mir vom Leib.
Ich habe da jetzt gerade überhaupt keinen Nerv.
Aber normalerweise, wir haben ja, ihr seid ja wöchentlich. Also wir sind ja
sowieso nur alle 14 Tage und haben dann maximal so in jeder zweiten Folge mal
so eine Plotfolge gemacht. Das heißt irgendwie einmal im Monat.
Und dann musste ja immer nur einer. Das heißt also, wenn es hart kam,
musste ich und Christian auch jeweils alle zwei Monate mal irgendwie so ein
bisschen Text liefern. Ja, also das geht dann schon mal.
Und wie gesagt, meistens ist es dann eben in so einer Panikattacke zwei Stunden
vor der Aufnahme dann passiert.
Da kann man dann schon mal so die Gedanken an das eigentliche Projekt mal kurz aus dem Kopf blasen.
Und dann das, weil ich meine, wie gesagt, wir haben da einfach nicht so richtig
viel Grips da rein investiert,
sondern haben nur gesagt, okay, jetzt muss es witzig sein und jetzt muss hier
irgendwie Action passieren und irgendwie was, was den anderen dann total nerven
wird, wenn er diesen Cliffhanger sieht, so was.
Also das war wirklich eher so dieser alberne sportliche Ehrgeiz dann.
Also jetzt reden wir ja in unserem Podcast und legen schon häufig darüber,
was alles dazugehört, Bücher zu veröffentlichen.
Und wir legen ja absolut Wert darauf, auch den Self-Publisherinnen und Self-Publishern
da draußen klarzumachen, dass eine gewisse Professionalität wichtig ist,
dass ein gutes Lektorat wichtig ist und dass man,
ja also nicht einfach irgendwas raushauen sollte.
So, das stellt ihr jetzt quasi auf den Kopf. Oder wie ernsthaft ist es dann am Ende?
Wir veröffentlichen diesen Roman unter einem gemeinsamen Pseudonym.
Pass auf.
Pseudonym heißt originellerweise C.C. Ravenmiller.
Und es steht aber auch vorne auf dem Cover, steht dann drauf, Charlotte McGregor.
Also wir haben Charlotte McGregor genommen, weil das die bekannteste Manifestation
meines Autorinnen-Ichs ist. Und C-A-Raven schreiben als C.C.
Raven-Miller und sowas. Also das heißt, es steht mein Name und Christians Name
drauf und also als Charlotte McGregor oder meinem anderen Namen lege ich extrem viel Wert auf Qualität.
Also weil ich kann und will mir das nicht leisten, irgendeinen Mist abzuleben.
Also deswegen, da komme ich jetzt dann schon zu dem, was ich anfangs schon wieder
so reingaloppiert habe, dieser Überarbeitungsprozess war wirklich,
wirklich hart und qualvoll,
um aus diesen Fragmenten, die wir uns da immer um die Ohren geschleudert haben,
weil mehr war es ja auch nicht,
um aus diesen Fragmenten wirklich eine stringente Geschichte zu machen,
die dann am Ende auch funktioniert.
Das war wirklich krass. Also das war die schlimmste Überarbeitung,
die ich, glaube ich, jemals hatte.
Also vielleicht von meinem Debütroman mal abgesehen und der jetzt irgendwie
15 Jahre her ist. Also das war wirklich, wirklich harte Arbeit.
Und ja, also es ist jetzt ein Produkt rausgekommen, wo ich sage,
das ist eine lustige Geschichte.
Das wird jetzt nicht als großer Wurf Weltliteratur irgendwie in die Annalen gehen.
Aber es ist nichts, wofür ich mich schämen würde und wo ich sagen will,
bitte lest es nicht. ja, also überhaupt.
Aber kannst du da zwei, drei Worte zu sagen, wenn man jetzt wirklich einen Text
hat, der vielleicht herausfordernd ist oder wo die Übergänge nicht so stimmen?
Ja, also erstmal halt einfach von A bis Z durchlesen und dann irgendwie alles
markieren, wo es nicht stimmte.
Das war dann irgendwie, also das ist so meine normale Vorgehensweise und habe
dann festgestellt, dass eigentlich nur noch Markierungen da sind.
Also, naja, also ich habe dann wirklich, also Christian hat mir dann für diesen,
also ich habe diese erste große Überarbeitung gemacht und weil er hat dann auch
gesagt, jetzt mach du mal.
Also ich hatte dann wirklich mehr oder weniger freie Hand, was ich dann damit
mache und bin dann auch zum Teil relativ drastisch in seinen Text reingegangen
und genauso drastisch auch in meinen Text.
Weil wir hatten da, also wir haben da zum Teil wirklich Sachen behauptet oder
Sachen waren irgendwie schon total lange klar und dann kamen sie 40 Seiten später
so als die große neue Innovation und das wissen wir jetzt schon ein bisschen
länger und also da musste ich halt wirklich viel dran schrauben.
Und dann sind mir so ein paar wirklich krasse Plottlöcher aufgefallen.
Also so Sachen, wo ich gesagt habe, okay, wenn ich das jetzt lese,
das war ja zum Teil eben zweieinhalb Jahre her, dass ich die am Anfang gelesen
habe und ich wirklich keine Ahnung mehr hatte, was wollten wir jetzt damit tun,
was haben wir da angelegt, wohin soll diese Linie führen.
Und ja, dann haben wir diese Löcher gestopft oder ich habe diese Löcher gestopft
und dann mache ich gleich mal einen offenen Disclaimer.
Da habe ich dann tatsächlich mal diese KI Cloud AI ausprobiert,
von der ich gehört habe, dass die ja so toll sein soll, eben mit irgendwie Plotten und allem.
Das KI-Thema will ich jetzt gar nicht groß streifen, obwohl ich da gerne mal
mit euch ausführlich diskutieren würde.
Aber, also ich liebe KI oder finde KI total spannend, aber ich nutze sie überhaupt
null zum Schreiben, weil ich finde,
das funktioniert für mich halt einfach nicht, weil damit irgendwie was rauskommt
an sinnvollem Text, dafür müsste ich die KI ja auch sinnvoll prompten.
Und da ich ja nie weiß, was ich schreiben will, kann ich die KI auch nicht prompten.
Und außerdem würde mir dann ja dieser ganze, also die eine Sache,
die mir wirklich am Schreiben Spaß macht, nämlich beim Schreiben mir die Geschichte
auszudenken, käme mir ja flöten.
In dem Fall war es anders, weil wir hatten ja die Geschichte.
Es waren einfach so zwischendrin so ein paar Löcher. und dann dachte ich mir,
oh Gott, was könnte jetzt da passieren und da habe ich das genutzt und habe
dann irgendwie geschrieben, so und so sieht es aus, das ist die Szenerie,
was könnte denn da jetzt passieren, lieber Claude und dann hat mir Claude irgendwie
gesagt, das und das und das und dann habe ich mir gedacht.
Nö und dann habe ich gesagt, gefällt
mir nicht, können wir nicht mal was anderes machen und so und dann,
naja und was dann auch, was wirklich total interessant ist, wenn man,
also wenn man gerade bei Claude Wenn man den mit auch eigenem Text füttert,
also schon eigenem Manuskripttext, dann ist diese KI so ungefähr rudimentär
in der Lage, auch die Stimme zu imitieren.
Hat dann also auch Text geliefert, wo ich mir dachte, naja gut,
also klingt jetzt zwar ganz gut, aber der Inhalt gefällt mir trotzdem nicht.
Mir hat es in der Situation super geholfen, weil ich dann zumindest wusste,
was ich nicht in der Szene haben will.
Ich konnte dann dieses Loch dann einfach sehr gut mit meinen eigenen Worten
und mit meinen eigenen Ideen füllen.
Also das war dann so der Prozess für mich dann letztlich.
Als ich durch war, hat es Christian mit in den Urlaub genommen.
Dann hat er und seine Freundin, die haben es dann im Urlaub gelesen.
Und dann kam wieder dieses Word-Dokument mit gefühlt drei Millionen Anmerkungen
zurück, wo dann immer Christian gesagt hat, das ist aber jetzt eine sehr regionale Formulierung.
Und ich dachte, seit wann bist du so ein Sprachnarz?
Und naja gut, also das war dann auch und Simone sind dann auch so ein paar Dinge,
so ein paar Ungereimtheiten aufgefallen.
Dann habe ich die wieder ausgebügelt, dann in dem Prozess sind mir zwei weitere
ziemlich tiefe Plottlöcher aufgefallen, beziehungsweise ein Plottloch und ein Continuity-Fehler.
Und habe das dann auch noch wieder ausgebügelt. Dann hat es Christian wieder
angeguckt und so weiter.
Also es war wirklich dann jetzt ein sehr intensives Pingpong am Schluss und
wir hoffen, dass wir das jetzt so halbwegs ausgebügelt haben.
Was wir gleich erzähle, ich muss jetzt einfach mal weiterreden.
Wenn ich hier mal den Kaffee...
Ich gehe mir mal eben Kaffee holen.
Ich glaube, ihr wolltet mich jetzt bestimmt fragen, ob wir ein Lektorat drüber
laufen haben und wie ist es mit dem Korrektorat und so weiter.
Die Frage wäre auch jetzt gekommen.
Genau, dann beantworte ich die gleich schon mal. Normalerweise bei meinen Büchern,
also das ist mir wirklich heilig und wichtig und alles.
Also es muss, muss, muss einfach sein.
Lektorat, Korrektorat, ohne geht es einfach nicht.
In dem Fall haben wir gesagt, okay, wir haben uns das jetzt irgendwie gefühlt
drei Millionen Mal am Ende zugespielt und es ist ein Fundprojekt und wir werden
jetzt hier nicht noch Geld für, Da hätte ein Lektor echt viel zu tun gehabt.
Da wären wahrscheinlich auch inhaltliche Dinge ausgekommen und gesagt, das geht jetzt nicht.
Also wir haben uns das Lektorat tatsächlich gespart und wir haben,
und jetzt kommt die nächste KI im Einsatz, wir haben eine Korrektur-KI für das
finale Korrektorat verwendet.
Und das ist ein, weiß ich nicht, ob die sich bei euch auch gemeldet haben und
gepitcht haben, ein Wiener Startup Textschein heißen sie.
Und das haben wir mal dafür jetzt getestet und das hat mich wirklich komplett umgehauen.
Ich konnte das nicht glauben, weil ich meine, ich kenne ja ansonsten was,
was so diese Programme wie Papyrus, Papyrus ist ja auch schon sehr gut oder
auch selbst Word findet ja viele Sachen.
Aber was dieses Programm gefunden hat, einfach tatsächlich jetzt mal so an Vertippern
oder auch an grammatikalischen Unschärfen oder was mir halt ständig passiert,
ich bin halt so wahnsinnig schlampig,
ich mache dann halt immer statt mir mal mit oder solche Sachen oder sie es statt sei.
Und was halt kein Programm findet, das findet das Textschein alles.
Ja, das haben wir damit getestet.
Ja, jetzt hast du ja gerade von sehr viel Aufwand bei Überarbeitung so gesprochen.
Ich frage mich eigentlich, wenn ich so viel Arbeit mache für etwas, wo ich,
Eigentlich gar nichts erwachte.
Naja, sagen wir mal, die Hauptmotivation ist jetzt einfach, also das ist jetzt
auch so ein Dankeschön, die sollen ja auch zahlen.
Unsere Zuhörerinnen und Hörer, die das ja auch irgendwie über Jahre jetzt tapfer erduldet haben.
Man kann es gar nicht anders sagen, als tapfer zu erdulden.
Diese Folgen sind wirklich so mittelspannend, glaube ich wahrscheinlich,
für einige gewesen. Aber ich glaube,
Alvinia hat einen Spaß dabei. Und ja, das ist eben so jetzt,
also weil einfach viele gefragt haben, ja, mach dir es fertig und hin und her und bla bla bla.
Und was ich total spannend fand, ich habe vor ein paar, vor zwei Monaten,
glaube ich, war es, habe ich ein Newsletter, so an meine Newsletter-Abonnenten
geschickt und habe die, von denen ein paar sicherlich auch den Podcast hören,
aber der Großteil sicherlich nicht und habe gesagt,
so und so sieht es aus und habe mit dem Christian an dieses Projekt geschrieben
und wir haben eigentlich noch gar nichts, wir haben noch nicht mal einen Titel,
geschweige denn Klappentext, wir hatten eigentlich noch gar nichts.
Ich habe dann kurz paraphrasiert, worum es in der Geschichte geht und habe so
einen Umfragelink reingemacht, also wo sich die Leute eintragen konnten,
ob sie Bock haben, diese Geschichte vorab zu lesen.
Da bin ich fast umgefallen, weil sich da irgendwie 150 Leute gemeldet haben,
die gesagt haben, ja, ja, klar, ich will dich auf jeden Fall lesen.
Die haben dann heute den Link zum Vorab-Download bekommen und bin jetzt sehr
gespannt, was die dann sagen.
Und falls da noch Feedback kommt, kann ich es eventuell noch einarbeiten,
weil das Buch soll ja erst am 1. November erscheinen.
Ja, aber das lag mir tatsächlich vorhin als Frage auf der Zunge.
Also allein mit meinen Rückfragen, wie ihr denn geschrieben habt,
habe ich mich ja schon geoutet als jemand, der in letzter Zeit relativ wenig
Podcasts gehört hat und dann eben genau diese Folgen von euch gar nicht.
Aber waren denn auch so richtige Fans dabei, die wirklich auch jedes Mal mitgefiebert
haben, die vielleicht auch Ideen noch mitgeliefert haben oder wie ist es so
bei den Leuten angekommen, das Projekt?
Weil es ist ja eigentlich schon cool, Leuten dabei über die Schulter gucken
zu können, wie sie in den Buch schreiben. Ja, ihr wisst ja.
Wie es ist so mit Feedback auf Podcast-Folgen. Es ist jetzt so, es ist rar gesät.
Also ich weiß von einer Handvoll Leuten, mit denen ich auch,
also die jetzt mit mir verwandt sind oder sonst in ihren Beziehungen stehen.
Nein, also auch mit ein paar Externen, die das durchaus verfolgt haben.
Also da waren auch einige dabei, die gesagt haben, ja sorry,
aber diese Folgen, die skippe ich immer, weil ihr wisst ja auch nicht,
was ihr tut und es ist sehr anstrengend, euch dazu zu hören.
Also das gab es auch, aber es gab tatsächlich ein paar Leute,
die dann schon immer dabei waren und gesagt haben, ach wie cool und macht doch
bitte, bitte, ihr müsst es unbedingt veröffentlichen.
Also da gab es schon so einige, die da wirklich mitgefiebert haben.
Also ich kann sie, glaube ich, alle namentlich nennen wahrscheinlich,
aber es sind nicht so viele, aber ein paar jedenfalls schon.
Aber vielleicht ja jetzt auch im Nachhinein quasi, wenn die Leute das Buch gelesen
haben, dass sie mal die Folgen reinhören.
Ja, vielleicht versteht man ja dann den Kontext.
Oder ihr schneidet noch ein Best-of zusammen. Genau, Best-of.
Eine Frage noch, wir hatten jetzt vorhin schon Lektorat, Korrektorat.
Das Cover habt ihr dann auch selbst gemalt oder habt ihr das KI gemacht?
Nein, weder noch. Also ich bin da ja völlig unbeleckt, das kann ich wirklich überhaupt nicht.
Wir haben, also unabhängig voneinander haben wir die KI jeweils damit beauftragt,
mal irgendwie Bilder zu liefern und die waren,
also ich mache ja ganz viele Bilder mit der KI für alle möglichen Sachen,
Blogbeiträge oder sonstiges, aber das war alles total unbrauchbar,
beziehungsweise wir haben dann die Coverdesignerin, die alle Cover für mich
macht, der habe ich dann diese Sachen geschickt.
Sie hat dann einfach nichts dazu gesagt und gesagt, ich mache euch mal eine Alternative.
Und dann hat sie zwei sehr schöne, auch sehr unterschiedliche Entwürfe gemacht
und das war dann, also eins war wirklich der totale Knaller,
ja, da haben wir gesagt, wir haben ein total professionelles Cover,
ein professionelles KI-freies Cover von einer Cover-Designerin, ja.
Also zumindest mal gut aussehen, das ist auch schon mal gut.
Ja, es sieht sehr gut aus.
Jetzt hast du vorhin schon erwähnt, es soll am 1. November erscheinen.
Ich habe da mitbekommen, als E-Book, Taschenbuch, wo und wie es erscheint.
Es wird in allen Shops erscheinen.
Auch das E-Book wird es überall geben, nicht nur bei Amazon exklusiv, sondern in allen Shops.
Und das Taschenbuch machen wir über Tolino, wird also auch überall zu haben sein.
Und es wird auch, wenn Christian irgendwann dazukommt, auch eine Hörbuchfassung geben.
Das wird er selbst einsprechen, das kann er ja ganz gut. und ja,
die wird es dann auch irgendwann geben.
Also das halt ihr macht, vor allem alles über Tolino, die verbreiten.
Also die E-Books, die setze ich halt natürlich selbst in alle Shops rein.
Okay.
Also beziehungsweise, das stimmt auch nicht, weil, das stimmt eigentlich sogar
überhaupt gar nicht, weil, das habe ich jetzt über Draft2Digital gemacht,
das ist ja auch so ein Aggregator, ein amerikanischer, da kann man nämlich ganz
praktisch ein Royalty Splitting machen.
Das heißt, dann kriegt jeder Beteiligte an dem Projekt, kriegt dann direkt seinen
Honoraranteil ausbezahlt.
Und ja, also da kann man auch eben alle Shops inklusive Amazon auch direkt dann...
Die beliebt man auch hier sowas wie Tolino hier in Deutschland?
Okay, naja. Okay, gut, kann ich noch nicht.
Graf to Digital kann ich noch nicht. Okay. Man lernt ja nie aus. Ja, auf jeden Fall.
Ja, und wenn ihr jetzt schon mal so weit seid, dass ihr das Buch tatsächlich
veröffentlicht, dann werdet ihr ja wahrscheinlich schon auch Marketing machen.
Also allein, du bist ja jetzt auch hier.
Habt ihr da eine andere Herangehensweise, eben weil es auch so ein spaßiges
Projekt war, weil es so ein Public-Projekt war?
Wir haben auch diese Veröffentlichungstermine so gewählt.
Also man könnte es auch als Wahnsinn bezeichnen. Wir fanden es irgendwie erst
mal ziemlich clever, weil ich habe am 30.
Oktober Veröffentlichung von meinem zweiten Cozy Crime.
Und Christian hat, lass mich nicht lügen, ich glaube am 2.
Oder am 3. November die Veröffentlichung von dem dritten Teil seiner Dingsdars-Ferob-Serie,
seiner dystopischen Geschichte.
Und das heißt, wir haben jetzt hier diese Geschichte so zwischen unseren beiden
Veröffentlichungen reingequetscht.
Und haben dann auch in der Geschichte natürlich Leseproben zu unseren anderen
Geschichten hinten drin und werden natürlich auch in dem Marketing,
das wir jetzt so für unsere anderen Bücher machen, das auch immer erwähnen.
Also ganz sicher liegt jetzt sowohl bei Christian als auch bei mir jetzt so
das Hauptmarketing, der Fokus auf unsere eigentlichen Bücher,
also auf unsere jeweils eigenen Bücher.
Und das läuft so ein bisschen nebenbei.
Aber zum Beispiel jetzt der Auftritt bei euch und nochmal vielen Dank,
dass wir, eigentlich nur ich, weil Christian ja die Technik nicht in den Griff
gekriegt hat, ein bisschen erzählen darf, wie das so kam.
Das sind halt so dann die Specials dann dazu.
Aber ich meine, vom Datum her passt ja schon gut, einen Tag nach Halloween,
wenn es so ein bisschen paranormal ist.
Ja, und ich weiß gar nicht vielleicht noch, dass du Überraschung sitzt.
Ihr müsst dann jetzt nicht auf ewig dazu verdammt zusammen schräge Geschichten zu schreiben.
Ja, wie sieht es denn aus? Macht ihr drei Kreuze oder habt ihr Blut geleckt
und es hat so viel Spaß gemacht? Ja, sagt niemals nie, würde ich sagen.
Also theoretisch könnte man ja, man könnte ja eine Reihe draus machen.
Ich mache ja aus allem immer irgendwie eine Reihe draus machen.
Also wenn ich mir schon mal die Mühe mache, mir einmal Gedanken zu machen,
dann muss ich es ja eigentlich auch für mehr nutzen.
Und jetzt ist so das Setting ja ganz nett. Also wir haben hier diese Jonah Gold mit ihrem Köter.
Der Hund ist übrigens, also der Hund ist der einzige, der nicht erfunden ist.
Der Hund ist ein 1 zu 1 Realo-Abbild von meinem Hund.
Der ist glaube ich etwas irre, wenn man das so sagen darf.
Sonst durfte er auch nicht in das Buch.
Das darf man so sagen. Die ist halt Lokaljournalistin und sowas und sowieso
recht neugierig und kennt alles und jeden und hat so ein bisschen verzerrtes
Verhältnis mit der örtlichen Exekutive, mit der Polizei und sowas.
Das würde sich schon, also die hätte schon das Zeug dazu.
Und nun ja, die Granny, jetzt ist sie ja tot, aber halt irgendwie auch nicht
ganz, sondern halt noch ein Geist und man weiß es nicht.
Also wir sind sehr gespannt. Kann man schon vorbestellen? Also die Folge kommt
ja jetzt raus während der Buchmesse in Frankfurt. Ja, die Taschenbücher noch nicht.
Bei Bartolino kann man erst mal kurzfristig die Taschenbücher,
die können ja keine Vorbestellung machen.
Bei den E-Books, ja, also wir haben es jetzt bei Draft2Digital hochgeladen.
Ein paar Shops sind schon ausgeliefert. Amazon ziert sich noch etwas,
weil die prüfen solche Sachen dann immer über einen Aggregator immer ziemlich
lang. Vor allen Dingen, wenn dann zwei Autoren dahinter sind.
Also da hoffe ich, dass es vom Timing dann klappt.
Und ja, aber das wird dann alles vorbestellbar sein.
Ja, super. Also wir werden Links und so lieferst du uns ja noch.
Dann werden wir da spannen.
Ich glaube, das E-Book habe ich jetzt mal mutig für 3,99 Euro reingesetzt.
Und das Taschenbuch wird, das ist teuer, weil es halt sonst bei Tolino nicht
anders geht, 14,99 Euro.
Aber ist natürlich jeden Cent wert.
Ja, auf jeden Fall bin ich überzeugt von.
Sowieso.
Das meine ich jetzt auch nicht als Spaß.
Wie gesagt, ich hätte jetzt auch, wenn ich gesagt hätte, ich hätte ja nicht
diesen Aufwand betrieben, euch da irgendwie bei euch an der Tür zu klopfen und
sagen, ich würde jetzt gerne mal wieder vorbeikommen, weil wir haben sowas Lustiges.
Also wir meinen das schon ernst. Also das ist ein speisiges Projekt.
Aber natürlich wäre es schon schön, wenn es jetzt mal nicht nur die Unkosten
einspielt, sondern vielleicht auch irgendwann ein kleines bisschen Profit macht.
Das nimmt man sich ja immer.
Das Thema kenne ich, ja. Ja, da wollte ich auch nochmal, habe ich mir im Vorfeld
überlegt, wo ich doch jetzt hier so die Fachfrau habe, mal was noch kurz diskutieren,
weil es passt zum Thema Spaßprojekt oder ernsthaftes Projekt.
Ich habe ja immer das Thema, wenn ich über ein neues Projekt denke,
dass ich, ich sage mal so, den Gedanken nicht so ganz ausblenden kann,
irgendwas zu machen, was dann halt letztlich auch einen gewissen wirtschaftlichen Erfolg darstellt.
Und immer so dieses Abgrenzen zwischen dem, was ich jetzt Lust drauf habe und
wo ich wirtschaftliche Chancen sehe.
Also bis jetzt ist mir das mit den wirtschaftlichen Chancen ja nicht so gut gelungen.
Ich werde jetzt nicht sagen, dass jetzt alles Mist ist, aber so richtig was
mal rumkommt, tut ja nicht.
Lange Rede, kurzer Sinn. Mir schwirrt da so eine andere Gedankengeschichte durch den Kopf.
Und jetzt bin ich so in dem Zwiespalt.
Eigentlich wäre jetzt der reine Lehre nach der nächste Teil von Frau Appeltorne dran.
Mit dem poten Kapitän. Genau, das war so die Idee.
Die ersten beiden Teile sind ja gut angekommen. Ich habe sogar ein bisschen
das Gefühl, dass sich das vielleicht sogar ein bisschen positiver noch als Bienehagen entwickelt.
Also wäre jetzt der nächste Teil dran, aber es gibt da so eine andere Idee.
Und wenn du auch vorhin sagtest, dass du das ja mit den Reihen so magst.
Ich mag das mit den Reihen auch so.
Man taucht so tief in das Setting ein, man muss jetzt auch die Protagonisten
nicht jedes Mal neu erfinden.
Man wird ja so irgendwie enger mit denen. Das finde ich ganz gut.
Also lange Rede, auch kurzer Sinn. Habe ich auch schon mal gesagt, egal.
Ich habe die Idee oder den Gedanken, mal nicht was Krimi-mäßiges machen,
sondern mehr so in dein Metier zu gehen, was mehr so mit Liebe.
Aber da ist es mit den Reihen ja schwierig, weil am Ende kriegen sie sich ja immer.
Und ich will ja nicht wie Tamara ein Epilog schreiben, wenn sie heiratet und Kinder kriegen.
Was macht man so in diesem Genre? Mann, du musst es ja auch nicht Epilog nennen.
Na gut, vielleicht lerne ich das noch. Aber da habe ich überlegt.
Und dann möchte ich auch mal eine Geschichte das Schreiben, wo ich vielleicht
so ein bisschen auch so ein paar Dinge habe, die ja auch ein bisschen näher bei mir sind.
Wenn ich da so bisher meine Protagonistin habe, irgendwie 32,
das ist jetzt bei mir schon ein bisschen länger her.
Und mein Lebensweg war ja eh ein bisschen anders.
Die Idee ist, ich pitche euch jetzt mal meine Idee und ihr sagt,
ob das Sinn macht, da weiter anzuhaben.
Die Idee ist, ich habe eine männliche Hauptfigur, einen älteren Herrn,
lass ihn 65 sein, der bisher sein ganzes Leben sich quasi auf seinen Beruf konzentriert
hat, war erfolgreich im Beruf,
hatte aber nie große langwierige Beziehungen, hat dementsprechend auch keine Kinder.
Und so zum Ende hin seiner Berufslaufwahn, wird ihm halt bewusst,
dass ihm da einiges fehlt.
Und per Zufall, wie genau, weiß ich noch nicht, lernt er eine Frau kennen,
und das ist so quasi die Seelenverwandte und die zwei innig und er will unbedingt
seinen Lebensabend mit ihr verbringen.
Ob er sie jetzt auch heiratet, in des Details, also auf jeden Fall wollen sie. Und dann,
Vielleicht an dem Tag, wo sie standesamtlich heiraten wollen,
also irgendwie ganz tragisch, hat diese Frau einen schweren Unfall.
Und ob sie jetzt stirbt oder im Koma liegt, weiß ich auch noch nicht, auf jeden Fall.
Ist aus dem Spiel.
Also ist aus dem Spiel. Das trifft diesen Protagonisten so hart,
weil er es auch nicht gewöhnt ist.
Weil sein Leben war eigentlich immer so Erfolgsspur.
Und das haut ihn völlig aus der Bahn, dass er es einfach alles stehen und liegen
lässt und sich ins Auto setzt oder im Bus oder was auch immer und durch die
Lande fährt und dann immer an irgendwelchen Orten ankommt und sich da mit irgendwelchen
Gelegenheitsjobs über Wasser hält.
Und er kommt halt an irgendeinen Ort und beobachtet so die Leute und trifft da auf zwei Leute,
die seiner Meinung nach unbedingt zusammengehören.
Und er setzt sich zum Ziel, so quasi als Ersatz für sein Unglück,
diese Menschen zusammenzubringen.
Und so, das heißt, die Geschichte über diese zwei Personen ist dann quasi die
Liebesgeschichte. Diese kriegen sie sich dann am Ende auch.
Aber sobald die sich dann gekriegt haben, spürt ja der Protagonist sein Unglück
wieder deutlicher und er setzt sich wieder ins Auto und fährt in den nächsten Ort.
Das heißt, dieses immer wieder an den Ort kommen, Leute zusammenbringen,
ist quasi die Basis für die Reihe.
Das ist so die Grundidee dieser Geschichte.
Und parallel gibt es natürlich immer so das Schicksal, der Protagonist,
der natürlich jetzt auch älter ist, Einsamkeit im Alter, die Vergangenheit,
vielleicht, wie gesagt, liegt die Frau auch im Koma und er wird immer daran
erinnert, das weiß ich noch nicht genau, aber so das schwingt halt immer mit. Ja, so.
Konnte ich euch jetzt begeistern oder sagt dann, schreibt lieber Frau Appeldorn?
Wer darf zuerst?
Treten ist Schweigen an den Mikrofon.
Du hast mir das ja schon mal so kurz angerissen und da habe ich glaube ich auch
schon gesagt, irgendwie muss ich da so ein bisschen an einen Engel auf Erden denken oder so.
Wo ich das Problem sehe, ist,
also es muss ja, du brauchst ja eine gewisse Spannung und normalerweise im Liebesroman
gibt es ja immer irgendwie ein Hindernis,
warum jetzt zwei nicht zusammenkommen, aber da ist ja immer dieser Wille quasi
von mindestens einer Person oder idealerweise von beiden getrieben,
dass die eigentlich zusammenkommen wollen.
Kann ja so sein. Wenn du das jetzt so von extern machst, dann ist mir halt schwierig
vor, dass es nicht übergriffig rüberkommt.
Nein, er nimmt natürlich jetzt nicht zwei Leute, die da ...
Er merkt vielleicht schon, dass der eine will oder so, also das kann man schon
so ausarbeiten, dass da jetzt nicht von denen übergestülpt wird hier.
Ich finde die Idee grundsätzlich total schön, weil das ist ja dann so eine sehr
altruistische Herangehensweise auch von dem Mann, der sozusagen,
weil er sein eigenes Glück verloren hat, aber es anderen Menschen ermöglichen möchte.
Ich würde ihn ganz ehrlich nicht als den Protagonisten dieser Reihe machen,
sondern der müsste jetzt in meiner Hinsicht eine wichtige Nebenfigur sein,
die immer wieder auftaucht in diesen einzelnen Geschichten.
Ich würde den Fokus aber tatsächlich auf dieses Paar immer vor Ort setzen.
Weil wenn du Liebesromane schreiben willst oder in dem Genre,
erwarten die Leute, dass es sich um dieses Paar dreht.
Und das ist total beliebt, wenn dann auch Sachen von außen kommen und andere
Figuren oder wiederkehrende Nebenfiguren oder sowas.
Und ich glaube, der hat wirklich richtig Potenzial.
Und ich finde auch, also der muss jetzt auch seine Geschichte,
die muss jetzt nicht irgendwie sozusagen als XXL-Prolog erst mal erzählt werden.
Ich finde, das kann auch, kann sich erst so im Laufe so einer,
der ersten Geschichte Du kennst mich.
Bei mir gibt es keinen Prolog.
Ja, ich weiß schon, aber du weißt, was ich meine.
Also nicht, dass du erst mal mit diesem herzzerreißenden Thema da anfängst und
dann, sondern ich würde wirklich anfangen, da ist der schon in seiner ersten
Station und lernt diese Leute kennen und so weiter.
Und dann kommt dann so irgendwie ein bisschen eben seine Geschichte dann so
sozusagen parallel einfach auch raus.
Ja, so wurde alles aufgetan.
Ja, ja. Also das könnte ich mir gut vorstellen. So könnte es funktionieren.
Aber wenn du es wirklich als Liebesroman-Reihe machen willst,
und das finde ich schön, musst du aber den Fokus auf die Paare legen.
Schon allein von der Perspektive her, dass man sieht, was die fühlen, dass man da im Innen ist.
Also nicht, dass du gegebenenfalls dann auch mit verschiedenen Perspektiven
arbeiten oder so. Das ist schon klar.
Aber jetzt mal so, also die Frage ist ja jetzt immer...
Mache ich jetzt wirklich, nehme ich die wertvolle Zeit, die nächsten drei,
vier Monate für dieses Projekt?
Oder wäre die Zeit besser eingesetzt, wenn ich Frau Appeldorn schreibe?
Das kannst du ja letztlich nur du entscheiden.
Ich kann es ja eben nicht.
Okay, dann sage ich schon.
Ich glaube, du bist noch nicht so weit ausgereift mit dieser neuen Idee.
Und ich finde die gut. Die solltest du auf jeden Fall so mal ein bisschen im Backburner behalten.
Aber schreib jetzt erst mal die Frau Appeldorn, weil da hast du nämlich schon
viel mehr. Da hast du schon recherchiert und ich warte ja schon auf den toten Käpt'n.
Und ich glaube, das würde jetzt auch mal totalen Sinn machen.
Vor allen Dingen, weißt du, da hast du jetzt eine neue Reihe,
die angefangen ist, da hast du zwei Teile.
Da jetzt schon noch einen dritten hinterher zu schieben, das wäre jetzt schlau,
aber behalte es im Hinterkopf.
Aber du musst auch bedenken, du fängst da quasi bei null an mit einem neuen Genre.
Da kannst du jetzt irgendwie schon zehn andere Bücher geschrieben haben.
Da hat auch niemand drauf gewartet, dass Charlie McGregor Krimis schreibt.
Muss man jetzt auch mal so sehen.
Na gut, aber Charlotte McGregor ist auch total erfolgreich.
Ja, aber trotzdem ist der Krimi, der kam auch gut an. Also so die Hardcore-Fans,
weil die halt immer irgendwie nach Kirkby reisen wollen.
Die haben dann halt auch gedacht, na Gott, wenn sie meinen, sie muss einen Krimi
schreiben, dann kaufe ich den halt jetzt auch noch.
Und der ist halt eben auch nicht, also weil der halt jetzt auch nicht irgendwie
hart ist, sondern der ist halt vor allen Dingen sehr, sehr lustig.
Und dann kam der schon auch bei meiner normalen Zielgruppe jetzt an.
Aber jetzt sage ich mal, die echten Krimi-Lesenden, die haben da jetzt nicht drauf gewartet.
Die haben Charlotte McGregor jetzt nicht auf dem Schirm.
Und deswegen weiß ich jetzt nicht, also dann ist jetzt deine Zielgruppe,
wenn du sagst, du bist nicht so erfolgreich,
also das ist ja auch immer alles relativ, aber dann ist jetzt vielleicht deine
Vera Nentwig Cozy Crime Zielgruppe jetzt auch nicht so riesig und von der nicht
so riesigen Zielgruppe werden jetzt wahrscheinlich dann auch nicht alle sagen,
okay, da hat jetzt eine Liebesgeschichte mit einem alten weißen Mann und irgendwie
Liebespärchen in verschiedenen Orten.
Weiß jetzt nicht, ob wir darauf gewartet haben.
Weißt du, was ich meine? Also das hört sich jetzt total destruktiv an, so meine ich das.
Aber deswegen frage ich ja. Das finde ich gut.
Das wäre jetzt mein Tipp.
Aber vom Timing her, was mir gerade so durch den Kopf geht, ich fände das vielleicht
auch ganz schön, wenn du das so als Weihnachtsreihe etablieren würdest.
Das ist eine Mega-Idee, wenn das wirklich so ein Weihnachtsthema hat.
Also ich meine, das ist jetzt wirklich ein bisschen kitschig,
wenn der Typ aber auch so ein bisschen, also er muss ja jetzt nicht aussehen
wie der klassische Weihnachtsmann, aber also wenn so seine Figur,
also die Intention so wäre, eben Freude zu schenken und Geschenke zu machen und sowas.
Also wenn der sozusagen irgendwie, ja, das ist wirklich eine Mega-Idee. Das fände ich super.
Und die Weihnachten, Weihnachten 24 ist eh schon gelaufen, also kannst du es
für Weihnachten 25 planen und jetzt Frau Appeldorn schreiben.
Okay.
Danke für euer Feedback. Ich werde damit darauf herumkauen und schauen, was ich draus mache.
Liebe Karin, ich habe mir vorher im Thesaurus angeguckt, weil ich immer sage,
es war so inspirierend, das darf ich nicht mehr.
Ich habe mir verschiedene Wörter rausgesucht.
Es war animierend, stimulierend, beteuert, ermutigend, motivierend,
anregend, anspornend, anreizend und innervierend.
Innervierend auch noch.
Ja, wurde da angezeigt. Ich weiß gar nicht, was innervierend ist, aber egal.
Ich fand es unterhaltsam.
Mir hat auch riesengroßen Spaß gemacht. Vielen, vielen Dank,
dass ich mal wieder bei euch sein durfte.
Wobei, du bist doch nicht entlassen. Es gibt noch drei kritischen Buchfabelfragen von Tamifah.
Jawohl.
Welches Buch hat dich denn zuletzt tränen, weinen oder lachen lassen?
Also ganz ehrlich gesagt, zuallerletzt war es mein eigenes, das ist ein Projekt,
das ich, ja, das ist wirklich, weil ich das gerade erst letzte Woche noch mal
in der zweiten Lektoratsrunde vom Verlag hatte und das ist eine Geschichte,
aber da kann ich noch nichts drüber erzählen, weil es hat weder einen Titel
noch ein Veröffentlichungsdatum,
noch nicht mal einen Autornamen hat das einen, der im Finalfest steht.
Also lassen wir das weg. Ich habe kürzlich gelesen von einer Amerikanerin,
Abby Chiminis oder Chiminis oder wie auch immer sie heißt, Just for the Summer.
Ich habe es auf Englisch gelesen, auf Deutsch heißt das Buch originellerweise auch Just for the Summer,
und ich dachte mir, naja gut, das wird jetzt halt irgendwie so ein fluffiger
Liebesroman sein, so wie das alles klang und es war auch, erst mal kam es als
sehr Vordergrund fluffiger Liebesroman raus, der dann aber so,
anrührende Twists hatte und auch was so, wie die Figuren, die so angelegt waren,
was die alles für Backstories hatten und was da Dinge passiert sind.
Das hat mir wirklich, also es ist wirklich wahnsinnig lustig gewesen und dann
an manchen Stellen hat es mir echt den Atem abgeschnürt und mir sind die Tränen
runtergekullert beim Lesen.
Das hat mich wirklich, wirklich bewegt. Also es ist ein ganz fluffiger,
aber sehr tiefschürfender Liebesroman. Ganz toll.
Und die zweite Frage, welche Begegnung in der Buchbubble war für dich denn besonders?
Vera, sag irgendein anderes Wort für inspirierend.
Motivierend, anregend.
Ja, da habe ich wirklich lang drüber nachgedacht, weil, also ich möchte da jetzt
ganz ungern nur eine Person rausziehen.
Ich muss wirklich feststellen, also für mich war so der große Augenöffner war
so die erste Buchmesse, als ich dann, das war glaube ich 2015,
das war nicht meine erste, auf der ich war, aber das war die erste,
auf der ich mit der Autorenvereinigung
Autorensofa dann auf der Buchmesse war und ich zum ersten Mal wirklich mit richtig,
richtig vielen Kolleginnen und Kollegen Kontakt hatte, schon im Vorfeld zu der
Messe und in der Vorbereitung und dann festgestellt habe,
was für ein unglaublich hilfsbereiter Schlagmenschen wir AutorInnen doch eigentlich sind.
Und wie wertschätzend und wie unterstützend die meisten sind und aus diesen
Begegnungen sind wirklich tolle Freundschaften entstanden.
Und also zu diesen Begegnungen gehört auch ihr beide dazu, weil das ist wirklich,
diese Kontakte, die sind so wertvoll und jetzt sehen wir uns ja wirklich selten
mal höchstens auf einer Messe oder haben dann mal sonst irgendwie Kontakt,
aber ich finde, das ist total wertvoll und inspirierend, darf ich jetzt auch
nicht sagen, oder? Doch, du darfst.
Also mir gibt es wirklich, wirklich viel die Kollegialität.
Unter AutorInnen.
Können wir nur zurückgeben, ne?
Und zum Schluss, welches Klischee möchtest du nie wieder in einem Buch lesen?
Ja, ich bin ja eigentlich ein grundsätzlich großer Fan von Klischees,
weil man die so schön brechen kann, aber was ich als Thema wirklich nicht mehr lesen möchte, das ist,
Gewaltverherrlichung in jeglicher Darreichungsform und das ist mir völlig egal,
wie das dargestellt wird und zum Beispiel was weiß ich irgendwie zum Beispiel
ganz konkret so Dark Romance und Rape Fantasies, also da ist es wirklich,
es widert mich komplett an und das kann man egal mit welchen Argumenten das
immer schön geredet wird und es ist ja einvernehmlich nein, es ist wirklich
widerlich ich will das nicht mehr lesen Liebe Karin.
Toll, dass du Zeit gehabt hast, dass dir nicht geklappt hat und vielleicht gibt
es mal es wird bestimmt wieder irgendeine Chance geben, dass wir da was machen immer gerne,
bereit ja, also wenn diese Folge rauskommt, dann werden wir uns jetzt gerade
in Frankfurt auf dem Käffchen getroffen haben, weil ich ja nur Donnerstag da bin.
Dich, falls die Leute das jetzt quasi auf der Fahrt zur Messe hören,
Karin Müller kann man da noch finden, Tamara kann man da auch noch finden.
Also sprecht sie ruhig an und ja, ansonsten freuen wir uns natürlich auch immer
über Feedback und dass ihr uns folgt und natürlich auch unser Buch Bubble Bulletin abonniert.
Also würde ich sagen, bis nächste Woche bleibt uns gewogen.
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